im Irdischen die Zellen den Grundbaustein des Lebens. In diesen Zellen wirken die vier Kräfte der Schöpfungs- und Schaffungskraft Gottes ebenfalls, jedoch in der materiellen Gestalt, in Strukturen und Verdichtungsformen, anders als im Ewigen Sein, im Reich Gottes.
Die Wirkungskräfte der vier Schöpfungs- und Schaffungskräfte, die sich in den Körperzellen widerspiegeln, finden wir in den Gen-Grundbausteinen der DNA. Es sind die vier Nukleinbasen, die in ihrer unterschiedlichen Kombination die Basis bilden für alle organischen Lebensformen. Aus ihrer unterschiedlichen Kombination heraus entwickelt sich die unvorstellbare Vielgestaltigkeit aller Lebensformen im materiellen Sein.
Bedenken wir: Alles ist Energie, ist Schwingung. Die vier geistigen Schöpfungs- und Schaffungskräfte strahlen in die Grobstofflichkeit ein und bringen innerhalb der im Materiellen gültigen Gesetzmäßigkeiten die entsprechenden Lebensformen hervor. Auch die Bildung der Samenzellen beim Mann basiert interessanterweise auf einer Ur-Spermienzelle, die durch Teilung vier Ur-Spermien entstehen lässt. Diese vier Ur-Spermien entwickeln sich zu vier typischen befruchtungsfähigen Spermien. Aus einer Ur-Spermienzelle entstehen also jeweils vier Ur-Spermien – auch hier ein kleiner Abglanz des Schöpfungsgeschehens.
Ebenso tragen die Lichterscheinungen im materiellen Sein in sich die Gesetzmäßigkeiten des Ur-Lichtes, allerdings abgestimmt auf die Gesetzmäßigkeiten der Verdichtung in der Materie. Besonders deutlich tritt uns diese entgegen, wenn wir das weiße Licht durch Prismen in sieben Spektralfarben brechen. Isaac Newton (1643-1727) legte die sieben Spektralfarben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett fest. Das weiße Licht ist laut der Farbenlehre von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) das ursächliche Licht, in dem die sieben Spektralfarben enthalten sind.
Ein Wissenschaftler berichtet
Allen physikalischen Phänomenen in der Natur liegen vier Grundkräfte oder, mit anderen Worten, vier fundamentale Wechselwirkungen zugrunde. Diese Grundkräfte sind: Gravitation, elektromagnetische Kraft, schwache Kernkraft und starke Kernkraft.
Von den Grundkräften kann der Mensch die Gravitation und die elektromagnetische Kraft im Alltag wahrnehmen. Die Gravitation sorgt für das Gewicht aller Lebewesen und Gegenstände und ist dafür verantwortlich, dass die Planeten in bestimmten Bahnen um die Sonne kreisen. Die elektromagnetische Kraft ist für die meisten alltäglichen Phänomene wie Licht, Elektrizität und Magnetismus, Chemie und vieles mehr verantwortlich.
Die Gravitation und die elektromagnetische Kraft besitzen eine große Reichweite und sind im ganzen Weltall wirksam, während die schwache und die starke Kernkraft eine äußerst geringe Reichweite haben und nur im Bereich eines Atomkerns wirksam sind. Die schwache Kernkraft ist für bestimmte radioaktive Zerfallsprozesse verantwortlich, unter anderem auch für atomare Prozesse in der Sonne (Kernfusion), mit deren Hilfe die Sonne ihre Energie erzeugt. Die vierte Kraft ist die starke Kernkraft, die für den Zusammenhalt von Protonen und Neutronen verantwortlich ist. Die starke Kernkraft hält die Welt im Innersten zusammen.
Bei den heute im Universum vorherrschenden Teilchenenergien besitzen die elektromagnetische, die schwache und die starke Kernkraft sehr unterschiedliche Eigenschaften. Bei kurzen Distanzen ist die starke Kernkraft etwa 100-mal stärker als die anderen Kräfte. Man kann in den Experimenten in Teilchenbeschleunigern nachweisen, dass die Stärken der drei Kräfte sich zunehmend aneinander angleichen, je höher die Teilchenenergien und damit auch die Temperaturen sind. Ab einer bestimmten Temperatur kommt es zu einer Vereinigung der elektromagnetischen und der schwachen Kernkraft, was man dann als elektroschwache Kraft bezeichnet. Das Standardmodell der Teilchenphysik geht davon aus, dass es ab einer bestimmten Temperatur und Energie auch zu einer Verschmelzung der starken Kernkraft mit der elektroschwachen Kraft kommt. Bei noch sehr viel höheren Temperaturen und Energien könnte sich dann aus allen vier Naturkräften eine einheitliche „Superkraft“ bilden.
