Frank Arlt

Einfach und natürlich: Kochen


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kleinen Nudelholz einfach ab. Nicht ganz so neu, aber genauso hilfreich ist eine einfache Nudelmaschine.

      Ein großes Holzbrett, auf dem ich alles schneide. Von Glas halte ich nicht viel, ich kann allerdings auch keine Messer schärfen. Hier gibt es unterschiedliche Meinungen. Manche sagen, Plastik ist besser, mache finden Glas besser. Doch was stellt Glas mit meinem Messer an? Ich bleibe bei Holz.

      Einen Passierstab.

      Einen Sparschäler.

      Zwei Mörser, einen kleinen aus Porzellan und einen großen aus Granit aus dem Asiashop, der gut und gerne 10 kg wiegt.

      Einen Multizerkleinerer. Das ist eine billige Maschine, die aus einem geschlossenen Gefäß besteht, in dem ein Messer rotiert.

      Ein Fleischthermometer, nur so habe ich die Möglichkeit, einen Braten auf den "Punkt“ zu bringen.

      Zwei Zangen, hier mache ich Werbung: Die von Lurch sind die Besten!

      Dann brauche ich noch viel Platz und ich bin dankbar dafür, dass unsere Küche nicht allzu winzig ist.

      Immer ein bisschen Musik, und Freude am Kochen kann ebenfalls nicht schaden.

      

      Ich brauche - Meine „Software“

       Bild 85910 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

      

      Tequila Haus auf Holbox - Mexiko

      Cayennepfeffer: Kaum eines meiner Gerichte kommt ohne Cayenne aus. Mal viel, mal wenig. Cayenne trägt immer dazu bei, den Geschmack anzuheben. Auf die Schärfe kommt es gar nicht mal so sehr an.

      Eine Pfeffermühle, bei der man den Mahlgrad einstellen kann. Ich mag etwas gröber gemahlenen Pfeffer. Bevorzugt setze ich schwarzen Pfeffer ein, denn der weiße Pfeffer schmeckt mir zu seifig. Und …

      … wer gemahlenen Pfeffer kauft, ist selbst schuld.

      Eine Currymühle: Curry, frisch aus der Mühle, ist ein Genuss. Man findet diese Mühlen in den Gewürz– oder Gemüseabteilungen der Supermärkte.

      Gewürzmischungen kannst du meist problemlos nehmen, ich würde aber vorher schauen, was darin steckt. Viele dieser Mischungen bestehen oft nur aus viel Salz und wenigen Gewürzen.

      Ich mische sie meist direkt selbst an, oft nach Gusto.

      Wenn ich zB. ein Gyros mariniere, nehme ich eine Schüssel, in die ich Olivenöl gebe. Oregano, Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut, etwas Kreuzkümmel, sowie Koriandersaat und Cayenne ergeben eine würzige Mischung. Dazu im Kapitel Kräuter- und Gewürzmischungen mehr.

      Tomaten: Die sind für mich unverzichtbar. Und ich verwende hier sehr häufig Dosentomaten, weil ich gerne auf die geschmacklosen Wassersorten verzichte, die meist im Angebot sind. Meine Lieblingsregion ist Parma in Italien. Von hier kommen die besten Produkte. Bevorzugt kaufe ich die Marken Oro di Parma und Mutti. Die sind vergleichsweise teuer, aber da mache ich keine Kompromisse. Hast du schon mal versucht aus einer Discountertomatenkonserve für 0,39 € eine vernünftige Soße zu kochen? Das funktioniert einfach nicht.

      Und noch mal zu Dosengemüse: Tomaten sind das einzige Gemüse, das ich in Dosen kaufe.

      Olivenöl: Unseres kommt aus der Toskana. Wir kennen jemanden, der jemanden kennt, der Oliven anbaut und Öl presst. Es ist herrlich und lecker. Obwohl wir nur einen Witz dafür bezahlen, hat es die Güte, für die man sonst 20,00 € für den halben Liter zahlt. Olivenöl muss man pur verkosten können und es muss schmecken. Ich verwende es auch zum Braten und Kochen, es sollte aber nicht zu stark erhitzt werden.

      Alternativ kannst du auch ein oder mehrere andere Öle verwenden. Sonnenblumenöle, Rapsöle und Maiskeimöle zählen hier zu den hochwertigen Ölen. Palmfette, Butterfette oder Schmalz zählen zu den eher (im Sinne der Gesundheit) ungünstigen Ölen/Fetten.

      Frische oder auch getrocknete Kräuter: Basilikum, Thymian, Salbei, Oregano, Petersilie, Koriander, Bohnenkraut, etc.

      Zum Schluss möchte ich noch auf eine Zutat eingehen, die ich gerne verwende: Wein. Beim Kochen mit und für Kinder oder bei bestimmten Erkrankungen ist der natürlich tabu! Du kannst Alkohol in meinen Rezepten (fast) immer ersetzen. Ein Schweinebraten mit Malzbier statt Wein gekocht, hat natürlich eine andere Geschmacksnote, die aber durchaus ihre Reize hat. Ansonsten kann der Wein durch Apfel-, Traubensaft oder auch Orangensaft (je nach Rezept natürlich) und Wasser ersetzt werden. Eines ist noch wichtig: Der Alkohol verdampft beim Kochen nur sehr wenig, bedenke das, wenn du noch Auto fahren willst!

      Möchtest du Wein verwenden, dann nimm bitte keinen Billigwein, nimm den Wein, den du auch zum Essen trinken möchtest. Der 99-Cent-Bauerntrank aus dem Discounter schmeckt nachdem, was er ist: Eine Mischung aus EU-Restbeständen.

      Damit kannst du jedes Essen unrettbar versauen.

      Grundrezepte

      

Bild 85911 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

      Der Höllenhof in Quedlinburg - Deutschland

       Ein paar Basics gibt es zum Anfang:

       Soßenansatz

       Marinade für Fleischgerichte

       Gekörnte Gemüsebrühe

       Fleischfond

       Einbrenne/Mehlschwitze

       Nudeln

       Soßenansatz

      Ich koche Braten selten in der Röhre. In den Ofen kommen Geflügel und auch einige Hackfleischgerichte.

      Schweinebraten, Rinderbraten oder Lamm gare ich in meiner Servierpfanne. Dazu nehme ich meist meine Grundsoße, die ich immer wieder variiere. Dann kommt der Braten (mit einem Thermometer versehen)