Oliva

Gott, Allah, Jahwe Das Buch der Wahrheit


Скачать книгу

der Wohnung war. Auch mein damaliger Hund schien zu bemerken, dass etwas nicht stimmte, er saß vor der Schlafcouch, zeigte extreme Angst, indem er sein Fell regelrecht zurückzog und reagierte auch nicht auf zurufen. Zwischen Wohnzimmer und Küche hing ein Flausch-Türvorhang mit mehreren Strängen, wie sie zur damaligen Zeit oft zu finden waren, wir nannten sie damals „Bammel". Der Türvorhang bewegte sich plötzlich, als würde jemand

      unter dem Bammel hindurch kriechen, allerdings war da niemand zu sehen. Dann entstand kurz danach ein Sitzabdruck auf unserem Sessel und wir wussten mit Sicherheit, dass dort jetzt jemand saß.

      So was Unfassbares zu sehen, veranlasste uns verständlicherweise, panisch die Wohnung zu verlassen und wir liefen die Treppen hinab auf die Straße, mussten jedoch nochmal zurück, um den in unserer panischen eile zurückgelassenen Hund zu holen.

      Als wir unten, auf der Straße waren, gingen wir um den Block und besprachen, das gerade erlebte Ereignis.

      In unserer Furcht überlegten wir sogar, ob wir nicht zur Oma meiner Ex-Freundin gehen sollten, um dort zu übernachten. Diesen Gedanken verwarfen wir aus Respekt allerdings recht schnell wieder, da der Opa meiner Ex Freundin schwer erkrankt war und sein Tod zu erwarten war.

      Da sich keine andere Option anbot, gingen wir schließlich zurück in die Wohnung und redeten noch weiter, über den Vorfall.

      Wir dachten sogar darüber nach, ob möglicherweise, der Geist eines verstorbenen Vormieters, für den Vorfall verantwortlich sein könnte. Das Thema beschäftigte uns noch einige Tage, wurde dann aber unsererseits abgehakt, da keine neuen Vorkommnisse mehr auftraten.

      Auch die Sicherungen sprangen im Sicherungskasten, nie mehr heraus. Doch einige Zeit später kam es zu einem erneuten Vorfall, der für mich alle anderen Ereignisse, in den Schatten stellte. Ich ging in unser Badezimmer, stellte mich ans Waschbecken, um meine Hände zu waschen, das Licht war an und die Tür stand einen Spalt breit offen. Als ich plötzlich, links von mir an der Wand, einen eiförmigen Schatten sah, der sich von links unten, nach rechts oben, vor mir bewegte. Anschließend wurde die Tür mit Nachdruck geschlossen und das Licht wurde am Lichtschalter ausgeschaltet, dieses konnte man genau erhören. Plötzlich im stockdunklen Badezimmer, verspürte ich eine

      Hand auf meiner Schulter, die mit sanftem aber bestimmten Druck, nach mir griff. In meinem Schreck und Schock, schrie ich laut auf und verließ augenblicklich das Badezimmer und lief eilig zu meiner Ex-Freundin rüber ins Wohnzimmer. Diese erschrak durch meinen Aufschrei und saß mit angezogenen Beinen, auf der Schlafcouch, schaute mich erschrocken an,

      woraufhin sie mich fragte, was denn passiert sei.

      Sie sagte mir, das ich aussehe wie Tod, denn ich stand kreidebleich mit Tränen in den Augen vor ihr und berichtete ihr von dem gerade erlebten.

      Ich dachte in diesem Augenblick ernsthaft

      darüber nach, die Wohnung sofort zu

      verlassen, meine Ex-Freundin nahm mich

      damals aber in den Arm und wir beruhigten

      uns und sprachen darüber, obwohl auch sie

      sagte, dass sie genau gehört hatte, wie das

      Licht am Schalter ausgemacht wurde und

      dann die Tür regelrecht zugeknallt wurde,

      wir blieben dennoch bei ihr. Aber durch dieses

      Ereignis, trafen wir den Entschluss,

      umzuziehen. Mittlerweile hielten wir unsere

      Theorie, einen verstorbenen Geist in unserer

      Wohnung zu haben, für durchaus plausibel.

      Bis zu diesem Zeitpunkt, glaubten wir jedoch

      nicht an Geister oder dieser Dinge jeglicher

      Art. Ich sprach jetzt auch mit meinem Freund,

      mit dem ich vorher zusammen gewohnt hatte,

      über die Erlebnisse und dieser sagte mir dann,

      dass es im moslemischen Glauben, Wesen

      gäbe, die man Dschinn nennen würde,

      die sowohl gut als auch böse sein können. Er ging damals aber davon aus, dass dieses Wesen, wegen meiner damaligen Freundin dort war, da ich seiner Meinung nach, ein zu gutes Herz hätte.