Solche extremen physikalischen Bedingungen können nur beim Urknall aufgetreten sein.
Der Urknall
Der Urknall bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, vielmehr versteht man unter dem Urknall im physikalischen Sinne den Anfangspunkt von Materie, Raum und Zeit.
Die meisten Astronomen gehen davon aus, dass das materielle Universum etwa vor 13,7 Mrd. Jahren mit dem Urknall begann. Das unmittelbare Urknallereignis selber kann physikalisch und mathematisch mit den uns bekannten Formeln nicht beschrieben werden.
Die Astronomen vermuten, dass zu Beginn des sichtbaren Universums ein sehr kleiner Raumbereich (kleiner als ein Stecknadelkopf) aus Raum-Zeit-Quanten-Schaum bestand.
Vermutlich dehnte sich innerhalb eines minimalsten Sekundenbruchteils nach dem Urknallereignis dieser winzige Raumbereich um riesige Dimensionen aus. Die Aufblähung des Universums war gigantisch. Man kann sich das in etwa so vorstellen, als würde sich ein Atom auf ca. 10.000 Lichtjahre ausdehnen. Ein Lichtjahr sind immerhin 9,5 Billionen Kilometer.
Die Wissenschaft hat natürlich nach Erklärungen gesucht, wie es zu dieser Aufblähung des Universums kam. Die meisten Astronomen gehen heute davon aus, dass ein sehr starkes Energiefeld, das sogenannte Inflatonfeld, die Ausdehnung bewirkt hat. Dieses Energiefeld hatte wohl eine abstoßende Schwerkraftwirkung, die mit dem wachsenden Raumvolumen immer weiter zunahm.
Am Ende dieser Aufblähung bestand ein sehr heißes Teilchengemisch mit Temperaturen, die bei rund 1029 (10 mit 29 Nullen) Kelvin lagen – also unvorstellbar hohen Temperaturen. Die anschließende Ära wird als die elektroschwache Ära bezeichnet. In dieser Phase traten die Fundamentalteilchen auf. Das Universum hat sich langsam immer mehr abgekühlt. Nach 380.000 Jahren wurde das Universum für Licht durchlässig. Aus dieser Zeit stammt die kosmische Hintergrundstrahlung, die heute durch Satelliten vermessen wird.
Als das Universum noch winzig klein war, müssen sich Quantenfluktuationen ereignet haben, die sich dann durch die Ausdehnung des Universums zu riesigen Größenordnungen aufblähten. Es entstanden im All Regionen mit mehr Teilchen und andere Regionen mit weniger Teilchen als im Durchschnitt. Innerhalb von einer Mrd. Jahre nach dem Urknall begann die Gravitation die ersten komplexen und massiven Strukturen aufzubauen.
Neueste Messergebnisse deuten darauf hin, dass es im Universum 100 bis 200 Mrd. von Galaxien gibt, die alle mehr oder weniger unserer Milchstraße ähnlich sind. Jede Galaxie besteht aus bis zu 200 Mrd. Sternen; die Gesamtzahl der Sterne im Universum dürfte, in Worten gesprochen, bei 20 Trilliarden Sternen liegen, das ist eine Zahl mit 22 Nullen.
Wenn jeder Stern im Universum einem Feinsandkörnchen entspräche, dann könnte man die gesamte Fläche Deutschlands einen halben Meter hoch mit Sand bedecken.
Lange Zeit glaubte man, mit dem Urknallmodell sozusagen den Schlüssel zum Verständnis des Universums gefunden zu haben. In den letzten Jahren zeigte sich aber zunehmend, dass viele Phänomene im Universum weder richtig erforscht noch verstanden sind. Ein Beispiel ist die dunkle Materie. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts entdeckten Astronomen bei der Beobachtung von Galaxien und Galaxienhaufen, dass deren Dynamik nicht aus der Menge der sichtbaren Materie zu erklären ist. Es muss deutlich mehr Materie im Universum geben als angenommen. Weil diese Materie kein Licht abstrahlt, nannte man sie dunkle Materie. Wie wir heute wissen, befindet sich um die Galaxien ein Hof aus dunkler Materie, der mindestens 10-mal so groß ist wie die Region, in der die Sterne kreisen.
Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass sich unser Universum ganz anders entwickelt, als bisher angenommen wurde. Entgegen bisheriger Vorstellungen dehnt sich das Universum seit ca. 5 Mrd. Jahren immer schneller aus, was man als kosmische Beschleunigung bezeichnet.
Das Raumvolumen im All muss eine Art innere Energie besitzen, die stets nach außen drückt und versucht, das Universum größer werden zu lassen. Das Besondere daran ist,