diesen häufigen Motiven.
Farben
Akane Dieser Rotton wird für Schreine benutzt, er soll Schutz vor allem Übel garantieren und stärkt die Kraft der Geister.
Weiß Die Farbe steht für Fromm- und Reinheit. An heiligen Orten hängt oft weißes Zickzackpapier (shide). Es markiert die Grenze von irdischer und spiritueller Welt.
Schwarz Dieser Ton strahlt Würde und Förmlichkeit aus. Diese Farbe wird für die Roben der Buddhisten-Mönche verwendet.
Von links nach rechts: Die Torii-Pforten beim Shinto-Schrein sind akanerot. Weiße Luftschlangen in Zickzackform werden bei Shinto-Ritualen verwendet. Die Roben buddhistischer Mönche in Japan sind schwarz oder haben gedämpfte Farben wie Braun und Grau.
Von links nach rechts: Tanuki-Figuren tragen Sake als ein Symbol für Tugend. Winkekatzen wurden in der Edo-Zeit eingeführt.
Violett Früher war die Herstellung purpurner Farbe schwierig, weshalb sie mit einem hohen Status assoziiert wurde. In traditionellen No-Theatern zum Beispiel lassen sich Kaiser und Götter leicht an ihren lila und weißen Kostümen erkennen.
Blau In der frühen japanischen Sprache gab es keine Unterscheidung von Blau und Grün. Das ist der kuriose Grund, warum noch heute das Wort für Blau (ao) grünes Ampellicht und Blätter beschreibt.
Tiere
Koi Weil sie gegen den Strom schwimmen können, sind Karpfen ein Symbol für Ausdauer. Die verschiedenen bunten Koi-Karpfen stehen außerdem für Treue und Heirat.
Kraniche Nach japanischen Legenden leben Kraniche 1000 Jahre lang, weshalb diese Vögel Glück und Langlebigkeit repräsentieren. Der Kranich ist auch eng mit Hochzeiten und Neujahrsfeiern verbunden.
Fuchs Füchse gelten als die Boten der Shinto-Gottheit Inari und sind oft bei Schreinen zu finden. Altes Brauchtum malt sie auch als listige Gauner, die sich in Menschen verwandeln können. Es gibt die Theorie, dass die gängige Telefonbegrüßung »moshi moshi« eigentlich verwendet wird, weil sie ein Zungenbrecher für Füchse ist und beweist, dass man eine echte Person ist.
Tanuki Diese Unterart des asiatischen Marderhunds wird als Meister der Tarnung und Formwandler gehandelt. Tanuki-Figuren mit komisch aufgeblasenen Hodensäcken sind erstaunlicherweise ein alltäglicher Anblick und bedeuten Glück.
Katzen Die maneki-neko (Winkekatze) soll Glück, Freude, Wohlstand und Erfolg bringen. Die bunte Katze mit ihrem freundlichen Gesicht und der erhobenen Pfote wird Sie oft am Eingang von Läden oder Restaurants begrüßen.
Japans Wesenskern
Ob Sie Ihre erste Japan-Reise planen oder neue Ideen für den zweiten Besuch brauchen, hier finden Sie die Highlights, die Sie nicht missen sollten: ein Mix aus Kulturerlebnissen und atemberaubenden Ausblicken, verteilt über den ganzen Archipel – Erlebnisse, die Sie tiefer in das Herz und die Seele Japans blicken lassen.
1. Überschreiten Sie die Schwelle zur Götterwelt in einem Shinto-Schrein Besuchen Sie einen Shinto-Schrein und tauchen Sie ein in die Welt der Götter. Sie werden feststellen, dass es in manchen still zugeht, in anderen recht lebendig mit klingenden Glocken und dem Stimmengemurmel der Menschen, die über ihre gekauften Liebesorakel reden.
2. Picknicken Sie im Frühling unter Kirschblüten Ein wahres Fest der Natur und des Jahreszeitenwechsels: Folgen Sie den Blüten, wenn sich die Knospen – von März im Süden bis Mai im Norden – langsam im ganzen Land öffnen.
3. Talent nicht nötig: Singen Sie aus vollem Hals beim Karaoke Speisen und Getränke lassen sich direkt in den privaten, schalldichten Raum ordern. Halten Sie sich also nicht zurück und schmettern Sie beim Karaoke Ihre Lieblingssongs.
4. Erleben Sie eine stille Teezeremonie Verfallen Sie dem Zauber dieses traditionellen, eleganten Rituals. Die Zeremonie ist voller Zen-inspirierter Momente von Friede, Meditation und Schönheit in Form von Keramikschalen und Wandschmuck.
5. Besuchen Sie Kyoto, die historische Ikone im Herzen des modernen Japan Die Stadt besitzt unglaubliche Architektur und mehr UNESCO-gelistete Welterbestätten als jede andere Stadt auf der Welt. Der beste Weg, Kyoto zu erleben, ist die Unterkunft in einem ryokan (Traditionsgasthaus), wo Sie auf einem Futon auf Tatami-Matten schlafen und klassisch-japanische Gerichte essen, die mit viel Sake heruntergespült werden.
6. Erleben Sie japanischen Stil in den Mode-Vierteln der großen Städte Sonntags werden die Straßen zum Laufsteg für stilsichere Shopper, die mit dem letzten Modeschrei angeben oder die japanische Tradition von farbenfrohem Experimentieren weiterführen.
7. Finden Sie inneren Frieden in einem Zen-Garten Auf den ersten Blick wirken Zen-Gärten karg und kahl, sieht man genauer hin, erkennt man, dass jeder Stein einen bestimmten Zweck erfüllt – der Schlüssel zu wahrer Gelassenheit.
8. Feiern Sie mit bei einem der ausgelassenen Sommerfeste Jede Feier ist anders, manche sind religiöser oder historischer Natur, aber überall sind beschwingte Menschenscharen, die Streetfood, Entertainment und eine tolle Zeit mit Freunden und Familie genießen.
9. Kreieren Sie lebende Skulpturen mit ikebana Mit Stilmitteln wie der Auswahl der Vase und dem Abstand von Zweigen und Blumen fangen Sie die vergängliche Schönheit der Natur ein.
10. Ziehen Sie den Automatenklassiker: Dosenkaffee Japans tägliches Grundnahrungsmittel: Ignorieren Sie die Cafés und halten Sie am nächsten Automaten – weit weg wird das omnipräsente Gerät nicht sein. Genießen Sie erfrischend kalten Kaffee im heißen Sommer oder eine herrlich heiße Dose im Winter.
11. Tauchen Sie ab in eine heiße Quelle Japan ist das aktivste vulkanische Gebiet der Welt. Kein Wunder, dass heiße Quellen Bestandteil der Kultur sind. Ergründen Sie, warum Japaner so gern in ein heißes Outdoor-Becken (rotenburo) tauchen. Genießen Sie dieses einmalige Kulturerlebnis und die fantastische Natur.
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