Jonas Berglund

Das Geheimnis des Scorpio Scripts


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wäre es aus Versehen passiert. Dann lass es wirken. Allein diese eine kurze Berührung kann direkt das siebte Lustzentrum in ihrem Inneren anregen. Die zweite Möglichkeit ist das aktivierte vierte Zentrum. Du erinnerst dich? Der kleine Bereich unterhalb der Klitoris. Ist dieser aktiviert, kann er auch das siebte Zentrum öffnen. Ob das passiert, weiß nur die Frau selbst. Die dritte Methode ist dann die offensichtlichste. Sanft fährst du die Innenseiten der Schenkel entlang und streichelst die Pobacken in der Nähe des Anus. Und schließlich liebkost du ein paar Mal ganz zärtlich mit deinen feuchten Fingerspitzen die kleine Öffnung. Dann lass es wirken und schau, ob sie mehr möchte. Diese Körperöffnung ist sehr empfindlich und wird sich im ersten Moment gegen ein Eindringen wehren. Übe leichte kreisende Streichelbewegungen mit einem Finger aus und probiere dann mit leichtem Druck, ob die Öffnung nachgibt. Arbeite nicht gegen den Muskel, sondern mit ihm. Führe den Finger langsam und nicht zu tief ein. Halte ihn ganz still. Zu viel Reibung würde sehr unangenehm sein. Bewege dann den Finger indirekt durch kreisende Bewegungen im Inneren. Aber versuche, so wenig wie möglich Reibung an der Öffnung zu erzeugen. Gib ihr Zeit. Warte, bis sie langsam ihr Becken bewegt und die ersten kleinen Stöße zulässt. Hat sich ihr Po an das Eindringen gewöhnt, wird sie mehr wollen. Steigere langsam ihre Lust.« Agathe lächelte ihn nun etwas verschmitzt an und schlug vor: »Nun, du kannst ja auch an dir selbst die Besonderheiten dieses Lustzentrums erforschen.«

      Jacob nickte verlegen.

      »Gewiss wird sich bald die Möglichkeit ergeben, dass du das theoretische Wissen einmal in der Praxis umsetzen darfst.« Sie nahm die Bücher wieder an sich und verschloss sie sicher im Schrank.

      Sehr inspiriert, aber dennoch erleichtert, dass diese außergewöhnliche Lehrstunde beendet war, machte sich Jacob auf den Weg nach Hause. Im Geiste ging er immer wieder die sieben Lustzentren und deren jeweilige Aktivierung durch.

       Kapitel 2

       Die geheimnisvolle Zähmung einer Jungfrau

       »Der Jungfrau wahres Begehren lässt ihn erröten und sich nach ihr verzehren.«

       Jacob Berglund

      Als die vier Brüder am späten Nachmittag den Feldweg entlang gingen, entdeckten sie eine junge Frau, die Äpfel von den Bäumen pflückte. Georg mutmaßte, dass sie zu den Gauklern gehörte, die am Morgen ins Dorf gekommen waren. Die Truppe war nur auf der Durchreise und wollte in ein paar Tagen die Reichsgrenze hinter der Gebirgskette überqueren, um im Nachbarland ihr Glück zu versuchen. Jacob musterte sie. Ihr Kleid war anders geschnitten als jene der Frauen aus seinem Dorf. Die Stoffe sahen edel aus. Sie scheint aus der Fremde zu kommen, aber wirkt nicht wie die Angehörige eines Gauklertrupps, mutmaßte er. Ihre langen Haare waren teilweise zu Flechtzöpfen gebunden. Sie hatte etwas Anmutiges an sich und eine zierliche Gestalt. Jacob konnte den Blick nicht von ihr abwenden.

      Matthis rief ihr zu: »He, die Bäume gehören zum Kloster!«

      Die junge Frau erschrak und hielt in ihrem Tun inne. Albert und Georg sahen sich verschwörerisch an. Sie verstanden sich auch ohne Worte. Die Eltern waren zusammen mit Alberts Frau Sara außer Haus und würden frühestens in einem Monat zurück sein. Sie besuchten Saras Familie, die eine Drei-Tage-Reise entfernt wohnte. Es war eine gute Gelegenheit für ein wenig Schabernack. Sie packten die Fremde und Albert sagte streng: »Auf den Diebstahl von Äpfeln steht eine Nacht im Kerker. Du kommst jetzt mit.«

      Die junge Frau ließ sich widerstandlos zum elterlichen Hof bringen. Die vier Männer hatten ihr Angst gemacht.

      Georg und Matthis befahlen der Diebin, die steile Treppe hinunter zu steigen. Der Weg nach unten führte in die Dunkelheit und wirkte wenig einladend. Doch sie tat, was man ihr sagte. Sie wollte nicht riskieren, gestoßen zu werden. Ängstlich ertastete sie mit ihren Fußspitzen die Stufen. Die beiden Brüder gingen schweigend hinter ihr her und grinsten sich verstohlen an. Matthis hielt eine Fackel und leuchtete den Weg.

