Katrin Böning
Großer Teller – großer Hunger
Katrin Böning
Großer Teller – großer Hunger
Warum wir uns beim Abnehmen selbst sabotieren und doch noch unser Fett wegbekommen!
Originalausgabe
1. Auflage 2015
© Verlag Komplett-Media GmbH
2015, München/Grünwald
ISBN Print: 978-3-8312-0423-6
ISBN E-Book: 978-3-8312-5755-3
Design Cover: Pinsker Druck und Medien, Mainburg
Satz: Daniel Förster
Druck: Mails & More Oppl GmbH, Baumgarten
Coverfoto: Foto Sexauer, Florian Geserer
Foto Rückseite: Roger Murphy
eBook-Herstellung und Auslieferung:
HEROLD Auslieferung Service GmbH
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Inhalt
Vorwort
Warum eigentlich abnehmen?
Legen Sie Ihre Ziele richtig fest!
Bringen Sie Ihre Ziele in die richtige Reihenfolge!
Planen Sie konkrete Maßnahmen!
Lernen Sie sich zu kontrollieren!
Wissen alleine verändert nichts
Wie setze ich mein Wissen um?
Die Dissonanzreduktion oder warum wir uns selbst betrügen
Beispiele aus dem Alltag
Wie gehe ich es an?
Formulieren Sie Ihre eigene Affirmation!
Lernen Sie Anker zu installieren!
Nehmen Sie sich Zeit!
Visualisieren Sie!
Planen Sie!
Belohnen Sie sich!
Koppeln Sie einen deutlichen Auslösereiz!
Haben Sie immer einen Plan B!
Lernen Sie Ihre Auslöser kennen!
Suchen Sie sich Unterstützer!
Bleiben Sie positiv!
Lernen Sie sich zu konzentrieren!
Stolpersteine
Das habe ich mir jetzt verdient
Gesellschaftssünder
Langeweile killt jeden guten Vorsatz
Was verfügbar ist, landet über kurz oder lang auf dem Teller
Appetit – Geschmack - Gelüste
Mangelnde Planung
Essen aus Stress oder Melancholie
Keine Zeit gesund zu kochen
Gesunde Ernährung ist mir viel zu teuer
Was ist Durst? Was ist Hunger?
Großer Teller – großer Hunger
Aus den Augen aus dem Sinn
Die Sport-Falle
Achtung Urlaub!
So machen es die Profis: Verhaltenstherapeutische Hilfsmittel
Raus aus der Komfortzone
Mentale Stärke
Ohne Entspannung purzeln die Pfunde nicht
Entspannende Verhältnisse Schaffen
Entspannungsmethoden im Überblick
Gewicht halten, aber wie?
Schlussbemerkung
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Ernährungswissenschaft beschäftigt sich mit der „Ernährung“, also dem, was Sie, lieber Leser, aus physiologischen, biologischen und rationalen Gründen als Nahrung aufnehmen sollten. Die Ernährungswissenschaft beschäftigt sich folglich mit dem Bedarf des Menschen an Energie, Nährstoffen, Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen. Das tut sie völlig emotionsfrei. Die Ernährungswissenschaft ist objektiv.
Die Ernährungspsychologie hingegen beschäftigt sich mit dem genussvollen Part der Nahrungsaufnahme, dem „Essen“. Sie beschäftigt sich mit allen Emotionen und Erfahrungen, die mit der Nahrungsaufnahme verbunden sind. Also mit den Bedürfnissen des Einzelnen. Ernährungspsychologie ist dementsprechend subjektiv.
Die Diskrepanz zwischen der wünschenswerten Ernährung und dem tatsächlichen Essverhalten ist in unseren Zeiten des Nahrungsüberflusses groß und führt oftmals zu einer gewissen inneren Unzufriedenheit. Solche Dissonanzen sind wahre Unzufriedenheitselixiere, aber dazu später mehr.
Nicht Hunger und Sättigungssignale des Körpers und das Wissen um eine gesunde Ernährung regulieren die Nahrungsaufnahme – zumindest nicht in unseren Gefilden. Stattdessen wird immer öfter aus sekundären Motiven wie Belohnung, Neugier, Geselligkeit, Ablenkung, Tradition, Langeweile oder Ärger gegessen.
Um langfristig Erfolg in der Ernährungsumstellung zu haben, gilt es, endlich Bedarf und Bedürfnisse wieder unter einen Hut zu bringen. Eine weitere Abhandlung der Do’s and Dont’s in der Ernährung halte ich hier für überflüssig, weil ich meine, dass hinlänglich bekannt ist, was man richtigerweise essen sollte. Nicht immer klar ist dagegen, wie die Umsetzung im Familienalltag, im Job oder unterwegs praktisch erfolgen soll. Daher sind klassische Ernährungstipps in diesem Buch bis auf wenige Ausnahmen nicht zu finden. Ich werde mich in meinen Ausführungen überwiegend an Umsetzungstipps halten und Ihnen vermitteln, wie Sie es schaffen, auf der Spur zu bleiben. Auch dann, wenn die äußeren oder inneren Umstände es Ihnen mal nicht leicht machen sollten.
Ungenutztes Wissen