      Er sagte auch ein Dschinn könnte was gutes im Sinn haben, aber es gäbe auch Dschinns die böses wollen. Er bot mir damals auch an, mit einem Hodscha, einem islamischen Vorbeter, zu mir nach Hause zukommen, um den Dschinn zu vertreiben. Das lehnte ich damals jedoch ab, vor allem auch, weil ich nicht an derartige Dinge glaubte und ich ehrlich gesagt, solche religiöse Personen obgleich moslemisch, christlich oder sonst wie, nicht in meiner Wohnung haben wollte. Wie dem auch sei, wir fanden bald eine neue Wohnung und zogen dann auch um.

      In der neuen Wohnung kam es auch nicht zu weiteren Vorfällen, wodurch das Thema wieder in den Hintergrund trat. Bald danach starb der Großvater meiner Ex -Freundin und wir übernachteten einige Tage bei der Oma, um ihr beistand zu leisten und Trost zu spenden. Wir schliefen im Wohnzimmer auf einer Schlafcouch, an der anschließenden

      Wand, hingen zwei vergoldete, ca. achtzig cm, vierzig cm große Bilderrahmen. An einem Abend lagen wir auf der Schlafcouch und schauten TV, meine Ex-Freundin lag an der Wandseite, als plötzlich beide Bilderrahmen

       Bilder ) zeitgleich ohne jeden ersichtlichen Grund, von der Wand, direkt auf meine Ex-Freundin herabfielen. Diese Bilderrahmen verletzten sie jedoch nicht. Uns fielen sofort die Vorkommnisse der Vergangenheit ein und wir beide konnten nicht glauben, dass es jetzt schon wieder begann. Allerdings dachte meine Ex-Freundin dann eher, dass dieser Vorfall mit dem kürzlichen Tod ihres Großvaters zusammen hängen könnte und ich nahm das auch zunächst so hin.

      Mit der Großmutter, haben wir aus Rücksicht auf ihre damalige Verfassung, nicht darüber gesprochen. Zwei bis drei Tage, nach diesem Ereignis, lagen wir am späten Abend, erneut auf der Couch, die Wohnzimmertür war verschlossen, als es plötzlich dreimal klopfte an der Tür.

      Wir dachten es sei die Großmutter und baten

       riefen ) sie herein, jedoch kam niemand. Wir wunderten uns zwar, dachten dann aber,

      die Großmutter hat uns vielleicht nicht gehört und sei wieder ins Bett gegangen.

      Das wiederholte sich noch zweimal mit jeweils einigen Minuten Abstand, worauf hin wir uns entschlossen, das nächste mal schnell zur Tür zu gehen und nachzusehen. Als es nun zum viertenmal an der Tür geklopft hatte, genau wie zuvor immer dreimal, sprangen wir auf und gingen zur Tür, öffneten diese, jedoch war niemand vor der Tür.

      Nichtmal auf dem Flur, war jemand zu sehen, selbst für die Großmutter meiner Ex-Freundin wäre es unmöglich gewesen, so schnell wieder in ihr Schlafzimmer zu gelangen. Wir waren verständlicherweise verblüfft und um uns zu versichern, gingen wir zum Schlafzimmer der Großmutter und sahen nach ihr, sie schlief jedoch tief und fest. Dieser Vorfall war zunächst der letzte, für längere Zeit. Etwa neun bis zwölf Monate später, waren wir im Spanien-Urlaub.

      Meine Ex -Freundin wollte unbedingt einmal ans Meer und ich entschloss mich, ihr diesen lang ersehnten Wunsch, zu erfüllen. An einem der Urlaubstage, entschlossen wir uns, weiter ins Land zu fahren um größere

      Ortschaften und Städte zu besichtigen und fanden in einer der Städte, eine beeindruckende Kirche. Diese war von außen mit allerlei Figuren, die ich als Fabelwesen charakterisieren würde, geschmückt. Auch ein Wachmann stand vor dem Eingang, allerdings konnte man die Kirche besichtigen und wir begaben uns in die Kirche. Nachdem wir die Kirche ausführlich besichtigt hatten, waren wir schon wieder auf dem Weg, die Kirche zu verlassen. Meine Ex-Freundin war rechts bei mir eingehakt, als sie plötzlich zusammenzuckte und mich fester an sich heranzog und darauf drängte, die Kirche sofort zu verlassen. Ich fragte sie, was denn los sei, sie antwortete :