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Gute Nachricht Bibel - Leseausgabe


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21–25 Segen und Fluch. Nachträge 26–27

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      OPFERGESETZE FÜR DAS VOLK (Kapitel 1–5)

      Anweisungen für das Brandopfer

      Lev 1

      Der HERR rief Mose zum Heiligen Zelt und redete von dorther zu ihm. 2Mose sollte dem Volk Israel im Auftrag des HERRN sagen:

      Wenn jemand von euch dem HERRN ein Opfer darbringen möchte, soll er dafür ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege nehmen.

      3Will er ein Brandopfer darbringen und wählt dafür ein Rind, so muss es ein männliches und fehlerfreies Tier sein, sonst verschafft es ihm nicht das Wohlwollen des HERRN. Er muss das Tier zum Eingang des Heiligen Zeltes bringen 4und seine Hand auf dessen Kopf legen; dann nimmt der HERR sein Opfer an und vergibt ihm seine Schuld.

      5Darauf schlachtet er das Tier dort vor dem Heiligen Zelt. Ein Priester aus der Nachkommenschaft Aarons nimmt das Blut des Opfertieres und sprengt es ringsum an den Altar, der am Eingang des Heiligen Zeltes steht.

      6Während das Tier von dem, der es gebracht hat, enthäutet und in Stücke zerlegt wird, 7facht der Priester die Glut auf dem Altar an und schichtet Brennholz darüber. 8Dann legt er die Stücke oben darauf, auch den Kopf und die Fettteile. 9Die Eingeweide und Unterschenkel muss der Betreffende vorher mit Wasser säubern. Der Priester lässt alles auf dem Altar verbrennen. So ist es ein Brandopfer, das den HERRN gnädig stimmt.

      10Will jemand als Brandopfer ein Schaf oder eine Ziege darbringen, so muss es ebenfalls ein männliches und fehlerfreies Tier sein. 11Er schlachtet es rechts neben dem Altar, der vor dem Heiligen Zelt steht. Ein Priester aus der Nachkommenschaft Aarons sprengt das Blut ringsum an den Altar. 12-13Darauf zerlegt der, der es gebracht hat, das Tier und säubert die Eingeweide und Unterschenkel mit Wasser. Dann legt der Priester die Stücke, auch den Kopf und die Fettteile, auf den Holzstoß und lässt alles auf dem Altar verbrennen. So ist es ein Brandopfer, das den HERRN gnädig stimmt.

      14Will jemand als Brandopfer ein Stück Geflügel darbringen, so muss es eine Turteltaube oder eine andere Taube sein. 15Der Priester bringt sie zum Altar, reißt ihr den Kopf ab und verbrennt ihn im Altarfeuer. Das Blut presst er an der Altarwand aus. 16Den Kropf mit Inhalt entfernt er und wirft ihn auf den Aschenhaufen vor dem Altar, auf der Seite, die vom Heiligen Zelt abgewandt ist. 17Die Flügel soll er am Körper des Tieres einreißen, aber nicht abreißen, und dann das Tier auf dem Altar verbrennen. So ist es ein Brandopfer, das den HERRN gnädig stimmt.

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      Anweisungen für das Speiseopfer

      Lev 2

      Wenn jemand dem HERRN ein Speiseopfer darbringen möchte, soll er Weizenmehl nehmen, Olivenöl darüber gießen und Weihrauch dazulegen. 2Dann bringt er alles zu den Priestern aus der Nachkommenschaft Aarons. Einer von ihnen nimmt eine Hand voll von dem öldurchtränkten Mehl und den gesamten Weihrauch und verbrennt diesen Teil der Gabe auf dem Altar zum Zeichen, dass die ganze Opfergabe dem HERRN gehört. So ist es ein Brandopfer, das den HERRN gnädig stimmt.

      3Der Rest des Speiseopfers fällt den Priestern zu. Es ist etwas besonders Heiliges, weil es dem HERRN als Opfergabe dargebracht worden ist.

      4Will jemand als Speiseopfer etwas im Ofen Gebackenes darbringen, so muss es aus Weizenmehl zubereitet sein, ohne Verwendung von Sauerteig; entweder als Ringbrot aus Mehl, das mit Öl vermengt wurde, oder als Fladenbrot, das mit Öl bestrichen ist.

