Katharina Ziegelbauer

Mit Yin und Yang im Wechsel


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href="#ulink_5b9bfe91-5a9a-5cac-b912-03d48d8caa58">Kartoffel-Petersilien-Laibchen

       Linsenbällchen mit Sommergemüse

       Süßkartoffel-Fenchel-Risotto

       Herbstliches Ofengemüse mit Joghurtsauce

       Kartoffel-Zucchini-Pfanne mit Ei

       Schnelle Woknudelpfanne

       Fenchel-Karottengemüse mit gebratenem Tofu

       Knuspriger Tofu auf Selleriemus

       Gebratener Kohlrabi mit Pistazienreis

       Knusprige Paprika-Polenta

       Literatur und Websites

       Wer Zeit und Stress sparen möchte

       Impressum

       Kirschen oder Heidelbeeren? Was wirklich hilft bei unterschiedlichen Beschwerden!

       Über die Autorin

      Liebe Leserin!

      Egal, ob Sie sich vor, am Beginn oder bereits mitten in den Wechseljahren befinden – ich wünsche mir, dass Sie dieses Buch mit seinen vielen Anregungen, Tipps und Rezepten als bunten Blumenstrauß sehen, als Begleiter für entspannte und vor allem beschwerdefreie Wechseljahre. Lassen Sie sich inspirieren und pflücken Sie die Blumen, die Sie anlachen: Seien es spezielle Nahrungsmittel bei Hitzewallungen, Kräutertees gegen Schlafstörungen oder eine Atemübung bei Herzrasen. Vertrauen Sie dabei Ihrer Intuition! Sie wird Ihnen zeigen, welche Empfehlungen genau die richtigen für Sie sind.

      Schon seit fünfzehn Jahren ernähre ich mich nach den Richtlinien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie hat mir geholfen, meine starke Neurodermitis in den Griff zu bekommen. Eine weitere positive Nebenwirkung: Ich hatte plötzlich viel mehr Energie, und auch Symptome wie Menstruationsbeschwerden, Schwindel und Verdauungsprobleme verschwanden aus meinem Leben. Heute gebe ich die alten Weisheiten der TCM-Ernährung in Büchern und Onlinekursen sowie in den sozialen Medien an viele Menschen weiter und freue mich jedes Mal, wenn wieder einmal jemand von seinen Erfolgen damit berichtet. Sie finden mich auf www.ernaehrungsberatungwien.at sowie auf Facebook, Instagram und Pinterest.

      Während ich dieses Buch geschrieben habe, habe ich meinen 47. Geburtstag gefeiert. Die Wechseljahre bemerke ich bis jetzt nur daran, dass ich in den letzten zwei Jahren zweimal eine Zwischenblutung hatte. In die kommenden Jahre gehe ich mit der Einstellung, dass ich durch meinen gesunden Lebensstil der letzten fünfzehn Jahre bestmöglich vorgebeugt habe und Hitzewallungen & Co. mich deshalb weitgehend verschonen werden. Ja, ich rechne sogar damit, dass die kommenden Jahre die besten meines Lebens werden! Wie ich später noch zeigen werde, bestimmt Ihre Erwartungshaltung zu einem großen Teil mit, ob Sie die Wechseljahre entspannt und freudvoll erleben, oder ob Sie voller Furcht auf die ersten Anzeichen warten – und dann darunter leiden und damit hadern. Was erwarten Sie von den Wechseljahren? Wie stellen Sie sich Ihr Alter vor?

      So entlarven Sie Ihre unbewussten Glaubenssätze über die Wechseljahre und das Alter

      Nehmen Sie ein Blatt Papier und schreiben Sie folgende Satzanfänge darauf: »Die Wechseljahre sind …«, »Mein Körper ist …«, »Alte Frauen sind …«, »Mit 65 sehe ich mich …«. Vervollständigen Sie dann diese Sätze, und zwar möglichst spontan, also ohne langes Nachdenken. So kommen Sie Ihren verborgenen Überzeugungen auf die Spur. Erhöhen diese Überzeugungen Ihr Selbstwertgefühl und Ihr Wohlbefinden und Glück – oder stehen sie diesen eher im Weg? Wenn Ihr Satz etwa lautet: »Die Wechseljahre sind eine schreckliche Zeit, die ich am liebsten überspringen würde«, können Sie sich einen neuen, der Gesundheit zuträglicheren überlegen, etwa: »Die Wechseljahre sind eine wunderbare Chance, um meine wahren Bedürfnisse kennenzulernen und noch mehr Erfüllung im Leben zu finden.«

      Wundern Sie sich, dass ich schreibe, dass die nächsten Jahre die besten meines Lebens werden? – Meine Erfahrung ist tatsächlich, dass ich umso glücklicher werde, je älter ich bin. Warum soll das nicht weitergehen?

