Hans-Joachim Löwer

Die Stunde der Kurden


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      Hans-Joachim Löwer

      Die Stunde der

       Kurden

      Wie sie den Nahen Osten verändern

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Vorwort

      1 Sulaimania

       „EINE UN-ORIENTALISCHE FREIHEIT“

      Wie eine Fürsten-Dynastie das Tor zur Welt aufstieß

      2 Barsan

       „WIR STRECKEN DIE HÄNDE AUS“

      Woher der Geist der Versöhnung weht

      3 Halabdscha

       „WIR HATTEN KEINE AHNUNG, WAS DAS WAR“

      Wie ein Kurde das Giftgas-Massaker überlebte

      4 Sulaimania

       „DAS HIER WAR WIRKLICH DIE HÖLLE“

      Wie ein Foltergefängnis zu einem Museum wurde

      5 Halabdscha

       „NUR ALTER UND TOD KÖNNEN MICH STOPPEN“

      Weshalb ein verkrüppelter Minenräumer weitermacht

      6 Erbil

       „DU MUSST NUR DEIN HIRN EINSCHALTEN“

      Wie ein junger Peschmerga zum Top-Businessman aufstieg

      7 Sulaimania

       „MEIN HERZ SCHLÄGT NOCH IMMER LINKS“

      Wie ein Kommunist zum Milliardär wurde

      8 Erbil

       „WIR SIND AUF DEM RICHTIGEN WEG“

      Was sich der Bürgermeister von dem Boom in der Hauptstadt erhofft

      9 Sulaimania

       „MACHT GIBT ES NUR AUF ZEIT“

      Was ein 36-jähriger Parlamentspräsident ändern will

      10 Koya

       „ICH BIN IMMER NOCH TAPFER“

      Wie eine unverheiratete Kurdin für ein neues Frauenbild kämpft

      11 Kubaschi

       „ICH STEHE HIER FÜR MEINE KINDER“

      Wie die Kämpfer an der Front ihr Land verteidigen

      12 Qala Tschuwalan

       „ZUSAMMEN SIND DIE STÜCKE STARK“

      Wie ein Brigadegeneral Drill und Kunst verbindet

      13 Bahirka

       „WIE SOLL MAN DA ZUSAMMENLEBEN?“

      Was Kurden für eineinhalb Millionen Flüchtlinge tun – und was nicht

      14 Scheichan

       „SIE SCHAUEN NACH WESTEN“

      Wo die verfolgten Jesiden ihre letzten Kräfte mobilisieren

      15 Sulaimania

       „ICH WÄRE NUR NOCH EIN KNECHT GEWESEN“

      Weshalb ein arabischer Stammesführer zu den Kurden floh

      16 Kirkuk

       „SIE HABEN VOR SICH SELBER ANGST“

      Wie ein Neurochirurg als Gouverneur zwischen den Fronten laviert

      17 Kirkuk

       „WIR HAUEN EBEN NICHT AB“

      Wie eine Polizeitruppe die heiß begehrten Ölfelder schützt

      18 Erbil

       „WIR WERDEN BESSER ALS ISRAEL“

      Weshalb ein Wissenschaftler an einen Staat Kurdistan glaubt

      19 Dohuk

       „ICH MUSS ALLEN DIENEN“

      Was ein christlicher Bischof mit seiner Eliteschule bewirkt

      20 Suseh

       „ICH BIN IMMER AUFSEITEN DER HÄFTLINGE“

      Wie sich eine Kultur in einem Gefängnis spiegeln kann

       EIN TRAUM VON 100 JAHREN

      Chronik des Kampfes der Kurden im Irak

       Dank

       Bildnachweis

       Anmerkung zur Schreibweise von kurdischen und arabischen Namen und Begriffen

       Übersichtskarte Autonome Region Kurdistan

       Weitere Bücher

       Impressum

      Nachrichten aus dem Nahen Osten verheißen üblicherweise nichts Gutes. Die Schlagzeilen in den gedruckten und die Videoblogs in den elektronischen Medien sind beherrscht von Krieg und Grausamkeiten. Doch im Schatten dieser Gewaltorgien, fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit, reift im Norden des Irak ein Modell für ein Staatswesen heran, das so ganz anders ist als die Systeme der Nachbarländer. Hundert Jahre lang hat das Bergvolk der Kurden mit der Waffe in der Hand um seine Eigenständigkeit gekämpft. In der Türkei und im Iran sind sie damit bis heute nicht sehr weit gekommen. Im zerfallenden Syrien haben sie sich 2014 an der Nordgrenze immerhin eine Freizone erstritten.