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Wie lernt Kirche Partizipation


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Praktische Theologie, Bd. 1 Grundlegungen, Mainz 1999, S. 363-375.

      3 Vgl. NITSCHE, Bernhard: Die Analogie zwischen dem trinitarischen Gottesbild und der communialen Struktur von Kirche, in: HILBERATH (Hg.), Communio, S. 81-114.

      4 HEMMERLE, Klaus: Communio als Denk- und Lebensweise, in: Günther BIEMER u. a. (Hg.): Gemeinsam Kirche sein. Theorie und Praxis der Communio [FS für Erzbischof Dr. O. Saier], Freiburg/Br. 1992, S. 77-89, hier S. 88.

      5 Ebd.

      6 Ebd. S. 87.

      7 HILBERATH, Bernd-Jochen: Kontinuität oder Bruch? Für eine angemessene Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils, in: Herder Korrespondenz spezial (2012/ 2), S. 5-9, hier S. 7.

      8 Vgl. POTT Martin: „Liquid church“ – und Partizipation in Kirche und Gemeinde, in: PThI 34 (2/ 2014), S. 57-68.

      9 Vgl. BISTUM AACHEN (Hg.): Berufen zur Verantwortung. Richtlinien zu besonderen Leitungsformen in Pfarreien und Gemeinden des Bistums Aachen, Juni 2014. Abrufbar unter: www.pastoral-entwickeln.de, Stichwort „Leiten“.

      10 Vgl. BISTUM AACHEN (Hg.): Leitlinien der Pastoral in den Gemeinschaften der Gemeinde des Bistums Aachen, 2011. Abrufbar unter: www.pastoralentwickeln.de [Zugriff: 26.4.2016].

      11 Vgl. BISTUM AACHEN (Hg.): Satzung für den Rat der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG-Rat), 2013. Abrufbar unter: http://gemeindearbeit.kibac.de/medien/bb1be98f-a608-45c7-8f10-861d4f65bfd4/1.broschuere-satzung.web.pdf [Zugriff: 26.4.2016].

      12 Vgl. BAUER, Christian: Gott außerhalb der Pfarrgemeinde entdecken, in: Matthias SELLMANN (Hg.): Gemeinde ohne Zukunft? Theologische Debatte und praktische Modelle, Freiburg/Br. 2013, S. 349-371, hier S. 352; KATHOLISCHE ARBEITSSTELLE FÜR MISSIONARISCHE PASTORAL (Hg.): Nähe und Weite statt Enge und Ferne. Zu den Chancen großer pastoraler Räume für eine missionarische Pastoral, Erfurt 2015.

      13 MUSSINGHOFF, Heinrich: Kirche in der Welt von heute werden – Kirche am Ort sein. Vortrag bei drei Treffen mit den Priestern, Diakonen, Pastoralreferenten/-innen und Gemeindereferenten/-innen, März – Mai 2011, S. 12. S. 14-15. Abrufbar unter: http://pastoralentwicklung.kibac.de/aktuelles/ [Zugriff: 26.4.2016].

      14 MUSSINGHOFF, Heinrich: Kirche in der Welt von heute werden – Kirche am Ort sein. Vortrag bei drei regionalen Pfarrgemeinderatstagen, Februar-März 2012, S. 5. Abrufbar unter: http://pastoral-entwicklung.kibac.de/aktuelles/ [Zugriff: 26.4.2016]. Vgl. ausführlicher: POTT Martin: „10% für Neues“ – oder: Wie ein bischöflicher Impuls zum geflügelten Wort wird, in: Pastoralblatt für die Diözesen Aachen, Berlin, Essen, Hildesheim, Köln und Osnabrück 67 (2015), S. 264-267.

      15 MUSSINGHOFF, Vortrag bei drei Treffen mit den Priestern, S. 14.

      16 HENNECKE, Christian: Kirche umgekehrt denken. Zur Relevanz kirchlicher Basisgemeinschaften, in: Anzeiger für die Seelsorge (11/ 2012), S. 11-14, hier S. 14.

      17 Vgl. im Folgenden BREMER, Helmut: Soziale Milieus, Habitus und Lernen, Weinheim u. a. 2007, S. 118-148.

      18 Ebd. S. 128.

      19 Ebd. S. 130.

      20 BOURDIEU, Pierre: Rede und Antwort, Frankfurt/M. 1992, S. 225.

      21 SEKRETARIAT DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ (Hg.): Instruktion zu einigen Fragen über die Mitarbeit der Laien am Dienst der Priester (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 129), Bonn 1997.

