Christoph Franceschini

Segretissimo, streng geheim!


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href="#ucc238cc9-47f1-44ec-a5f4-57787efda0bc">Fall 1: Der Koffer des Georg Klotz

       Der selbst ernannte Architekt

       Informant John

       Mord an Magnago

       Fall 2: Der Söldner aus Belgien

       Zechpreller und Nationalist

       Anwerbung eines Kleinkriminellen

       Anruf bei Oberst Marzollo

       Nachspiel in Zürich

       Nachrichtenbörse Wien, München, Rom

       Der gestiefelte Kater

       300 Spitzelberichte zum BAS

       Professor als Führungsoffizier

       Der jüdische Nachrichtenhändler

       Der Schmetterlingsforscher

       Das Doppelleben des Verlegers Sessler

       Sesslers „ARP“ und „K4T“

       „Speziell auch Tirol“

       Treffen in Paris

       Ein Wiener Gewohnheitsverbrecher

       Gefährlicher Liebhaber

       Die Anwerbung

       Die zweite Bombe

       Lockung und Abhörung von Klotz

       Mata Hari in den Alpen

       Vespa, notorische Schulden & Vatikan

       Die Burger-Entführung

       Agententreff am Brenner

       Gefährliches Versteckspiel

       De Lorenzos Spezialeinheit

       Sprengfalle Landshuter Hütte

       Abgehörte Telefongespräche

       Versuchskaninchen Massak

       Die Inszenierung

       Tod auf der Porzescharte

       Der Hinterhalt

       Gemeinsamer Lokalaugenschein

       Die Fälschung

       Das Holzkästchen

       Das Brieffragment

       Anhang

       Anmerkungen

       Abkürzungen

       Glossar

       Personenregister

       Bildnachweis

       Danksagung

       Der Autor

       Vorwort

      Es ist ein Lächeln, das sich irgendwo zwischen Unverständnis und Mitleid bewegt. So kann man die Reaktion vieler etablierter Historiker beschreiben, wenn man erklärt, dass man zum Thema Geheimdienste arbeitet. Die Beschäftigung mit den Nachrichtendiensten wird von der traditionellen Zeitgeschichtsforschung immer noch als obskure Leidenschaft abgetan oder dem Bereich der Verschwörungstheorien zugeordnet. Nur allzu gern überlassen die promovierten Geschichtswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler diese Materie den Journalistinnen und Journalisten. Wobei diese Berufsbezeichnung von der akademischen Kanzel herab meistens abwertend gemeint ist.

      Dabei ist die Forschung im Bereich der Nachrichtendienste, etwa in den angelsächsischen Ländern, längst zu einer anerkannten wissenschaftlichen Disziplin geworden. In den USA, aber auch in Großbritannien sind die sogenannten „Intelligence Studies“ ein Teilbereich der akademischen Welt. Zudem haben Nachrichtendienste wie die US-amerikanische CIA (Central Intelligence Agency), der englische MI6 (Military Intelligence, Section 6) und inzwischen auch der deutsche BND (Bundesnachrichtendienst) eine Reihe von Historikerinnen und Historikern in ihren Reihen, die die Geschichte der eigenen Organisation akribisch aufarbeiten.

      Während in Italien oder Österreich immer noch eine Kultur der völligen Abschottung, des Misstrauens und der Unzugänglichkeit nachrichtendienstlicher Archive vorherrscht (obwohl in Italien unter Ministerpräsident Silvio Berlusconi per Gesetz eigentlich eine Öffnung nach 30 Jahren festgelegt wurde, hat man dieses Gesetz mangels