      So möchte ich einen der obigen Sätze ergänzen: »Mit 65 sehe ich mich entspannt und vor Liebe und Lebensfreude strahlend am Esstisch sitzen und ein wunderbares Mahl genießen«. – »Mit 65 sehe ich mich ein neues Buch schreiben und die Dankbarkeit spüren, dass ich anderen Menschen mein Wissen weitergeben darf.« »Mit 65 sehe ich mich mit meinen Kindern, meinem Partner und Freundinnen zusammen lachen und bereichernde Gespräche führen.« – »Mit 65 sehe ich mich wunderbare Reisen machen und das Leben so richtig genießen.«

      Ja, es stimmt: Die ersten Anzeichen des Alters können beängstigend sein, und es ist nicht leicht, sich dem Jugendkult unserer Gesellschaft zu entziehen. Ich habe das bemerkt, als ich vor zwei Jahren aufhörte, meine Haare zu färben. Es hat länger gedauert, doch dann war es halb so schlimm – und ich bekomme immer wieder nette Kommentare zu meiner jetzigen Naturfarbe. Ich habe daraus gelernt, Schönheitsideale zu hinterfragen und ein Stück meiner Jugend loszulassen. Die volle Akzeptanz meines Körpers und meiner Persönlichkeit ist für mich der wahre Schlüssel zum Glück. Ich fühle mich heute tatsächlich schöner als mit Mitte 20, als ich so gar nicht in mir zu Hause und sehr unzufrieden mit meinem Leben war. Außerdem: Es ist eine Erleichterung, nicht ständig ans Haarefärben denken zu müssen!

      Was bedeutet Schönheit für Sie? Ein faltenloses Gesicht und ein perfekt flacher Bauch? Oder sind es nicht eher die Lebensfreude und die Herzlichkeit, die ein Mensch ausstrahlt? – Und wie sehr wollen Sie von Vorgaben anderer abhängig sein, wie Sie auszusehen haben? Wie sehr brauchen Sie Bestätigung und Anerkennung von außen? Ich kann Ihnen versichern, dass es befriedigender ist, sich selbst diese Anerkennung zu geben. Ich werde Ihnen einige Übungen zeigen, mit denen Sie das Verhältnis zu Ihrem wunderbaren und einzigartigen Körper verbessern können. Übrigens schließt das nicht aus, dass Sie Ihre Haare färben, sich schminken oder Wert auf schöne Kleidung legen. Aber seien Sie dabei ehrlich: Tun Sie das, weil es Ihnen Freude bringt und Sie sich damit wohlfühlen? Oder halten Sie damit krampfhaft an einer halbwegs jugendlichen Erscheinung fest?

      Und die körperlichen Beschwerden?

      Ja, die gibt es! Aber nur jede dritte Frau leidet unter stärkeren Beschwerden in den Wechseljahren. Ein Drittel hat mäßige Beschwerden und ein Drittel so gut wie keine. Die Chancen stehen also gut, dass Sie kaum leiden werden. Das sagt die Statistik. – Beruhigend, oder? Denken Sie auch an die positiven Seiten der Wechseljahre: Die Blutung hört bei den meisten mit Anfang 50 auf, das bedeutet, Sie brauchen nicht mehr an die Monatshygiene zu denken: Keine Blutflecken in der Unterwäsche, kein Nachschauen im Kalender, ob die nächste Blutung beim Badeurlaub kommen wird … – Und natürlich Sex, wann immer Sie wollen, und ohne Angst vor einer unerwünschten Schwangerschaft. Ach ja, auch keine Bauchkrämpfe mehr, kein Brustspannen oder andere Beschwerden, die mit der Menstruation zusammenhängen. Also, ich freu mich drauf!