      22 Vgl. SCHREIBEN VON PAPST BENEDIKT XVI. zum Beginn des Priesterjahres anlässlich des 150. Jahrestages des „Dies natalis“ von Johannes Maria Vianney. Abrufbar unter: http://w2.vati-can.va/content/benedict-xvi/de/letters/2009/documents/hf_ben-xvi_let_20090616_anno-sacerdo-tale.html [Zugriff: 26.4.2016].

      23 Vgl. KRÖGER, Elisa: Herausforderung „Partizipation“. Projektdokumentation aus Forschungsperspektive, S. 29ff.

      24 Vgl. BUCHER, Rainer: … wenn nichts bleibt, wie es war. Zur prekären Zukunft der katholischen Kirche, Würzburg 2012, S. 113-135.

      25 Vgl. ebd. S. 115. S. 119.

      26 Ebd. S. 128.

      27 Vgl. BISTUM AACHEN (Hg.), Berufen zur Verantwortung. Vgl. KRÖGER, Elisa: (Weiter-)Bil-dungsbedarfe aus der Perspektive freiwillig Engagierter in Leitungsteams in der Diözese Aachen – eine empirische Untersuchung, in diesem Band S. 125-168.

      28 SELLMANN Matthias: Pastoraltheologie als „Angewandte Pastoralforschung“. Thesen zur Wissenschaftstheorie der Praktischen Theologie, in: PThI 35 (2/ 2015), S. 105-116, hier S. 105.

      29 Ebd. S. 106.

      30 Ebd. S. 115.

      31 Ebd. S. 116.

      32 PAPST FRANZISKUS: Ansprache. 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode, 17. Oktober 2015. Abrufbar unter: http://w2.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2015/october/documents/papa-francesco_20151017_50-anniversario-sinodo.html [Zugriff: 26.4.2016]. Vgl. ausführlicher zum „sensus fidelium“: BEINERT, Wolfgang: Der Glaubenssinn der Gläubigen in Theologie und Dogmengeschichte. Ein Überblick, in: Dietrich WIEDERKEHR (Hg.): Der Glaubenssinn des Gottesvolkes – Konkurrenz oder Partner des Lehramts?, Freiburg/br. 1994, S. 66-131. Aktuell vgl. Hirschberg 68 (2015/ 2) Themenheft „Für eine Synode!“.

      33 PAPST FRANZISKUS, Ansprache.

      34 Heraus gerufen. Schritte in die Zukunft wagen. Synode im Bistum Trier. 30. April 2016, S. 10-11. Abrufbar unter: http://www.bistum-trier.de/fileadmin/user_upload/docs/SYNODE-IM-BISTUM-TRIER.pdf [Zugriff: 2.5.2016].

      35 HEMMERLE, Klaus: Zehn Punkte eines für die Zukunft des Prozesses „Weggemeinschaft“ im Bistum Aachen erforderlichen und tragenden Konsenses, in: BISCHÖFLICHES GENERALVIKARIAT AACHEN (Hg.): Der Prozess Weggemeinschaft im Bistum Aachen 1988-1994, Aachen 31995, S. 27-29, hier S. 28.

      II. Partizipation als Herausforderung für Pastoral und Kirche – Grundlegende Zugänge

      Rainer Bucher

      Partizipative Kirche – Stationen eines weiten Weges

      I. PARTIZIPATION – HISTORISCH

      Die Einflussrechte der sogenannten Laien waren in der katholischen Kirche über lange Jahrhunderte viel größer als heute.1 Überhaupt war das Verhältnis zwischen Laien und Klerikern im Laufe der Kirchengeschichte höchst wandelbar. Die Einflussmöglichkeiten von Laien bezogen sich dabei keineswegs nur auf die bekannte Macht adeliger Herrschaft über die und in der Kirche. Es gab Dinge, die es heute (offiziell) nicht mehr gibt: die Laienpredigt, die Laienbeichte2 oder die veritable Jurisdiktion von Frauen über Kleriker.3

      Für die neutestamentliche Zeit kann gar gesagt werden, dass die „auf den galiläischen ‚Laien‘ Jesus von Nazareth zurückgehende Erneuerungsbewegung […] in den ersten Generationen keine innergemeindliche Gegenüberstellung von ‚Klerikern‘ und ‚Laien‘ [kannte]“. Erst „im zweiten Jahrhundert“, so die Zusammenfassung des Forschungsstandes durch den Neutestamentler Christoph Heil, „entwickelte sich aus sozio-kulturellen,