ABS, Ebd., rozhodnutie o vyhlásení pátrania z 15. mája 1955 [Entscheidung über die Einleitung der Fahndung vom 15. Mai 1955].
15 ABS, Ebd., rozhodnutie Správy ŠtB Hradec Králové z 12. septembra 1980 o trvalom archívnom uložení spisu A. Šedivého [Entscheidung der Verwaltung der ŠtB Hradec Králové vom 12. September 1980 über die dauerhafte Archivierung der Akten von A. Šedivý].
16 Vojmír Matus wurde am 25. März 1923 in Havlíčkový Brod geboren und starb am 14. April 2003 in Papua-Neuguinea. Während des Krieges war er Angehöriger der RAF.
17 SOA Praha, Folie ČSA, Inventar Nr. 85, Schachtel-Nr.13, nóta amerického veľvyslanectva v Prahe č. 4843 z 26. júla 1948 [Note der US-amerikanischen Botschaft in Prag Nr. 4843 vom 26. Juli 1948].
18 Václav Šlouf wurde am 8. Oktober 1911 in Železná Huť bei Přestice geboren und starb am 13. April 1976 in englischem Weston-super-Mare. Während des Kriegs war er Pilot bei der 312. Tschechoslowakischen Jagdstaffel der RAF und ab Mitte November 1944 bis zum April 1945 ihr Kommandant. Ab Juli 1948 war er Pilot bei der niederländischen Gesellschaft KLM. Im Oktober des gleichen Jahres arbeitete er bereits wieder für die RAF.
19 ABS, Praha, Folie 27097-MV, protokoly z vypočúvania ŠtB letisko Ruzyň zo 7. mája 1948 [Vernehmungsprotokolle der ŠtB Flughafen Ruzyně vom 7. Mai 1948.].
20 ABS, Ebd., správa (zvodka) Miroslava Kittlera, šéfa referátu vojenskej kontrarozviedky 1. leteckého dopravného pluku v Kbeloch z 28. októbra 1955 [Bericht Miroslav Kittlers, Leiters des Referats der militärischen Spähtrupps beim 1. Regiment der Verkehrsluftfahrt Kbely vom 28. Oktober 1955]
21 SOA Praha, Folie ČSA, Inventar-Nr 85, č. Schachtel Nr. 13, list V. Šloufa z Paríža z 5. mája 1948, adresovaný Aloisovi Kubitovi [Brief V. Šloufs aus Paris vom 5. Mai 1948 an Alois Kubita].
22 SOA Praha, Ebd., Správa Aloisa Kubitu z 25. mája 1948 pre ministerstvo dopravy o odcudzení lietadla OK-ZDJ, č. A1/4131/48/Te/Kč [Bericht Alois Kubitas vom 25. Mai 1948 an das Verkehrsministerium über die Entwendung des Flugzeug OK-ZDJ, Nr. A1/4131/48/Te/Kč.]. Die Militärbasis Manston befand sich 100 km östlich von London.
23 Josef Bernát wurde am 21. August 1915 in Kojice (Kojitz) im Bezirk Přelouč geboren. Er übte seinen Beruf als Pilot bereits zur Zeit der ersten Tschechoslowakischen Republik aus. Im Juni 1939 ging er nach Polen, von wo aus er im August nach Frankreich auswanderte. Nach der Niederlage von Frankreich im Sommer 1940 ging er mit anderen tschechoslowakischen Piloten und Soldaten nach England, wo er Angehöriger der 311. Tschechoslowakischen Bomberstaffel wurde. Nach dem Kriegsende kehrte er in die ČSR zurück und wurde zum Kommandant der Flugstaffel im 1. Flugverkehrsregiment. Nach seiner Flucht trat er in den Dienst der britischen Luftwaffe und nahm 1949 an der sog. Luftbrücke zwischen Westdeutschland und West-Berlin teil.
24 Hugo Hrbáček wurde am 1. Dezember 1914 in Tridente in Italien geboren. Nach dem Abschluss der Handelsschule absolvierte er ein Studium an der Militärakademie in Hranice (Mährisch-Weißkirchen) und an der Flughochschule in Prostějov (Proßnitz) in Mähren. Von Februar bis Oktober 1943 war er Kommandant der A-Flugstaffel bei der 310. Tschechoslowakischen Jagdstaffel und von Januar bis Mai 1944 Kommandant der ganzen 310. Tschechoslowakischen Jagdstaffel der RAF. Ab dem 19. April 1945 bis zum Kriegsende war er als Kommandant der 312. Tschechoslowakischen Jagdstaffel der RAF tätig. Nach dem Krieg diente er in den Militärbasen in České Budějovice und Prag.
