Gabriele

Die redende All-Einheit


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der All-Geist und das All-Gesetz der Unendlichkeit.

      Obwohl wir als Menschen der materielle Mikrokosmos im materiellen Makrokosmos sind und Gott, der Ewige, uns Menschen die Erde mit ihren Pflanzen und Kräutern als Ernährerin gab – und das für alle Menschen und Tiere –, können wir Gott, den ewigen Schöpfergeist, im Urgrund unserer Seele, die ebenso kosmisch, allerdings noch feinerstofflich ist, kaum wahrnehmen. Es stellt sich die Frage: Warum fällt es uns Menschen so schwer, das Wort des Alls, das Gesetzeswort des Ewigen, auch in den Tieren und Pflanzen, aber auch als Gesetzeskraft in Mineralien und Steinen wahrzunehmen? Auch das „Warum“ gehört zu unserem Thema „Die redende All-Einheit – Das Wort des Universalen Schöpfergeistes“.

      Wir, die wir heute Menschen sind, leben derzeit – es sei betont: derzeit! – in Raum und Zeit. In dieser Raum- und Zeitbegrenzung denken, sprechen und handeln wir. Doch der göttliche, unbelastete Wesenskern, von dem wir immer wieder lesen werden, ist das Ur-Herz in der All-Kommunikation, das auch in uns, im Urgrund unserer Seele das „Verbinde und sei“ ist.

      Es sei wiederholt: Das wahre, ewige Leben ist siebendimensional. Kehren wir als reine, göttliche Wesen, als Geistwesen, in unsere ewige Heimat, zu unserem Ursprung, zurück, dann leben wir wieder bewusst im ewigen Schöpfungsstrom, im siebendimensionalen Sein. Als reine Wesen sind wir nicht nur wissend; wir leben ewig in unserer Heimat, die unser ewiges Zuhause ist, das Reich Gottes, das sich unablässig ausdehnt – und das ewiglich. Ewiges Leben ist das Bewusstsein und das Leben in der All-Einheit.

      Mit unseren begrenzten dreidimensionalen Worten, mit unserem menschlichen Verstehen, ist das kurz Angedeutete kaum nachvollziehbar; doch im Urgrund unserer Seele, im voll entwickelten Ur-Herzen, im Wesenskern, ist alles, aber auch alles, lebendig.

      Im Wesenskern, in unserer Seele, spricht der Ewige das Wort des Seins, das All-Gesetz.

      Der Wesenskern ist die All-Einheit in allen und in allem. Gott, der Schöpfer des Lebens, ist das Kommunikationsprinzip der Unendlichkeit: „Senden und Empfangen“. In dieser kosmischen All-Kommunikation sind alle Lebewesen und Lebensformen mit einbezogen.

      Ein vollkommener Wesenskern ist ätherisches Licht. Er kann mit einem geschliffenen Diamanten verglichen werden.

      Der Aufbau des Wesenskerns in der Schöpfungs- und Schaffungswiege des Ewigen

      Wir Menschen stehen noch weit hintenan im Verständnis und in der Erkenntnis dieser göttlich-geistigen Zusammenhänge. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen. Wir lernen alle. Wenn Sie wollen – lernen Sie mit!

      Der ewige Wesenskern baut sich in der Schöpfungs-, gleich Schaffungswiege Gottes auf. Zum besseren Verständnis könnten wir sagen: Die Schöpfungs- und Schaffungswiege ist der göttliche „Geburtskörper“, in dem sich der feinstoffliche, ätherisch-geistige Leib der göttlichen Wesen entwickelt.

      In der ersten Grundkraft des Schöpfungs-, gleich Schaffungsprinzips, der Ordnung, auch Ur-Kraft genannt, beatmet der Ewige, das Vater-Mutter-Prinzip, die Liebe, eine bestimmte feinstoffliche Atomart, in der die vollständige Entwicklung zur Kindschaft Gottes, zum ausgereiften Geistwesen, angelegt ist: die Mentalität des werdenden Geistkindes, des Geistwesens, sein Name und, in welche Geistfamilie das Geistkind eingeboren wird. Auch alle Farben, Formen und Düfte des Seins sind in Seinem „Es Werde“ aktiv. Der Prozess des Werdens und Reifens hin zu einem geistigen Kind erfolgt in Rhythmen, die in Zyklen gefasst sind.

      In der ersten Grundkraft, auch Ur-Kraft genannt, der Ordnung, beginnen sich, energetisch gesehen, Mineralien zu formen, die sich in Rhythmen weiterentwickeln, bis sie alle geistigen Mineralformen in sich entwickelt, gleich erschlossen, haben. In jeder ausgereiften Mineralsubstanz vollzieht sich ein geistiges Keimen, das sich in Evolutionsrhythmen zu geistigen Partikeln formiert.

      Haben alle geistigen Mineralformen ihre gottbeatmete Entwicklung abgeschlossen, dann beginnt das keimende Leben, mehr und mehr Form anzunehmen. Der All-Geist, der Schöpfergeist, trägt in einer mächtigen energetischen Licht-Ätherwoge die vollendeten Mineralformen zur nächsthöheren Formbildung in das Pflanzenreich, in die zweite Grund-, gleich Ur-Kraft des Schöpfers, in die des Willens. In der zweiten Grundkraft baut sich in der Schöpfungs-, gleich Schaffungswiege Gottes wieder in Rhythmen, das Pflanzenreich auf, Pflanzenbewusstsein über Pflanzenbewusstsein; es ist Wachstum, gleich Evolution und Reife.

