Chor, dahinter liegend die hochgezogene Grabkapelle.« Vgl. Dominikus Böhm ein deutscher Baumeister, ein Bildband unter Mitwirkung von Dr. August Hoff, hrsg. Von Dr. Josef Habbel, Regensburg 1943, S. 203. – Vgl. auch Cl. Engling, Die Kirche Dominikus Böhms in Dülmen in ihrer liturgisch-theologischen und pastoralen Bedeutung, in: »Im Kreuz ist Heil« a.a.O. S. 155–171.
47 Ähnlich urteilt Pfarrer Heinrich Schleiner, wenn er am Ende des Kapitels »Der Seligsprechungsprozess gerät in Schwierigkeiten« feststellt: »Dass trotzdem in Dülmen der Bau der Hl. Kreuzkirche im geplanten Sinne in Angriff genommen wurde, muss man heute bewundern und zeugt von dem unverdrossenen Vertrauen der Dülmener auf ihre Anna Katharina« (ebd. S. 221).
48 Pfarrer Karl Hegemann zur »Kirchweihe in Hl. Kreuz in Dülmen« am 9. Februar 1975 (ebd. S. 174). – Die ganze Kirche war umgestaltet worden. – Die Kirchweihe wurde von Bischof Tenhumberg vollzogen.
49 Gestorben am 4. September 825, Erhebung ihrer Reliquien am 26. November 980. – Vgl. LTHK 5 (1996), Sp. 386.
50 J. Adam, Zum Stand des Seligsprechungsprozesses, in: Emmerickblätter 1986 II, S. 10.
51 In einer Privataudienz bei Papst Paul VI. gab er diesem Antrag besonderen Nachdruck.
52 Anna Katharina Emmerick, Jesus mitten unter den Seinen. Aufgezeichnet von Clemens Brentano. Ausgewählt und hrsg. von Marie-Thérèse Loutrel und Grete Schött. Mit einer Studie von Jean Guitton, Kevelaer 1981, S. 7/8.
53 Ebd. S. 8.
54 Emmerickblätter 1986 II, S. 13; Symposion II, S. 31.
55 Adam, Symposion II, S. 26.
56 Es war immer wieder ein vertrautes Verhältnis zwischen Emmerick und Brentano, zwischen ihr und dem Arzt und ihrem Beichtvater unterstellt worden. Vgl. P. Adam, ebd. S. 28. Viele hätten hier den Hauptgrund vermutet und seien nun enttäuscht worden »durch die entwaffnende Feststellung des Papstes«. – Noch in einer neuen Untersuchung über die stigmatisierte Maria von Mörl (1812–1868) wird behauptet, dass Brentanos »Vertrautheit mit der Emmerick zum störenden Element bei ihrem Seligsprechungsprozess geworden ist« und dass darum die Brentano-Schriften von der Bewertung Emmericks aus geschlossen worden seien. Das ist so nicht aufrecht zu erhalten. Vgl. N. Priesching, Maria von Mörl (1812–1868), Leben und Bedeutung einer »Stigmatisierten Jungfrau« aus Tirol im Kontext ultramontaner Frömmigkeit, Brixen 2004, S. 99, Fußnote 1.
57 Adam, Symposion II, S. 27.
58 Acta apostolica sedes, 7. Jan. 1982, S. 69.
59 Adam, Symposion II, S. 23.
60 Adam, Emmerickblätter 1986 II, S. 12.
61 Vgl. die Predigten von Bischof Reinhard Lettmann zu den Emmericktagen In Dülmen: am 8. Sept. 1984, in Emmerickblätter 1985 I, S. 3–6; zum Emmericktag am 4. Sept. 1999, in Emmerickblätter 2000 I, S. 9–12. – Auch die Weihbischöfe Wilhelm Wöste und Dr. Josef Voß, zuständig für die Region Coesfeld-Dülmen, unterstützten die Verehrung Anna Katharina Emmericks durch Predigten, Besuche am Grab, durch Teilnahme an den Symposien.
62 In Coesfeld wurde der Emmerick-Verein gegründet, dem hauptsächlich die Sorge für das Emmerick-Geburtshaus in Flamschen zukommt.
63 Zu beziehen zu einem geringen Beitrag über das Pfarrbüro Hl. Kreuz, An der Kreuzkirche 10, 48249 Dülmen.
64 Anna Katharina Emmerick, Novene für ihre Seligsprechung und in persönlichen Anliegen, hrsg. vom Emmerickbund, Dülmen 1988, verfasst von Dr. Josef Wieneke. – Vor dem Todestag und dem Geburtstag wird diese Novene in Coesfeld und Dülmen gebetet.