      Unten angekommen gingen sie einen langen Gang entlang. Es war recht kalt und feucht in dem ungemütlichen Kellergewölbe, und es roch modrig. Sie kamen an einigen Verließen mit schweren Holztüren vorbei. Ob hier noch mehr Menschen gefangen gehalten werden?, fragte sie sich ängstlich. Am Ende des Ganges gab es noch eine Tür. Georg schloss sie mit einem großen Eisenschlüssel auf und wies die Fremde an einzutreten.

      Sie ging langsam hinein. Plötzlich stieß sie einen Schrei aus und machte einen fluchtartigen Schritt zurück. In dem Raum hing kopfüber ein riesiger erlegter Hirsch, der ausblutete. Die beiden Männer grinsten. Sie wussten, wie man Mädchen ärgern konnte.

      »Na los, geh schon da rein!«, kommandierte Georg.

      Hinter dem toten Tier stand ein schmaler Käfig aus Eisenstangen, gerade breit genug, um darin stehen zu können. Nun wusste sie, welches Schicksal ihr blühen würde - eine Nacht in diesem schrecklichen Verließ zusammen mit dem verwesenden Kadaver.

      »Bitte sehr, meine Hochwohlgeborene, Euer Nachtquartier«, erklärte Matthis spöttisch.

      Die Fremde stellte sich wortlos in das enge Eisengestell und versuchte, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. Georg fesselte hinterrücks ihre Hände. Dann verabschiedete er sich mit den zynischen Worten: »Gute Nacht, meine Teuerste.«

      Natürlich nahmen sie die einzige Fackel wieder mit. Ihre Schritte entfernten sich schnell, und somit schwand auch das Licht. Die junge Frau versuchte, sich zu fokussieren, um die unbehagliche Nacht in der Finsternis durchzustehen. Jedoch liefen ihr unaufhörlich Tränen über die Wangen, zudem bekam sie etwas schwer Luft und ihre Haut brannte.

      Die Gefangene musste im Stehen kurz eingenickt sein, denn ein Räuspern hatte sie jäh geweckt. Sie erkannte im flackernden Licht einer Laterne den jüngsten der vier Brüder, der nun mit ernstem Gesichtsausdruck vor ihr stand. Jacob hatte blaue Augen, eine markante Kinnpartie, und überhaupt war er eine recht ansehnliche Gestalt. Er stand einfach so vor ihr und schwieg. Sie wagte jedoch nicht zu fragen, was er wollte. Er schien keinen Schlüssel dabei zu haben, um den Käfig zu öffnen. Kurz blickte der junge Mann etwas verlegen auf den Boden, dann griff er nach der Schleife ihrer Bluse. Langsam zog er daran, und die Schnürung öffnete sich allmählich. Die junge Frau schaute ihn leicht erschrocken an. Doch Jacob fuhr fort. Sich zu wehren, wäre sowieso sinnlos gewesen, denn sie konnte sich in ihrem Käfig kaum bewegen und die Hände waren hinter ihrem Rücken fixiert.

      Schließlich war ihr Oberkörper bloßgelegt. Beschämt wendete sie den Blick ab. Sie war zuvor noch nicht auf diese Weise mit einem Mann zusammen gewesen.

      Jacob betrachtete etwas schüchtern ihre wunderschönen Brüste und atmete tief ein, als würde er noch auf etwas mehr Mut warten, bevor er sie schließlich berühren würde. Seine älteren Brüder hatten ihn angewiesen, die Diebin zu maßregeln. Sie wussten, dass er noch keinerlei Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht gesammelt hatte. Dafür war er viel zu schüchtern. Es war Alberts Idee gewesen. Die junge Fremde eignete sich in seinen Augen hervorragend für Jacobs erste Gehversuche auf diesem Terrain.

      Zuerst dachte er, es läge an dem unruhigen Flackern seiner Laterne, doch sie hatte rote Striemen an ihrem Hals und Dekolleté, und ihre Brustwarzen waren entzündet. Er betrachtete sie ganz genau. Dann sagte er leicht besorgt: »Du bist mit einer Giftpflanze in Berührung gekommen. Fällt dir das Atmen schwer?«

      Sie nickte schweigend. Wortlos verschwand er, samt Laterne, und ließ sie entblößt dort stehen. Nach wenigen Minuten kam er jedoch zurück und hatte einen Holztiegel und einen Krug dabei. »Du bist wahrscheinlich der Koboldsklaue zu nah gekommen. Das ist ein unscheinbarer Strauch mit weißen Blüten. Er wächst eigentlich nur im Klostergarten und dient richtig angewendet als Arzneipflanze. Du solltest besser aufpassen. Ich mach dir eine Heilsalbe auf die entzündeten Stellen.« Noch ehe sie protestieren konnte, trug er die Salbe sanft mit drei Fingern auf Hals und Dekolleté auf. Diese war wohltuend und hatte eine kühlende Wirkung. Dann sagte er zögerlich: »Das wird jetzt vielleicht etwas wehtun.« Er nahm erneut etwas von der Salbe, diesmal aber nur auf die Spitze seines Zeigefingers und führte ihn zu ihrer Brustwarze. Äußerst vorsichtig verteilte er die Creme. Sie wollte sich unter keinen Umständen etwas anmerken lassen und biss die Zähne