      Ist in allen Pflanzenarten, in welchen die Mineralsubstanzen vorhanden sind, die gesamte kosmische Willenskraft, die zweite Ur-Kraft, entwickelt, so werden diese wiederum in weitere geistige Partikel gefasst und, wie zuvor in den Mineralreichen, von einer energetischen Licht-Ätherwoge, vom All-Geist, in das Reich der Tierwelt erhoben. In der dritten Grundkraft, der Ur-Kraft der göttlichen Weisheit, setzt sich die energetische Entwicklung fort.

      Ganz allmählich, ebenfalls in Rhythmen, die in Zyklen gefasst sind, entwickeln sich alle ätherischen Substanzen und Kräfte der gesamten Tierwelt. Haben die vom Schöpfergott, dem All-Geist, beatmeten Tierarten, die natürlich ätherisch sind, das Tierreich vollständig durchlaufen und alle Substanzen und Kräfte der dritten Ur-Kraft aufgenommen, dann werden die Partikel aller Tiersubstanzen den vorhandenen geistigen Partikeln der Mineralien und Pflanzen zugeordnet.

      Auf diese Weise entsteht ganz allmählich, in unvorstellbaren Zyklen, der göttlich ätherische Wesenskern, von dem wir gelesen haben und noch lesen werden – es ist die All-Essenz des Ewigen Seins.

      Auf der letzten Evolutionsstufe, der vierten Grundkraft, gleich Ur-Kraft, des göttlichen Ernstes, beginnt die Entwicklung, gleich Formierung zur Naturform, zu Naturwesen. Sind alle Evolutionsschritte vollzogen, dann beginnt in den voll entwickelten Naturwesen die Kindschaft Gottes wirksam zu werden.

      Die geistige Kindschaftsgeburt – das werdende Geistkind wird in eine Geistfamilie aufgenommen.

      Am Ende der letzten Evolutionsstufe, der Stufe des göttlichen Ernstes, der vierten Grundkraft, gleich Ur-Kraft, wird das kleine, naturgeprägte Wesen der geistigen Kindschaftsgeburt, Güte, Liebe und Sanftmut, dem Vater-Mutter-Prinzip zugeführt. Von einem geistigen Dualpaar wird es zum göttlichen Kind erhoben. Wie geht das vor sich?

      Ein vom Vater-Mutter-Gott vorbestimmtes göttliches Dualpaar, das gebende und empfangende Prinzip – wir Menschen würden sagen: das männliche und weibliche Prinzip –, bilden gemeinsam einen mächtigen magnetischen energetischen Kokon. Es ist der Kokon zur Aufnahme eines ausgereiften Naturwesens aus der Schöpfungswiege Gottes, das der Mentalität des Dualpaares entspricht.

      Der ätherisch-magnetische Kokon des Dualpaares zieht das Wesen an, das seiner Mentalität entspricht, und nimmt es in den magnetisch-energetischen Kokon auf. Ganz allmählich strömt das energetische Fluidum in das kleine Wesen ein.

      Das Fluidum des Kokons, Güte, Liebe und Sanftmut, bewirkt die Umgestaltung des Naturwesens zum Geistkind. Hat dieses das ganze energetische Fluidum aufgenommen, dann ist es zum Geistkind herangereift. Das Dualpaar – wir Menschen würden sagen, das Elternpaar – ist ganz und gar eins mit seinem Geistkind, und das Geistkind ist eins mit dem Dualpaar, seinen geistigen Eltern, sowie mit der ganzen Großfamilie in Gott, dem Vater-Mutter-Gott.

      Das Geistkind des Dualpaares trägt nun in sich das pulsierende göttliche Ur-Herz aller vier Grundkräfte, aller vier Ur-Kräfte, und der drei Eigenschaftskräfte, der Kindschaftseigenschaften Güte, Liebe und Sanftmut – alles in allem den Wesenskern des Seins.

      In der geistigen Familie reift das Geistkind zum vollkommenen Geistwesen heran, indem es – als Geistkind – noch einmal alle vier Wesenheiten der vier göttlichen Entwicklungsebenen aktiviert und zugleich die drei Eigenschaften Güte, Liebe und Sanftmut als die All-Kommunikation zur Vollendung bringt.

      Hat das Geistkind die Reife zum vollkommenen, gänzlich ausgebildeten Geistwesen erlangt, dann sind in ihm alle energetischen Kräfte aktiv; sie sind die vollendeten Grundkräfte, die Wesenheitskräfte, die Ur-Kräfte des Seins, und die vollendeten Eigenschaftskräfte, die Kindschaftseigenschaften. Das bedeutet die aktivierte All-Kommunikation der Unendlichkeit zu allen Wesen und Lebensformen, zu allen Sonnen und Planeten. Alles in allem ist es der ewige Geist, der unerschöpfliche