      5Will jemand etwas auf einer Eisenplatte Gebackenes als Speiseopfer darbringen, so muss es aus Weizenmehl zubereitet sein, das mit Öl vermengt wurde, ebenfalls ohne Verwendung von Sauerteig. 6Er soll es in Stücke brechen und Öl darüber gießen. So gehört es sich für ein Speiseopfer.

      7Will jemand etwas in der Pfanne Gebackenes als Speiseopfer darbringen, so soll es aus Weizenmehl zubereitet sein und in Öl gebacken werden.

      8Was nach diesen Vorschriften zubereitet wurde, kann dem HERRN als Speiseopfer dargebracht werden. Es wird dem Priester überreicht, der es dann zum Altar bringt. 9Der Priester verbrennt einen Teil davon auf dem Altar zum Zeichen, dass die ganze Opfergabe dem HERRN gehört. So ist es ein Opfer, das den HERRN gnädig stimmt.

      10Der Rest des Speiseopfers fällt den Priestern zu. Es ist etwas besonders Heiliges, weil es dem HERRN als Opfergabe dargebracht worden ist.

      11Kein Speiseopfer, das ihr dem HERRN darbringt, darf mit Sauerteig zubereitet sein; ihr dürft auch keinen Honig verwenden. 12Wenn ihr die ersten Früchte eurer Ernte zum HERRN bringt, dürfen Sauerteig und Honig nicht fehlen; aber als Opfer, das auf dem Altar verbrannt wird, sind sie ausgeschlossen. 13Doch muss jedes Speiseopfer, überhaupt jedes Opfer, gesalzen werden; denn das Salz ist ein Zeichen dafür, dass der Bund Gottes mit euch von ewiger Dauer ist.

      14Wenn jemand dem HERRN vom ersten Ernteertrag ein Speiseopfer darbringen möchte, soll er frische Getreidekörner nehmen und sie über dem Feuer rösten und zerstoßen. 15Dann gießt er Olivenöl darauf und gibt Weihrauch dazu. So gehört es sich für ein Speiseopfer. 16Der Priester verbrennt einen Teil der Körner mit dem gesamten Weihrauch auf dem Altar zum Zeichen, dass das ganze Opfer dem HERRN gehört. So ist es eine Gabe für den HERRN.

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      Anweisungen für das Mahlopfer

      Lev 3

      Für das Opfer, das mit einem Mahl verbunden ist, gelten folgende Anweisungen:

      Wer dem HERRN als Mahlopfer ein Rind darbringen möchte, kann ein männliches oder ein weibliches Tier nehmen, doch muss es fehlerfrei sein. 2Er legt seine Hand auf den Kopf des Tieres und schlachtet es am Eingang des Heiligen Zeltes. Ein Priester aus der Nachkommenschaft Aarons sprengt das Blut ringsum an den Altar. 3Die besten Teile des Tieres müssen als Opfer für den HERRN verbrannt werden, nämlich alles Fett an den Eingeweiden, 4die beiden Nieren mit dem Nierenfett und der Fettlappen an der Leber. 5Der Priester legt alle diese Teile auf das Altarfeuer und verbrennt sie zusammen mit den Brandopfern. So ist es ein Opfer, das den HERRN gnädig stimmt.

      6Wer als Mahlopfer ein Schaf oder eine Ziege darbringen möchte, kann ein männliches oder ein weibliches Tier nehmen, doch muss es fehlerfrei sein. 7-16 Er bringt das Opfertier zum Heiligtum, legt die Hand auf den Kopf des Tieres und schlachtet es. Der Priester sprengt das Blut ringsum an den Altar. Die besten Teile werden als Opfer für den HERRN verbrannt, nämlich alles Fett an den Eingeweiden, die beiden Nieren mit dem Nierenfett und der Fettlappen an der Leber. Beim Schaf kommt noch der Fettschwanz hinzu, der dicht an der Schwanzwurzel abgetrennt werden muss. Dies alles verbrennt der Priester für den HERRN auf dem Altar. So ist es eine Gabe für den HERRN.

      Grundsätzlich ist alles Fett für den HERRN bestimmt, als eine Gabe, die ihm Freude macht. 17Niemand von euch darf Fett oder Blut essen. Diese Anordnung gilt für alle eure Nachkommen und an allen euren Wohnsitzen.

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      Anweisungen für das Sühneopfer

      Lev 4

      Der HERR befahl Mose, 2dem Volk Israel zu sagen: