Jenny Menzel

Neuseeland Nordinsel 2. Auflage


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ausgerottet wurden, kann man auf den Inseln wieder den Gesang endemischer Vögel wie des Sattelrückens (Tieke), des North Island Robin (Toutouwai) oder des bellbird (Korimako) hören.

      Pohutukawa auf Urupukapuka Island

       Info

      Lage: Die Insel liegt etwa 7 Kilometer von Paihia entfernt in der östlichen Bay of Islands.

      Traumhafter Blick auf Urupukapuka Island

      Anfahrt: Mit Explore sechsmal täglich von Paihia/Russell zur Otehei Bay (45 NZD/Erwachsene, Hin- und Rückfahrt), mit dem Wassertaxi von Sea Shuttle zum Strand eigener Wahl für bis zu 21 Passagiere oder mit privatem Boot

      Öffnungszeiten: immer

      Eintritt: nichts

      Aktivitäten: Ein Wanderweg führt in etwa fünf Stunden einmal um die gesamte Insel herum und an mehr als 60 Überresten von Maori-Siedlungen und pa vorbei. Es wird empfohlen, den Weg im Uhrzeigersinn zu laufen, der Einstieg ist an jeder größeren Bucht möglich. Auf dem Gelände um diese Stätten herum wird die Vegetation von Schafen kurzgehalten; beim Laufen sollte man auf Schafköttel achten. Das Café in der Otehei Bay ist im Sommer bis 20 Uhr geöffnet, letzte Bestellungen werden bis 19 Uhr angenommen.

       Unterkünfte:

      •Cable Bay, Scenic DOC Campsite im Süden der Insel und Urupukapuka Bay im Osten der Insel mit je etwa 60 Zeltplätzen und Duschen; Scenic DOC Campsites, Reservierung empfohlen, 13 NZD/Erwachsener, 6,50 NZD/Kinder ab 5 Jahren

      •Sunset Bay, Scenic DOC Campsite im Süden der Insel mit 2 Zeltplätzen; Reservierung empfohlen, 13 NZD/Erwachsener, 6,50 NZD/Kinder ab 5 Jahren

       Ein Ort reinster Schönheit, der so perfekt für die Freuden des Camper-Lebens geschaffen scheint, dass man direkt an Absicht glauben möchte – das sind die Kai Iwi Lakes, Süßwasserseen mit kristallklarem Wasser und weißen, flachen Sandstränden.

      Man mag es kaum glauben, aber nicht jeder Mensch mag das Meer. Für alle, denen der Ozean in Neuseeland zu wild, zu kalt oder zu salzig ist (in der Regel sind das Familien mit kleinen Kindern) bietet Neuseeland aber ebenfalls einen Ort, an dem es sich perfekt planschen, im Sand buddeln und am Strand liegen lässt. Nur zwei Kilometer entfernt von den Stränden der Kauri Coast wartet ein Grüppchen kleiner Seen mit türkisblauem Süßwasser und weißen Quarzsandstränden auf badefreudige Familien.

      Ausländische Touristen verirren sich nur selten in dieses echt neuseeländische Ferien-Paradies, das nur wenige Stunden von Auckland entfernt ist. Kiwi-Familien kommen jedoch seit jeher gern: Das frische Süßwasser der von Dünen umrahmten Seen ist im Uferbereich von der Sonne angewärmt, der Seegrund fällt nur sehr flach ab, und Wellen oder Haie gibt es natürlich nicht – perfekt für Strandfreuden mit Baby, oder alle, denen das Schwimmen im offenen neuseeländischen Meer nicht recht geheuer ist.

      Idyllische Kai Iwi Lakes

      Hierher kommen nur die Einheimischen

      Die Gruppe der Kai Iwi Lakes besteht neben dem namensgebenden Lake Kai Iwi (33 Hektar groß) aus den Seen Taharoa (mit 237 Hektar Oberfläche der drittgrößte und 37 Metern tiefste Dünensee Neuseelands) und Waikere (35 Hektar groß). Ein zehn Kilometer langer Track durch die über 500 Hektar große Taharoa Domain verbindet sie alle, die Wanderung dauert nicht mehr als zwei bis drei Stunden.

      Flache Dünenseen, die auf verfestigtem Sandboden mit einem wasserundurchlässigen Untergrund liegen, gibt es häufig an der Westküste der Nordinsel. Viele sind Millionen von Jahren alt. Die Kai Iwi Lakes haben keinen bekannten Zu- oder Abfluss, bis auf einen schmalen Kanal, der Lake Taharoa mit Lake Waikere verbindet.

      Ihr Wasser besteht daher, so nimmt man an, hauptsächlich aus dem Regen, der auf ihre Oberfläche fällt. Entsprechend schwankend ist daher ihr Pegelstand: Am Lake Taharoa schwankt er je nach Jahreszeit um 400 bis 600 Millimeter. Ebenso abhängig vom Wetter ist die Temperatur des Seewassers: Im Winter sinkt sie auf knapp 13° Celsius, im Sommer haben die Seen angenehme 21° Celsius.

      Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Gebiet der Seen ein wichtiges Grabungsgebiet für gum digger, die nach im Sumpf versunkenen Kauri-Stämmen gruben. Damals versuchte man, den Kai Iwi Lake trockenzulegen, um einfacher an das begehrte fossile Harz zu gelangen. Die Nachbildung einer gum digger-Hütte vom Ufer des Kai Iwi Lake findet man heute im Dargaville Maritime Museum.

      Der Pegel der Kai Iwi Lakes schwankt mit dem Regen

       Info

      Lage: Die Kai Iwi Lakes in der Taharoa Domain liegen an der Kauri Coast, 35 Kilometer nordwestlich von Dargaville oder 2,5 Stunden nördlich von Auckland.

      Anfahrt: Von Süden auf SH 12 bis zur Kreuzung mit der Omamari Road fahren, dort auf die Omarari Road/Kai Iwi Lakes Road abbiegen und 11 Kilometer in Richtung Kai Iwi Lakes fahren.

      Öffnungszeiten: immer

      Eintritt: nichts

      Aktivitäten: baden, Wassersport, wandern

      Die Seen liegen auf der Strecke von Auckland zum Waipoua Forest und dem Hokianga Harbour. Ein nicht beschilderter, etwa 2,5 Kilometer langer Weg über Weideland führt zum Ripiro Beach an der Westküste. Per Auto gelangt man 8 Kilometer südlich der Taharoa Domain, in Omamari, an die Küste.

      Unterkünfte: In der Taharoa Domain gibt es zwei Campingplätze, beide direkt am Ufer des Lake Taharoa.

      •Pine Beach mit Platz für 400 Gäste bietet WCs und heiße Duschen, aber keine Kücheneinrichtung. Auf dem Platz gibt es einen kleinen Shop und Wifi. Kosten: ab 15 NZD/Erwachsene, ab 8 NZD/Kinder

      •Promenade Point mit Platz für 100 Gäste: WC und Trinkwasser, keine Elektrizität, Kosten: 15 NZD/Erwachsene ab 15 Jahren, 8 NZD/Kinder

      Kontakt für beide Plätze: Kai Iwi Lakes Office, Tel.: +64-9 439 0986, E-Mail: [email protected]

      Bethells Beach – Traumstrand in der Waitakere Region

       11.Motuihe Island: kleine Insel mit viel Geschichte

       12.Auckland Night Markets: ein Stück asiatische Lebensart

       13.Muriwai Beach: verstecktes Juwel im Schatten von Auckland

       14.Mokoroa Falls: Kleinod am Wegrand

       15.Kaitoke Hot Springs: Geheimtipp im Geheimtipp