Allie Kinsley

Fire&Ice 13 - Alex Altera


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nach gutem Kaffee und ein bisschen scharf.

      Noch bevor sie genug bekommen hatte, unterbrach er den Kuss.

      Seine Augen blickten fragend und sein Brustkorb hob und senkte sich genauso schnell wie ihrer.

      "Noch viel besser, als ich es mir vorgestellt habe", flüsterte er und Cats Herz schlug noch viel schneller.

      ***

      Die Tränen, die von ihrer Wange auf ihre Hand tropften, rissen sie aus ihren Erinnerungen. Der Alex von damals war mit dem Alex von heute in keiner Weise zu vergleichen.

      Es war, als wäre nur noch die Hülle des liebenswerten Mannes von einst zurückgeblieben.

      Ihr Handy klingelte. Die Anruferkennung zeigte einen Anruf von Sky an. Cat schluckte krampfhaft und versuchte, so normal wie möglich zu klingen.

      "Hey Sky", meldete Cat sich.

      "Hi Cat. Na wie läuft es?"

      Cat legte den Kopf in den Nacken, um die Tränen daran zu hindern, erneut aus ihren Augen zu treten.

      "Leider nicht sehr gut."

      Sky seufzte. "Immer noch stur?"

      In einem Maß verändert, das mir den Boden unter den Füßen wegzieht, dachte Cat, antwortete aber: "Ich befürchte, ich habe keine Chance."

      "Du klingst furchtbar, Cat. Alles in Ordnung?", fragte Sky besorgt.

      "Klar, ich bin nur traurig, dass ich euch nicht helfen kann." Sie schluckte hart und verfluchte ihre zittrige Stimme.

      Das Schweigen am anderen Ende der Leitung zeigte nur sehr deutlich, wie wenig Sky ihr glaubte, aber Cat war einfach im Moment nicht dazu in der Lage, eine bessere schauspielerische Leistung abzugeben.

      "Okay … wann kommst du zurück?", fragte Sky und die Vorsicht in ihrer Stimme war kaum zu überhören.

      "Mein Rückflug geht in nicht ganz einer Woche. Ich werde wohl ein wenig Urlaub machen."

      Es noch einmal bei Alex zu versuchen, kam absolut nicht infrage.

      Dieser eine Besuch hatte die alten Wunden tiefer aufgerissen, als Cat es für möglich gehalten hätte.

      Sie verabschiedete sich von ihrer Schwägerin und ging dann in die Badewanne, um die verkrampften Muskeln in ihrem Körper zu entspannen.

       ALEX

      Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, lag er am nächsten Morgen in seinem Bett.

      Es war erst kurz nach sieben Uhr, ungewöhnlich früh für einen Tag, an dem er eigentlich ausschlafen konnte. Dennoch war er hellwach und konnte seine Gedanken nicht davon abhalten, ununterbrochen um Cat zu kreisen.

      Am Abend zuvor war er zu wütend, zu aufgebracht gewesen, um all die kleinen Ungereimtheiten in ihrem Gespräch zu entdecken.

      Aber nachdem er sich das Gespräch immer und immer wieder durch den Kopf hatte gehen lassen, kamen ihm einige Dinge äußerst merkwürdig vor.

       Aber ich, Alex. Ich bin endgültig fertig mit dir. Ich habe meinem Bruder zuliebe versucht, über alles hinwegzusehen, was du mir angetan hast. Ich habe es versucht, aber ich bin nicht dein Fußabtreter.

      Was zum Teufel sollte er ihr angetan haben? Er hätte alles für sie gegeben, hätte alles für sie aufgegeben.

      Doch mehr noch als ihre Worte irritierte ihn der verletzte Ausdruck auf ihrem Gesicht. Woher kam dieser Schmerz?

      Warum hatte sie immer und immer wieder mit den Tränen gekämpft?

      Stöhnend rieb er sich über das Gesicht. Eigentlich sollte es ihm egal sein.

      Er sollte froh darüber sein, dass sie weg war und er ab sofort seinen Urlaub genießen konnte.

      Leider kannte er sich gut genug, um zu wissen, dass er nicht zur Ruhe kommen würde, ehe er herausgefunden hatte, was zum Teufel sie meinte.

       " Ich will dich nicht sehen und ich will mich auch nicht mit dir unterhalten. Wenn du kommst, um Ryan und Sky zu besuchen, werde ich mich nicht einmal blicken lassen."

