Mike Wienbracke

Allgemeines Verwaltungsrecht


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href="#u64c36c1b-c251-4af2-a9eb-ed9b2b61ef32">Übungsfall Nr. 1 und im Skript „Verwaltungsprozessrecht“ Rn. 131. Zu weiteren Umständen (u.a. „Formulierung, Gestaltung des Schreibens, Siegel, Stempel, Wappen“) siehe Schaks/Friedrich JuS 2018, 860 (863). A.A. Bickenbach JA 2015, 481 (486 f.); Voßkuhle/Kaufhold JuS 2011, 34 (36). Zur Abgrenzung zum Nicht- bzw. Scheinverwaltungsakt siehe Rn. 48.

       [12]

      Vgl. BVerwG NVwZ 1988, 51 (52) m.w.N.; NVwZ-RR 2007, 781 (782).

       [13]

      BVerwG NVwZ 2012, 506 (507).

       [14]

      Nach VG Köln BeckRS 2010, 46056; OVG Münster NWVBl. 2010, 360. Vgl. auch das erste Beispiel in Rn. 69. Zur umgekehrten Konstellation (unschädliche Falschbezeichnung [falsa demonstratio] eines Verwaltungsakts als „Erlass“) siehe BVerwG NVwZ 2009, 390.

       [15]

      Vgl. Erbguth/Guckelberger Allgemeines Verwaltungsrecht § 12 Rn. 4; Peine/Siegel Allgemeines Verwaltungsrecht Rn. 296.

       [16]

      Vgl. Ruffert in: Ehlers/Pünder Allgemeines Verwaltungsrecht § 21 Rn. 14.

       [17]

      Vgl. Maurer/Waldhoff Allgemeines Verwaltungsrecht § 9 Rn. 7. Siehe auch Rn. 54.

       [18]

      Zu den hiervon insbesondere abzugrenzenden Realakten als tatsächliche Umsetzung (Vollzug) des behördlichen Willens ohne eigenen Erklärungswert siehe Rn. 59.

       [19]

      Darüber hinaus fehlt es im Fall bloßen Schweigens auch an einer Regelung i.S.v. § 35 S. 1 VwVfG, siehe Weidemann/Barthel JA 2011, 221 (223).

       [20]

      BT-Drucks. 18/8434 S. 122.

       [21]

      Nach OVG Münster NVwZ-RR 2009, 364. Vgl. auch OVG Hamburg BauR 2017, 1675; OVG Koblenz NVwZ-RR 2012, 749. Näher zur behördlichen Duldung im öffentlichen Baurecht: Sommer JA 2017, 567 ff.

       [22]

      Zur Abgrenzung zum konkludent erklärten Verwaltungsakt (z.B. Widmung einer Straße zur allgemeinen Benutzung durch ihr tatsächliches Zur-Verfügung-Stellen) vgl. Rn. 59.

       [23]

      Weitere Beispiele bei Peine/Siegel Allgemeines Verwaltungsrecht Rn. 407.

       [24]

      Zur andernfalls erforderlichen Untätigkeitsklage siehe im Skript „Verwaltungsprozessrecht“ Rn. 158.

       [25]

      Guckelberger DÖV 2010, 109 (111).

       [26]

      „Der Antrag muss so formuliert sein, dass sich aus ihm der Inhalt der erstrebten behördlichen Entscheidung mit hinreichender Deutlichkeit ermitteln lässt“ (vgl. § 37 Abs. 1 VwVfG), Uechtritz DVBl. 2010, 684 (688).

       [27]

      Ernst/Pinkl Jura 2013, 685 (688).

       [28]

      BT-Drucks. 16/10493, 16. In den Fällen des § 71b Abs. 6 S. 1 VwVfG ist die die Bearbeitungszeit effektiv sogar um einen Monat verkürzt, siehe Schmitz/Prell NVwZ 2009, 1 (8). Ob ein nach Fristablauf zugehender Ablehnungsbescheid in eine konkludente Rücknahme nach § 48 VwVfG umgedeutet werden kann, ist str. (Nachweise bei Kluth JuS 2011, 1078 [1081]).

       [29]

      Ziekow VwVfG § 42a Rn. 5. A.A. Kluth JuS 2011, 1078 (1080).

       [30]

      BT-Drucks. 16/10493, 16.

       [31]

      Ziekow VwVfG § 42a Rn. 6. Vgl. auch Kopp/Ramsauer VwVfG § 42a Rn. 17.

       [32]

      Peine JA 2004, 417 (418); Stelkens in: ders./Bonk/Sachs, VwVfG § 35 Rn. 67.

       [33]

      Kopp/Ramsauer VwVfG § 42a Rn. 21 ff., wo vor diesem Hintergrund ein Anspruch des Inhabers der fingierten Genehmigung auf Bekanntgabe mit ordnungsgemäßer Rechtsbehelfsbelehrung an Drittbetroffene i.d.R. bejaht wird. Zur Verwirkung des Widerspruchs-/Klagerechts siehe im Skript „Verwaltungsprozessrecht“ Rn. 348 f., 361.

       [34]

      BT-Drucks. 16/10493, 16.

       [35]

      Ziekow VwVfG § 42a Rn. 18.

       [36]

      Ob es sich hierbei lediglich um eine Klarstellung (so Eisenmenger in: Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht § 42a VwVfG Rn. 25; vgl. auch Rn. 204 zu § 37 Abs. 2 S. 2 VwVfG) oder um einen (feststellenden) Verwaltungsakt (so Schemmer in: Bader/Ronellenfitsch, VwVfG § 42a Rn. 15) handelt, ist str. Dieser Meinungsstreit hat Auswirkungen auf die statthafte Klageart (allgemeine Leistungsklage oder Verpflichtungsklage), falls die Behörde die Bescheinigung nicht ausstellt, siehe Kluth JuS 2011, 1078 (1080).