65 Emmerickblätter 1983 II, S. 17.
66 G. Scholz, Das Dülmener Nönnken – Anna Katharina Emmerick, in: Dülmener Heimatblätter, Heft 2, 2002, S. 81.
67 Im letzten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.
68 W. Bergengruen, Die wilden Pferde und das Nönsken, Deutsche Reise, Freiburg 1969. – Auch in: Th. Wegener, Das Leben der Anna Katharina Emmerick, Stein am Rhein 1990, S. 378–85; auch in Dülmener Heimatblätter 1980, Heft 2/3, S. 6ff.
69 H. Schleiner, Anna Katharina Emmerick und ihre Verehrung in Dülmen, a.a.O. 222. – Ebenso berichtete mir der langjährige Küster und Organist von Hl. Kreuz, Heinrich Segschneider.
70 H. Tenhumberg, Bischofsworte zum Emmerick-Jahr 1974, Münster 1976.
71 Zu den Frauen und Männern der »ersten Stunde« rechne ich vor allem die Frauen Grete Schött und Marie-Thérèse Loutrel, P. Basilius Senger OSB, die Pfarrer Carl Göllmann, Dirk Grothues, Karl Hegemann, Paul Rowald und Heinrich Schleiner, die Laien Heinrich Kochs und Paul Wewers.
72 Anna Katharina Emmerick, Jesus mitten unter den Seinen, a.a.O. S. 308.
73 Freiburg 1956. Vgl. Anm. 8 (ab jetzt zitiert: Emmerick-Erlebnis). – Eine kurze Zusammenfassung seiner These findet sich in: Clemens Brentano und Anna Katharina Emmerick. Begegnung dichterischen Genies und religiöser Größe. Dülmener Heimatblätter, Sonderheft 1985. – Adam: »In den Visionsberichten, welche die große Masse der Tagebücher ausmachen, ließ er ja die Seherin selbst sprechen. – Nur: war das wirklich ihre Stimme? Oder war es dann letzten Endes doch die Stimme Brentanos?« (ebd. S. 18). Hier ist das Forschungsproblem kurz gekennzeichnet.
74 Ebd. – Adam berichtete, wie er die 16000 Seiten in seinem kleinen Freiburger Studierzimmer ausbreitete.
75 Emmerick-Erlebnis S. 164.
76 Ebd. S. 156.
77 Ebd. S. 177.
78 »Man erinnerte sich, dass schon Brentanos Freunde die ›Clementinischen Seitensprünge‹ sehr wohl erkannt hatten und interessiert bemerkten, wie aus vielen Gesichtern und Gesichten der Clemens gar so leibhaft hervorschaue« (Diepenbrock an Görres). Ebd. S. 11.
79 Das bittere Leiden S. 13.
80 Tübingen 1977 (ab jetzt zitiert: Frühwald, Spätwerk).
81 Ebd. S. 273. – Das Urteil Frühwalds fällt also, was die Authentizität der Emmerickaussagen angeht, noch kritischer aus als das von Adam. – Das Verdienst Frühwalds, dem Spätwerk Brentanos mehr Gerechtigkeit, ja literarische Anerkennung widerfahren zu lassen, ist trotzdem sehr gelungen. Frühwalds Anliegen wird schon deutlich aus dem Motto, das er seinem Werk voranstellt: einem Wort Joseph Görres’ aus dem Jahre 1836: »Ich wollte eine Sache wieder zur Sprache bringen, die man seit geraumer Zeit selbst in der katholischen Welt auf sich hat beruhen lassen; weil das wegwerfende Gerede von der Gegenseite, selbst auf die Einsichtigern, nicht ohne Wirkung geblieben« (ebd. S. VI).
82 Vgl. meinen Aufsatz in den Emmerickblättern 2004 II, S. 8–16.
83 Vorwort der im Jahre 1983 erschienenen Veröffentlichung: Symposion I , S. 7.
84 Symposion I, S. 167. – Ein sehr anschauliches Porträt des Dichters zeichnete Frühwald in einem späteren Vortrag im Clemens-Brentano-Gymnasium Dülmen: »Von der Macht der Phantasie – Zu Leben und Werk Clemens Brentanos«, in: Dülmener Heimatblätter, Sonderheft 1985, S. 4–16.
85 Symposion I, S. 168.
86 P. Elmar Salmann ist Benediktiner der Coesfeld und Dülmen benachbarten Abtei Gerleve, inzwischen Professor für Dogmatik in Rom an St. Anselmo und an der Gregoriana.
87 Symposion I, S. 37f.
88 Symposion II, S. 39.
89 Ebd. S. 49.
90 Ebd. S. 55.
91 Ebd. S. 115.