Oliva

Gott, Allah, Jahwe Das Buch der Wahrheit


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Bereich Frankreichs. Hier wurde ich, von der Stimme, in ein Felsengebirge geleitet, in dem ein kleiner Teil von unregelmäßig wachsenden Olivenbäumen umgeben war. Ich sollte mich nun zu einer Erhöhung des Felsengebirges begeben und würde dort einen Holzhaufen vorfinden, der in der bekannten Form für ein Lagerfeuer vorgerichtet sei. Obwohl ich bei der Erhöhung keineswegs, von meiner Position aus, sehen konnte, ob dort wirklich ein Holzhaufen gerichtet wäre, da auch meine Füße schmerzten und ich nicht unbedingt davon begeistert war dort hoch zu gehen.

      Dennoch stieg ich hinauf und sah überrascht, dass die Stimme, auch hier wieder nicht gelogen hatte. Tatsächlich fand ich einen gerichteten Holzhaufen vor, sowie wir ein Lagerfeuer mit Holz vorrichten. Anschließend sollte ich ein Feuer entzünden und es wurden diverse, von der mich begleitenden gewaltigen Stimme und dem schwarzen Wesen, angeleitete Rituale durchgeführt, teilweise auch hier wieder in einer mir unbekannten und nicht verständlichen Sprache. Ab diesem Zeitpunkt, sollte ich in die Rituale auch meinerseits Dinge einbringen. Als ich mich im Anschluss wieder nach unten begab, kam ich an einem Wegweiser aus Stein vorbei, auf dem eine Art Kompass aufgesetzt war und sollte dann, nachdem die Stimme mir sagte, ich bekäme nun gleich Hilfe, wieder ein Stück zurückgehen von dem Felsengebirge. Dort traf ich auf ein nettes Ehepaar, die mich in ihrem Fahrzeug mitnahmen zurück nach Perpignan. Danke hierfür an das nette ältere französische Paar, ich konnte fast nicht mehr laufen. Von hier aus, sollte ich nun zu Fuß weiter zur Grenze nach Spanien, allerdings nicht über den offiziellen Grenzübergang,

      sondern über die dort befindlichen Waldgebiete. Wie schon auf der bisherigen Reise, war es dem schwarzen Wesen, wichtig das ich Kameras vermeide. Die Stimme sagte: „Du El-Niño gehst hier über dieses Land jetzt“! und er sprach noch mehr. Nach einiger Zeit, erreichte ich zu Fuß, Figueres, wo ich auch wieder zur Kirche geführt wurde die ich mir wieder aufmerksam anschauen sollte. Noch immer zu Fuß ging ich durch verschiedene Ortschaften nach Girona und weiter nach LIoret de Mar, wo ich mich etwas ausruhen konnte.

      Vom dortigen Strand aus sollte ich eine Straße entlanglaufen, die Stimme sagte mir, dass am Ende der Straße auf einem Dach, Palmblätter für mich gerichtet sein werden. Verblüfft und neugierig fragte ich mich selbst, ob dort wohl wirklich Palmblätter für mich gerichtet seien. Wie es auch in Frankreich mit dem Holzhaufen war. Ich ging wie die Stimme mich gebeten hatte, zu dem besagten Dach. Es war bereits spät am Abend und somit auch schon dunkel und ich wusste gar nicht genau wo ich überhaupt bin. Nachdenklich sagte ich zu der Stimme:

      „ Ich kann doch jetzt nicht dort hochklettern, die halten mich doch für einen Einbrecher und die Bewohner rufen vielleicht

      noch die Polizei“! Doch wie immer kam von der Stimme nur: „ Oliva habe ich dich jemals belogen? Alles hat seinen Sinn“! Und wie bisher auf der Reise, tat ich letztendlich das um was mich die Stimme bat. Ich kletterte also auf das Dach, wo verblüffender Weise tatsächlich vier Palmblätter lagen. Und wieder hatte die Stimme Recht! Woher konnte sie das nur wissen? Die Stimme bat mich, aufrecht die Palmblätter zu binden, ich wusste jedoch nicht wie, die Stimme sagte jedoch zu mir, dass ich das könne, sowie mit dem Stein. Ich überlegte und riss letztendlich von der Rinde der Palme lange Palmen-Fäden heraus und band die Palmblätter aufrecht zusammen. Diese sollte ich mit dem dazu befindlichen Stein auf dem Dach, in der Mitte aufrecht platzieren, was ich dann auch tat. Diese Palmblätter, waren der Stimme, sehr wichtig um etwas mit der Natur über die Erde zu tragen. Dieses Ritual ähnelte dem, der dahinterliegenden Rituale, in Form

      einer der verschiedenen Energien.

      Kaum war ich fertig, bat mich auch schon die Polizei, vom Dach herunter, die mittlerweile mit Motorrädern ankamen und da standen und mich Spanisch anmotzten. Ich fand das natürlich nicht so toll und war der Stimme gegenüber verständlicherweise auch sehr aufgebracht. Ich wusste zwar, dass wir für die Natur etwas gutes taten, ging aber trotzdem ängstlich vom Dach herunter, zur Polizei. Die Stimme versicherte mir aber, dass mir auch diesbezüglich wieder nichts passieren würde. Unten angekommen, durfte ich mir dann eine Ermahnung anhören, dass ich nicht mehr auf das Dach klettern solle, sie fuhren jedoch wieder ohne weitere Folgen fort und ich konnte somit meine Reise weiterführen. Nach heutiger Recherche, weis ich, dass es sich damals auf ein Dach des Geländes der katholischen Kirche Esglèsa de Sant Romá handelte. Damals war mir das natürlich nicht bekannt. Unter der bitte, an die Stimme, legte ich eine kurze Ruhephase ein, danach ging es weiter nach Tossa de Mar. Wie auch auf dem bisherigen Weg, sollte ich auch dort diverse Kirchen und was der Mensch über die Zeit errichtet hat, besichtigen

      wie auch zuvor in Frankreich und Deutschland. Ich ging anschließend entlang der Küste durch anliegende Ortschaften bis nach Palmos, wo ich dann ins Inland ging, bis nach Cassa de la Selva. Ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, dass mir der ganze Weg auf dem ich mich befand, vorgegeben wurde. Dies ist in schriftlicher Form sehr schwer wiederzugeben.

      Weiterhin wurden mir unterwegs, immer wieder, markante Gebäude und Kirchen gezeigt. Außerdem wurden an bestimmten Orten, immer wieder Rituale durchgeführt. Danach ging es weiter in Richtung der spanischen Küste durch kleinere Ortschaften bis nach Malgrat de Mar. Ich reiste dann entlang der Küste über Mataro bis nach Barcelona. In dieser Zeit war ich so voller Kraft, beweglich und schnell und nicht zu ermüden, trotz dass ich so lange von nichts außer Wasser, Brot und Zucker gelebt habe. In Barcelona wurde ich nun während einiger Tage durch die verschiedenen Bezirke geführt, unter anderem auch wieder an verschiedene Kirchen sowie Parks und wurde auch immer wieder auf die oftmals deutlich ersichtlichen

      sozialen Unterschiede, der dort lebenden Bevölkerung hingewiesen. Es würde den Rahmen dieses Buches sprengen, auf jedes Detail einzugehen, von einigen Erlebnissen in Barcelona möchte ich jedoch, zum besseren Verständnis, einigen meiner dortigen Erfahrungen berichten. Ich war unter anderem am Centre de Cultura und sollte auch um die Kirche Maria del Mar herumgehen, jedoch sollte ich die Kirche nicht betreten. Von hier aus sollte ich zum Parc de la Ciutadella, der ein insgesamt mit wichtiges Ziel war. Ich musste im Prinzip, durch den gesamten Park, auf vorgegebenen Wege gehen, wo dann wiederum an bestimmten Punkten, wieder Rituale durchgeführt wurden.

      Der zentrale See in diesem Park, war auch ein Ziel. Dann ging es weiter zum

      Placa del Voluntaris Olympics, um dann zwischen zwei Hochhäusern durch zu gehen, in Richtung weiter zum Barcelona Olympic Port. An diesem kleinen Hafen, angekommen, konnte ich mich ein wenig ausruhen und traf dort auf einen Wachmann, der gebrochen deutsch sprechen konnte.

      Er hat mich eingeladen bei ihm zu bleiben, nachdem er sah, dass ich von einem Einheimischen angesprochen wurde, dem er offensichtlich misstraute. Wir sprachen dann die ganze Nacht miteinander, ich berichtete von meiner bisherigen Reise und er hörte mir aufmerksam zu. Am Morgen wünschte mir der Wachmann dann eine gute weiterreise und bestärkte mich darin, die Reise fortzusetzen. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmals ausdrücklich bei dem Wachmann bedanken, dass er mir offensichtlich auch glaubte. Ich sollte auch nach Tibidabo, von wo aus man eine herrliche und beeindruckende Sicht über Barcelona, bis hin zum Meer, genießen kann. Dort wurde ich von der Stimme zu einem Ritual angeleitet, das Barcelona und die Welt schützen soll. Während dieser Zeit in Barcelona, sollte ich auch andere Schuhe, die in diesem Fall, am besten als Sandalen zu bezeichnen sind organisieren und meine Turnschuhe damit ersetzen. Für die Stimme war das sehr wichtig! Nachdem ich die Sandalen anzog und durch die Stadt ging, kam ich, die Turnschuhe noch in der Hand,

      an einer Kirche mit hoher Mauer vorbei, dort sollte ich meine Turnschuhe wegwerfen. Mir war nicht klar warum ich das tun sollte, tat es aber und ging wieder weiter mit denn Sandalen in Richtung

      des Strandes, von Barcelona. Ich erreichte den Strand, abseits des touristisch gut besuchten Bereiches und bis auf vereinzelte Personen, in größerer Entfernung, war ich alleine. Dort sollte ich jetzt genau ins Wasser schauen, doch ich konnte nichts besonderes erkennen. Die Stimme sagte mir, ich solle genauer hinsehen und wies mich auf ein schwarzes Gestein hin. Mir wurde dann gesagt, dass es sich um das gleiche Gestein,

      wie den „schwarzen Stein“ in Mekka handelt. Hier erfuhr ich, dass auch Gestein, Energie enthält und ich lernte von der Stimme diese für mich zu nutzen. Anschließend sollte ich am Strand entlang weitergehen. Da ich jedoch große Schmerzen