dann plötzlich nimmer i,
in mein Spiegel visavis.
A Charakter noch´n G´wand
a wann die Optik am Sand,
schau wia wer anderer aus,
dieses G´stöll, a Graus.
Mutig bin i, fiahr mi auf,
schwitz a bissl und verschnauf
unter dera Maschkerade
erlaub i mir a Eskapade.
Hupf und spring bled umadum
heite is mir nix zu dumm,
jeden Bledsinn moch i mit,
fühl mi anfoch superfit.
Am Abend bin i dann ganz miad,
träller nu a lustigs Liad,
leg mi in mei Bett daham,
wo i von mein Kasperl tram.
In der Friah schau i in Spiagel,
Kopfweh und nu drauf a Ziagel
meine Fiaß, die oarmen wech´n,
gspiarn jede Blos´n auf der Zech´n.
Lustig woars, des gib i zua
wia verruckt, dass i des tua,
doch bis nächst´s Joahr, des was i g´wiss,
bin i dabei, wann wieder Fosching is.
Valentinstag
A Blumerl muass her,
is des heit a G´scher,
i erkenn an der Pose
meiner Frau schon die Rose,
die i nu net hob,
der Tog bringt mi ins Grob.
Schnell aussig´rennt,
fost hob i mi da´rennt,
eine in an Lod´n,
jo, hob i an Schod´n?
Tausend Leit san vor mir
bis z´ruck zu der Tiar,
a Duft in der Nos´n
von zwang´tausend Ros´n.
Ich hobs eilig jo so,
verflixt, jetzt muass i aufs Klo,
steh heit echt unter Druck,
Ros´n her, i muass z´ruck.
Wia mei Frauerl jetzt grinst,
mir verlockend zuablinzt,
grod wiar i des mog,
schen – so a Valentinstog.
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