Tone zu unterhalten oder am Schachbrett zu spielen; oder es erzählt ihnen auch ein Lehrer die Lebensbeschreibung einer merkwürdigen Person und einer der Zöglinge erzählt sie den folgenden Tag nach dem Mittagsessen laut, und mit natürlicher Deklamation nach. So lernen die Eleven die Kunst, mit Anmut und Geist und im Zusammenhange zu erzählen; – so wird auch diese Konversationsstunde eine Stunde des Vergnügens und hoher edler Freude; so wird jeder Augenblick benutzt zur Bildung des Geistes und Herzens; so dürfen wir uns zeigen, den ganzen langen Tag über, zeigen, was wir sind und was wir tun. Wer daran zweifelt, der komme und sehe, und strafe uns der Lügen, wenn er darf und kann. Vergnügt eilen endlich um 10 Uhr sie dem Bette zu, wo ein gesunder, stärkender Schlaf auf sie wartet.»165
Ein solch enges Zusammenspiel mit den Schülern erforderte von den Lehrern, dass sie sich nicht von ihnen separierten. Man war den ganzen Tag zusammen, nicht nur beim Unterricht, nahm im selben Raum die drei Mahlzeiten ein und verbrachte auch die Freizeit, ja sogar die Sonntage miteinander. Das setzte eine hohe Präsenzzeit voraus und die Bereitschaft, sich mit den Schülern und deren Problemen intensiv zu befassen und die eigenen Interessen, ja das Privatleben hintanzustellen. Dass es nicht jedem Lehrer entsprach, ganz in seiner pädagogischen Aufgabe aufzugehen, zeigte sich schon bald und führte dazu, dass einige von ihnen ausgewechselt werden mussten.
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