Staaten, insbesondere MexikoMexiko, deren Unabhängigkeit die USA gerade anerkannt hatten. Darüber hinaus galt es, ein russisches Vordringen im pazifischen WestenPazifischer Westen zu verhindern, nachdem ZarRusslandZarenreich Alexander I.Alexander I. von Russland exklusive Handelsrechte für die Russian American Company von AlaskaAlaska bis KalifornienKalifornien reklamiert hatte. Im Kern enthielt MonroesMonroe, James Botschaft eine Warnung an die Adresse der europäischen Mächte und RusslandsRussland, dass die Vereinigten Staaten jegliche Rekolonisierung oder den Erwerb neuer Kolonien in Amerika als Gefahr für ihre eigene Sicherheit betrachten würden. Im Gegenzug sagten die USA zu, sich aus den europäischen Angelegenheiten einschließlich der existierenden Kolonien in KanadaKanada, der KaribikKaribik und SüdamerikaLateinamerika herauszuhalten. Den europäischen Regierungen blieb natürlich die Diskrepanz zwischen dem rhetorischen Anspruch und dem tatsächlichen politisch-militärischen Durchsetzungsvermögen der Amerikaner nicht verborgen. Konservative Staatsmänner wie MetternichMetternich, Klemens, Fürst v. verstanden MonroesMonroe, James Konzept der „westlichen Hemisphäre“, in der die europäischen Gesetze der balance of power nicht gelten sollten, dennoch als unerhörte Herausforderung und bestritten die völkerrechtliche Grundlage des Kolonisierungsverbots. In der Praxis wurde die Freiheit der südamerikanischen Staaten vorerst weniger durch die Vereinigten Staaten als durch EnglandGroßbritannienLateinamerika garantiert, das den Kontinent als seine vorrangige wirtschaftliche Interessensphäre betrachtete. Die Rivalitäten und ideologischen Gegensätze der europäischen Mächte, die John Quincy AdamsAdams, John Quincy in sein Kalkül einbezog, minderten die Kriegsgefahr und verschafften den USA eine für die innere Konsolidierung dringend benötigte, mehr als zwanzigjährige außenpolitischeAußenpolitikAntebellum Ruhephase. Sie ließ sich auch zur Steigerung des Handels und zur Suche nach neuen Märkten nutzen, was die Bundesregierung nach Kräften durch Handelsverträge, den Ausbau des Konsulardienstes und die Verstärkung der Kriegsflotte förderte.
Der Missouri-KompromissMissouri-Kompromiss
Vom Beginn des Jahrhunderts bis 1819 waren drei Sklavenstaaten (LouisianaLouisiana, MississippiMississippi (Staat), AlabamaAlabama) und drei „freie“ Staaten (OhioOhio, IndianaIndiana, IllinoisIllinois) neu in die Union aufgenommen worden, die nun 22 Mitglieder zählte. 1819 beantragten auch die Siedler von MissouriMissouri (Staat) beim Kongress die Aufnahme, da die Bevölkerung des Territoriums die erforderliche Zahl von 60.000 erreicht hatte, 10.000 von ihnen Sklaven. Während die früheren Beitritte eher routinemäßig abgewickelt worden waren, entbrannte im Kongress über diesen Antrag erstmals ein heftiger Streit, der die politische Sprengkraft der Sklavereifrage schlaglichtartig deutlich machte. Die Vertreter der Nordstaaten, die im Repräsentantenhaus auf Grund ihrer Bevölkerungsstärke die Mehrheit hatten, wollten eine Klausel in die von MissouriMissouri (Staat) vorgelegte VerfassungVerfassung einfügen, die den Staat auf eine graduelle Emanzipation der Sklaven verpflichtet hätte. Der Senat, in dem sich Sklavenstaaten und freie Staaten genau die Waage hielten, lehnte jedoch eine solche Bedingung ab. Daraufhin verweigerte das Repräsentantenhaus dem Aufnahmeantrag von MissouriMissouri (Staat) die Zustimmung, und im Gegenzug blockierte der Senat den Beitritt von MaineMaine, das bislang zu MassachusettsMassachusetts gehört hatte, nun aber ein eigener Staat werden wollte. In monatelangen, äußerst mühsamen Beratungen, die dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Henry ClayClay, Henry, den Beinamen des Great Pacificator eintrugen, fand der Kongress aber doch noch einen Ausweg aus dem Dilemma: Maine wurde 1820 als freier Staat aufgenommen, und MissouriMissouri (Staat) durfte im folgenden Jahr ohne Bedingungen, d. h. als Sklavenstaat beitreten, wodurch das Nord-Süd-Gleichgewicht im Senat erhalten blieb; dafür akzeptierten die Südstaatler das permanente Verbot der SklavereiSklaverei (s.a. Afroamerikaner) im Rest des 1803 erworbenen Louisiana-Territoriums oberhalb einer Linie (36 Grad 30 Minuten nördlicher Breite), die von der Südwestecke MissourisMissouri (Staat) bis zu den Rocky MountainsRocky Mountains gezogen wurde. Wie schon im Verfassungskonvent von PhiladelphiaPhiladelphia, so hatte auch diesmal wieder die Furcht vor dem Auseinanderfallen der Union einen Kompromiss erzwungen, der die Sklavereifrage eine weitere Generation lang politisch neutralisierte. Allen Beteiligten war aber schmerzhaft bewusstgeworden, dass das Schicksal der Westgebiete, der schwarzen Bevölkerung und der Union auch in Zukunft untrennbar miteinander verbunden sein würde.
Manche Hoffnung knüpfte sich in dieser Zeit noch an das Konzept der „Rekolonisierung“Afroamerikaner„Rekolonisierung“ von AfroamerikanernAfroamerikaner„Rekolonisierung“ in der KaribikKaribik, KanadaKanadaUS Sklaverei oder AfrikaAfrika. Der 1816 gegründeten American Colonization SocietyAmerican Colonization Society
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Die Spannungen und Widersprüche, die sich unter der ruhigen Oberfläche der Era of Good FeelingEra of Good Feeling