25 Karel Šťastný kam im Juli 1940 nach Großbritannien. Als Pilot der 311. Tschechoslowakischen Bomberstaffel der RAF wurde er am 18. Juli 1941 nach dem Luftangriff auf Hamburg über den besetzten Niederlanden abgeschossen. Bis zum Kriegsende blieb er in deutscher Gefangenschaft. Nach der Flucht aus der ČSR im Juni 1948 trat er in den Dienst der RAF.
26 Zdeněk Sichrovský wurde als Pilot der 311. Tschechoslowakischen Bomberstaffel der RAF über Bremen am 17. Januar 1942 abgeschossen. Nach der Flucht aus der ČSR im Juni 1948 trat er in den Dienst der RAF.
27 ABS, Praha, Folie 1990, Band 6057, správa pre Ústredie ŠtB v Prahe z 13. mája 1948, č.m. III-Aa-12982/41142-48 [Bericht an die Zentrale der ŠtB Prag vom 13. Mai 1948, Material-Nr. III-Aa-12982/41142-48].
28 ABS, Praha, Folie 1990, Band 6057, správa pre Ústredie ŠtB v Prahe z 28. júna 1948, č.m. 45.346/48-B/1 [Bericht an die Zentrale der ŠtB in Prag vom 28. Juni 1948, Material-Nr. 45.346/48-B/1].
29 ABS, Praha, Folie 1990, Band 6057, uznesenie a zatykač T150/50 z 29. júla 1950 [Beschluss und Haftbefehl T150/50 vom 29. Juli 1950].
30 ABS, Praha, Folie 4975-MV, diaľnopis veliteľstva 3. oblasti, 5. oddelenie ŠtB, Brno z 19. marca 1948 [Fernschrieben der Kommandantur des 3. Gebiets, 5. Abteilung der ŠtB, Brünn vom 19. März 1948].
31 ABS, Praha, Folie 4975-MV, vyšetrovacia správa Oblastnej úradovne ŠtB Praha z 23. augusta 1948 [Untersuchungsbericht der Regionalen Dienststelle der ŠtB Praha vom 23. August 1948], Material-Nr. 20.873/dův.-3-1948.
32 ABS, Praha, Folie 4975-MV, rozhodnutie č. 4/78 náčelníka Správy ŠtB Praha na písomnosti uložené v roku 1956 pod archívnou značkou 4975-MV na osobu Hugo Hrbáček z 20. októbra 1978 [Entscheidung Nr. 4/78 des Leiters der Verwaltung der ŠtB Praha über die 1956 unter Zeichen 4975-MV archivierten Akten zu Hugo Hrbáček vom 20. Oktober 1978].
33 Slavomil Janáček wurde am 22. April 1914 in Holásky bei Brünn geboren und starb in der englischen Stadt Sandwich. Während des Wehrdienstes in Olomouc absolvierte er eine Infanterie- und Funkausbildung. Nach der Teilung der Republik floh er illegal aus dem Protektorat und kam über den sog. Balkanweg in den Libanon, von dort aus nach Marseille und Agde. Nach seiner Ankunft in Liverpool im Juli 1940 verweilte er kurz im Lager der Tschechoslowakischen Armee in Cholmondeley. Im August 1940 wurde er bei der Luftwaffe aufgenommen und absolvierte als Angehöriger der Freiwilligen-Reserve der RAF eine praktische Ausbildung zum Funker und Schützen. Nachdem er mit Miloslav Mansfeld eine erfolgreiche Operation durchgeführt hatte, wurde er zum Mitglied der 68. Tschechoslowakischen Nacht-Jagdstaffel. Im August 1945 kehrte er in die ČSR zurück. Nach dem Februarumsturz 1948 wurde jedoch sein beruflicher Aufstieg unmöglich, sodass er sich für die Flucht entschied. Seine Gattin Mawis Elisabeth war Engländerin. Janáček trat er wieder in den Dienst der RAF und blieb dort bis zu seiner Rente im Jahr 1968. 1994 wurde er – wie auch andere ‚Westler‘ – rehabilitiert.
34 ABS, Praha, Folie 304-280-3, správa Oblastného veliteľstva Zboru národnej bezpečnosti v Chrudimi z 30.