      Warum sollte sie einen Grund haben, ihm aus dem Weg zu gehen? Und leider Gottes hatte sie recht. Es war nicht fair seinem Freund gegenüber, sich so aus seinem Leben zurückzuziehen.

      Er brauchte Cat nicht in seinem Leben, aber Ryan schon. Sie waren schon so lange miteinander befreundet, dass ihm eindeutig etwas fehlte, seit Ryan sich nicht mehr meldete.

      Es war Alex' eigene Schuld, dessen war er sich bewusst. In Ryans Augen glich Alex' Weigerung, nach Boston zu kommen und an seinem Leben teilzuhaben, wahrscheinlich einer Ablehnung seiner gesamten Familie.

      Und Alex war sich nur allzu bewusst, wie wichtig Ryan jedes einzelne Mitglied davon war.

      Er hatte schon immer mit Zähnen und Klauen beschützt, was zu ihm gehörte.

      Als er das zweite Mal nach Boston geflogen war, um das fertige Haus innen komplett fertig zu machen, hatte Ryan Cat das eine oder andere Mal mitgenommen, als sie ausgegangen waren.

      Ryan hatte jeden einzelnen Mann, der auch nur gewagt hatte, Cat ein wenig zu lange anzusehen, dermaßen wütend angestarrt, dass sie alle schnellstmöglich das Weite gesucht hatten.

      Alex musste beinahe lächeln. Ryan hatte jeden verscheucht und die Gefahr in seinem eigenen Haus überhaupt nicht mitbekommen.

      Ryan hatte nicht bemerkt, wie sehr es zwischen Cat und Alex knisterte. Was ihnen viele Gelegenheiten geboten hatte.

       Sieben Jahre zuvor

      "Was machst du da, Kätzchen?", fragte Alex. Er hatte sich gegen den Türrahmen von Ryans neuem Schlafzimmer gelehnt und beobachtete Cat dabei, wie sie die Kissen laufend in einer anderen Reihenfolge auf dem Bett platzierte.

      Ihr kleiner Hintern schwang in dem kurzen Rock dabei so verführerisch hin und her, dass er sich kaum noch beherrschen konnte, nicht einfach zu ihr zu gehen und sie auf dieses Bett zu werfen.

      Cat lächelte ihm über die Schulter zu. "Ich will, dass es perfekt ist."

      Er stieß sich vom Türrahmen ab und schlenderte zu ihr herüber. "Du bist perfekt."

      Seit drei Wochen hatte er sie Tag für Tag um sich, konnte sie berühren, ihre weiche Haut unter seinen Händen fühlen.

      Er schlang seine Arme um sie und zog sie an sich, verlor sich in dem Gefühl, ihren warmen, anschmiegsamen Körper an seinem zu spüren. Völlig automatisch legten sich seine Hände auf ihren Hintern, ehe er seine Lippen auf ihre presste.

      Wann immer Cat in seiner Nähe war, fühlte er sich wie von einem Strudel mitgerissen, verlor sich in ihren Küssen und Berührungen.

      Wie benebelt drängte er sie rückwärts, bis sie sich aufs Bett legte und er zwischen ihren Beinen zum Liegen kam. Ihre Hände glitten unaufhörlich über seinen Körper. Er rieb sich an ihr, konnte den Druck auf seinem Schwanz kaum noch ertragen.

      Cat öffnete seine Hose, schob sie nach unten und umfing ihn mit ihrer kleinen Hand. Das Gefühl war genauso atemberaubend wie beim ersten Mal.

      Wieder presste er seine Lippen auf ihre, küsste sie leidenschaftlich, bis ihrer beider Stöhnen den Kuss unterbrach und Cat ihn langsam in ihrer heißen, nassen Enge aufnahm.

      Sie war so wunderschön, ihr Blick lustverhangen und ihre Wangen gerötet.

      Sanft streichelte er über ihre Wangen, während er immer wieder in sie stieß, bis sie ihn schließlich ganz in sich aufgenommen hatte.

      Dann hielt er inne, beobachtete sie dabei, wie sie über ihre vollen, leicht geöffneten Lippen leckte.

      "Ich liebe dich, Kätzchen", flüsterte er. Die Erkenntnis hatte er selber gerade erst erlangt.

      Er liebte sie, liebte diese wunderschöne, kluge Frau, die ihm das