Ihr Gehirn sensomotorisch zu stimulieren. Stattdessen bekommt es genauso sture Informationen zugespielt und Einheitskost serviert. Statt sich zu mausern, wird es lethargisch. Statt seine „sensorischen“ Antennen auszufahren, pennt es ein. Tragen Sie deshalb sowohl für die Übungsphasen als auch im Alltag des Programms leichte, gewichtslose Kleidung, die Ihren Körper locker umspielt.
Zudem sollten Sie beachten, dass es Ihnen bei einigen Übungen durchaus warm und hitzig, aber auch kühl und fröstelig werden kann. Ich empfehle Ihnen, dem Zwiebelschalenprinzip zu folgen. Beispielsweise könnten Sie ein leichtes Baumwoll-T-Shirt und eine leichte Hose als Basiskleidung wählen, während Sie aufkommende Temperaturunterschiede mit einer Stola ausgleichen können. Diese können Sie am besten direkt neben den Übungsplatz deponieren. Dann haben Sie diese griffbereit und müssen während der Praxis nicht die Augen öffnen, um sie zu finden.
Halten Sie außerdem ein Paar wärmende Socken bereit. Vielen Meditierenden ist es sehr angenehm, barfuß zu meditieren. Auch ich bevorzuge das. Aber eine Stillephase kann absolut danebengehen, wenn Sie kalte Füße haben.
Legen Sie während des Übens außerdem Ihren Schmuck und Ihre Uhr beiseite, nehmen Sie die Brille ab und die Kontaktlinsen heraus. Machen Sie sich so frei wie möglich von jeglichem Ballast.
Zwei „Gelenktage“
Nachdem ich die wichtigsten Eckpunkte des Programms umrissen habe, möchte ich Ihnen erklären, warum ich zwei sogenannte „Gelenktage“ eingebaut habe und wie diese funktionieren. Vielleicht ist Ihnen beim Blick in den Kalender schon aufgefallen, dass das 30-Tage-Programm insgesamt vier Wochen plus zwei Tage umfasst. Tatsächlich bleiben zwei Tage übrig, die ich als „Gelenktage“ bezeichne. Ich habe diese beiden Tage eingebaut, um Ihnen die Einstimmung auf die Kur und ebenso deren Nachbereitung zu vertiefen.
Der erste „Gelenktag”:
Das ist der Tag vor dem Startschuss. Hier treffen Sie Ihre Vorbereitungen und nehmen letzte Besorgungen vor. Sie richten Ihr Meditations-Home-Spa ein, das ein Zimmer, ein Übungsplatz oder ein separater Rückzugsort sein kann. Jedenfalls ist es derjenige Ort, an dem Sie täglich Ihre Übungen praktizieren. Checken Sie anhand Ihrer To-do-Liste, ob Sie auch wirklich alle Hilfsmittel bereitgelegt haben.
Falls Sie eigens für das Absolvieren des Programms verreisen, ist der „Gelenktag” derjenige, an dem Sie am Zielort Ihre Koffer ausgepackt und letzte Vorbereitungen getroffen haben. Idealerweise lassen Sie sich etwas mehr Zeit, um den Klima- und Ortswechsel zu bewältigen, je nachdem, wo Sie sind.
Ob zu Hause oder in der Ferne: An Ihrem „Gelenktag” stimmen Sie sich auf den morgigen Programmbeginn ein.
Der zweite „Gelenktag“:
Dieser wird im direkten Anschluss an den letzten Programmtag liegen. Dann fädeln Sie sich in Ihr „normales” Leben ohne vorgegebene Übungsinhalte wieder ein. Dabei im Auge behaltend, wie Sie weiter mit Ihrer Bewusstheitspraxis verfahren möchten, können Sie an diesem Tag Ihre Erfahrungen Revue passieren lassen, Ihr Meditations-Home-Spa schließen oder, weil Sie es behalten möchten, aufräumen oder anpassen. Das wird ganz in Ihren Händen liegen.
Diese Momente, sowohl das Einrichten Ihrer Übungsoase als auch deren Aufräumen danach, sind ganz besonderer Art. Es sind tatsächlich „Gelenk-Tage“, weil sie einen Richtungswechsel markieren, genauso, wie es ein Gelenk im Körper tut. Weil Sie Prozesse vorbereiten, einschleichen, abschließen oder komplettieren, leiten sie jeweils eine neue Ära ein. Deshalb darf ihnen durchaus eine gewisse Feierlichkeit innewohnen. Geben Sie sich für das Gestalten dieser beiden Tage unbedingt Muße und Zeit!
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