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Gute Nachricht Bibel - Leseausgabe


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sagen: ›Der HERR, der Herrscher der Welt, ist der Gott Israels!‹ Und auch das Königshaus deines ergebenen Dieners wird vor dir Bestand haben.

      27 HERR, du Herrscher der Welt und Gott Israels, ich habe mir ein Herz gefasst, so zu dir zu beten, weil du mir, deinem Diener, das Ohr geöffnet und mir zugesprochen hast: ›Ich will dir ein Haus bauen.‹ 28Nun, HERR, du mächtiger Gott, du allein bist wirklich Gott und auf deine Worte ist Verlass. Du hast mir all dies Gute versprochen. 29Darum bitte ich dich: Segne mein Königshaus, damit es für immer vor deinen Augen Bestand hat und zu allen Zeiten einer meiner Nachkommen auf meinem Thron sitzt.HERR, du mächtiger Gott, du hast es zugesagt und durch deinen Segen wird mein Haus für immer gesegnet sein.«

      [Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]

      David unterwirft die Nachbarvölker

      2 Sam 8

      Einige Zeit später griff David erneut die Philister an. Er zwang sie in die Knie und beseitigte endgültig ihre Herrschaft über das Gebiet Israels.

      2Danach besiegte David die Moabiter. Die Gefangenen mussten sich nebeneinander auf die Erde legen und er ließ die Messschnur über Tod und Leben entscheiden. Man maß jeweils zwei Schnurlängen ab; wer darunter fiel, wurde getötet – und dann eine Schnurlänge; wer darunter fiel, blieb am Leben. David machte die Moabiter zu seinen Untertanen und zwang sie, ihm regelmäßig Tribut zu zahlen.

      3Dann besiegte David den König von Zoba, Hadad-Eser, den Sohn Rehobs. Der war gerade ausgezogen, um seine Macht im Gebiet am oberen Eufrat wiederherzustellen.4David nahm von seinem Heer 1700 Wagenkämpfer und 20000 Fußsoldaten gefangen. Den Zugpferden der Streitwagen ließ er die Fußsehnen durchschneiden, um sie zu lähmen; nur hundert verschonte er.

      5Als die Syrer von Damaskus König Hadad-Eser von Zoba zu Hilfe eilten, besiegte David auch sie und tötete von ihnen 22000 Mann. 6Er legte Besatzungen in ihre Städte, machte sie zu seinen Untertanen und zwang sie, ihm regelmäßig Tribut zu zahlen.

      Der HERR stand David zur Seite und ließ ihm alles gelingen, was er unternahm.

      7David erbeutete auch die goldenen Köcher, die Hadad-Esers hohe Offiziere getragen hatten, und ließ sie nach Jerusalem schaffen. 8In den Städten Tebach und Berotai, die zu Hadad-Esers Gebiet gehörten, fielen ihm große Mengen von Bronze in die Hände.

      9Als Toï, der König von Hamat, erfuhr, dass David die ganze Streitmacht Hadad-Esers vernichtend geschlagen hatte, 10schickte er seinen Sohn Hadoram zu König David. Er ließ ihn grüßen und beglückwünschte ihn zu seinem Sieg. Hadad-Eser nämlich hatte ständig gegen Toï Krieg geführt. Hadoram brachte David als Geschenk Geräte aus Gold, Silber und Bronze.

      11König David weihte alle diese Geräte dem HERRN, ebenso wie das Silber und das Gold, das von den Völkern kam, die er unterworfen hatte, 12von den Edomitern, Moabitern und Ammonitern, den Philistern und Amalekitern und auch von Hadad-Eser.

      13Davids Ruhm wurde noch größer, als er von seinem Sieg über die Edomiter im Salztal zurückkam; 18000 Mann hatte der Feind verloren. 14Im ganzen Land Edom setzte er Statthalter ein und machte die Bewohner zu seinen Untertanen.

      Der HERR stand David zur Seite und ließ ihm alles gelingen, was er unternahm.

      Davids oberste Beamte

      15Als König über ganz Israel regierte David gerecht und sorgte in seinem ganzen Volk für Recht und Gerechtigkeit. 16Joab, der Sohn der Zeruja, war oberster Befehlshaber über das Heer. Joschafat, der Sohn Ahiluds, war Kanzler. 17Zadok, der Sohn Ahitubs, und Ahimelech, der Sohn Abjatars, waren Priester. Seraja war Staatsschreiber. 18Benaja, der Sohn von Jojada, befehligte die Leibgarde Davids. Auch die Söhne Davids waren Priester.

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      David kümmert sich um die Nachkommen Sauls

      2 Sam 9

      Eines Tages fragte David: »Ist eigentlich von Sauls Familie noch jemand am Leben? Ich möchte dem Betreffenden eine Gunst erweisen – meinem verstorbenen Freund Jonatan zuliebe.«

      2Nun gab es da einen Diener, der im Hausstand Sauls eine bedeutende Stellung gehabt hatte; er hieß Ziba. Sie holten ihn zu David und der König fragte ihn: »Bist du Ziba?«

      »Ja«, sagte er, »dein gehorsamer Diener!«

      3Der König fragte ihn: »Ist denn von Sauls Familie noch jemand am Leben? Ich würde ihm gerne eine Gunst erweisen, so wie Gott das tut.«

      Ziba antwortete: »Es gibt noch einen Sohn Jonatans. Er ist an beiden Füßen gelähmt.«

      4»Wo ist er?«, fragte der König.

      »In Lo-Dabar, im Haus von Machir, dem Sohn Ammiëls«, antwortete Ziba.

      5König David schickte nach Lo-Dabar und ließ ihn aus dem Haus Machirs holen. 6Als Merib-Baal, der Sohn Jonatans und Enkel Sauls, eintraf, warf er sich vor David nieder, das Gesicht zur Erde, und erwies ihm die gebührende Ehre.

      »Du bist also Merib-Baal!«, sprach David ihn an und er antwortete: »Ja, dein gehorsamer Diener!«

      7»Hab keine Angst«, sagte David, »ich will dir eine Gunst erweisen deinem Vater Jonatan zuliebe. Ich werde dir allen Landbesitz zurückgeben, der einst deinem Großvater Saul gehört hat. Und du darfst immer an meinem Tisch essen.«

      8Merib-Baal warf sich erneut zu Boden und sagte: »Ich bin es nicht wert, dass du mir deine Gnade zuwendest. Ich bin doch nicht mehr als ein toter Hund!«

      9Der König aber rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: »Alles, was Saul und seiner Familie gehört hat, gebe ich Merib-Baal, dem Enkel deines Herrn. 10Du wirst mit deinen Söhnen und Knechten für ihn die Felder bestellen und die Ernte einbringen, damit dein Herr einen angemessenen Lebensunterhalt hat. Merib-Baal selbst, der Sohn deines Herrn, wird immer an meinem Tisch essen.«

      Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte. 11Er antwortete: »Ich will alles so machen, wie mein Herr und König es befiehlt.«

      Merib-Baal wurde also an Davids Tafel versorgt wie einer der Königssöhne. 12Er hatte übrigens einen kleinen Sohn namens Micha. Alle Angehörigen der Familie Zibas wurden zu Dienern Merib-Baals. 13Er wohnte in Jerusalem, denn er war ständiger Gast an der Tafel des Königs. Er war an beiden Füßen gelähmt.

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      Der Ammoniterkönig beleidigt Davids Boten

      2 Sam 10

      Einige Zeit danach starb der Ammoniterkönig Nahasch und sein Sohn Hanun wurde König. 2David dachte: »Sein Vater stand mit mir in freundschaftlichen Beziehungen; ich will mit Hanun, seinem Sohn, auch gute Beziehungen pflegen.« So schickte er Gesandte hin, die sein Beileid aussprechen sollten.

      Als die Gesandten im Ammoniterland ankamen, 3redeten die führenden Männer der Ammoniter ihrem Herrn, dem neuen König, ein: »Glaubst du wirklich, dass David seine Gesandten nur geschickt hat, um deinen Vater zu ehren und dir sein Beileid auszusprechen? Er will bestimmt unsere Hauptstadt auskundschaften lassen, damit er sie zerstören kann.«

      4Da ließ Hanun die Gesandten Davids ergreifen und ihnen den halben Bart und die Kleider unten bis zum Gesäß abschneiden. So schickte er sie zurück.

      5Als es David gemeldet wurde, schickte er ihnen Boten entgegen. Weil sie so schwer geschändet waren, ließ er ihnen sagen: