Marc Dylan

Die Woodstock-Ära und ihre Ahnungen - wenige waren falsch, viele richtig...


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      Andererseits gibt es Menschen, die arbeiten gar nicht und werden dafür bezahlt. Man könnte das als die “Absurdität der Arbeitslosigkeit” bezeichnen. Menschen werden für das Nichtstun bezahlt. Besonders problematisch wird es dann, wenn jemand unzufrieden mit seiner Arbeit ist und dann von seinem Einkommen auch noch bis zu 50% Steuern bezahlen soll, um damit die zu finanzieren, die nicht arbeiten. Aus dieser absurden Situation entstehen verständliche aber im Endeffekt unnötige Konflikte und Spannungen, die wiederum die Krankheitsanfälligkeit erhöhen und die Leistungsbereitschaft weiter senken.

      Die einen werden krank, weil sie zuviel arbeiten und sich vielleicht über die “faulen” Sozialhilfeempfänger aufregen, manch anderer wird krank, weil er keine Arbeit hat und dadurch Depressionen bekommt.

      Im “Kommunismus” haben wenigstens alle noch etwas zu tun gehabt. Bei uns werden die überflüssigen Arbeitskräfte am Arbeitsmarkt sitzen gelassen. Das Argument, im Kommunismus sei nicht rationell genug gearbeitet worden, wird dadurch völlig absurd. Denn viel unrationeller ist es wohl für ein System, wenn Arbeitskräfte zum Nichtstun verurteilt sind und dafür noch bezahlt werden. Das Gefühl der Ungerechtigkeit durchdringt das System. Die Identifikation mit dem Ganzen nimmt ab. Die Gesellschaft erkrankt und das steigert den Umsatz bis hin zum kollektiven Selbstmord, egal ob ökologischer Art, oder sozialen Unfrieden bis hin zum Bürgerkrieg. Im Krieg wird dann zwar alles zerstört. Aber “zum Glück” gibt es nach einem Krieg wieder Arbeit, beim Wiederaufbau.

      Das Anspruchsdenken, für das Nichtstun etwas bekommen zu müssen, ist alles andere als fair, aber inzwischen weit verbreitet. Deswegen ist es durchaus gerecht, wenn Sozialhilfe-Empfänger nun immer mehr zu Arbeiten herangezogen werden. Aber die Frage, ob davon alle überhaupt noch arbeitsfähig sind oder manche evt. vor Frust kurz vor dem Ausrasten stehen, macht solche Aktionen fragwürdig und vielleicht sogar gefährlich. Immerhin wären wir dem kommunistischen “Recht auf Arbeit” damit näher gekommen.

      Andererseits sollte man bedenken: Im heutigen Wirtschaftssystem mitzuarbeiten heißt im Endeffekt auch, sich am “falschen” nicht-anreizkorrigierten Wirtschaftssystem und an der Zerstörung der Schöpfung zu beteiligen. Da kann Nicht-Arbeiten moralisch wertvoller sein, als blind das System zu unterstützen. Vor allem schadet sich die Gesellschaft selbst, wenn z.B. kritische Denker oder Idealisten, die für die Gesellschaft sinnvolle aber heute noch unbezahlte Arbeit verrichten, (z.B. neue Wege auszudenken), wegen “Zwangsarbeit” lahmgelegt werden.

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