George Curtisius

Das FBI gegen die Macht des Gebets I


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Zeichen für die Kraft des Gebets zu setzen. Auch die bisher zweiflerischen Gläubigen sollen von der Kraft des Gebets überzeugt werden.

      Mit der Kraft unseres Gebets, mit der Kraft unserer Gedanken und Gefühle, befehlen wir, dass am übernächsten Sonntag, 20. Januar 2019, von 5:00 p.m. bis 6:00 p.m. Las Vegas Ortszeit alle Lichter in dem Sündenbabel Las Vegas ausgehen. Nach unserem Willen wird die Stadt für eine Stunde in völlige Dunkelheit fallen. Die Netzverteiler werden von den Kraftwerken keinen Strom mehr an Verbraucher weiterleiten, außer in die Krankenhäuser.

      Alle Notstromaggregate werden nicht mehr arbeiten, mit Ausnahme der Notstromaggregate in den Krankenhäusern. Alle Lifte fahren in das Erdgeschoss. Die Lifte in großen Häusern bekommen nur noch solange Strom, bis die Lifte das Erdgeschoss erreicht und die Türen sich geöffnet haben, damit alle Insassen aussteigen können. Lifte, die in Richtung höherer Stockwerke fahren, werden kurz anhalten und dann ihre Richtung umkehren und ins Erdgeschoss fahren, wo sie ihre Tür öffnen.

      Wir wollen keinen Menschen oder Tieren irgendeinen Schaden an Leib und Seele zufügen. Auch der wirtschaftliche Schaden wird gering sein. Die großen Stromverbraucher sparen sogar für eine Stunde die enorm hohen Stromkosten für die Beleuchtung ihrer Spielpaläste und ihrer Hotels.

      Wir senden unsere Gefühle und Gedanken nach Las Vegas und sehen eine dunkle Stadt. Diese kurze Pause bei jeglicher Aktivität gibt allen Menschen die Gelegenheit über sich und über ihr Tun nachzudenken. Sie können auch erfühlen, wie es ist in voller Dunkelheit zu leben. Wenn Menschen gottfern leben, können sie erleben, wie es der Seele ergeht, wenn sie in voller Dunkelheit zu leben hat.

      Wir rufen die Wesen der Himmel an, dass sie uns bei der Aufgabe unterstützen, die sie uns gegeben haben. Wir rufen sie an, dass sie unsere Kraft verstärken. Unser Wille ist, dass am Sonntag, am 20. Januar, von 5:00 p.m. bis 6:00 p.m. in Las Vegas die Lichter so ausgehen, wie wir es beschrieben und mit unseren Gedanken und Gefühlen in die Atmosphäre eingegeben haben. Unsere Gedanken und Gefühle senden wir nach Las Vegas. Unser Wille geschieht in Las Vegas, so wie es die Himmel wollen.‘

      Wenn ihr diese Worte leise vor euch hingesprochen oder auch nur gedacht habt und sie mit eurem Gefühl des vollen Vertrauens in das Gelingen erfüllt habt, macht eine kleine Pause von ca. 2 bis 3 Minuten. Macht euch in dieser Pause ein Bild vom Erfolg eures Gebets, den dunklen Casinos und Hotels. Dann wiederholt euer Gebet. Der Text des Gebets ist auf dem USB-Stick, den ich jetzt an Jeff Finner gebe. Jeff wird euch den Text ausdrucken, so dass jede Teilnehmerin das Gebet immer wieder lesen kann und ihr euch darauf konzentrieren könnt.“ Jacob gab nun einen silbrig glänzenden USB-Stick in einer Zellophanhülle an Finner.

      Als Jacob seine Ansprache beendet hatte, waren die eingeladenen Beterinnen sehr erstaunt. Einesteils erfüllte sie die gestellte Aufgabe mit großer Freude. Andererseits hatten sie auch Zweifel, dass es gelingen würde, Las Vegas für kurze Zeit in Dunkelheit zu versetzen. Sie stellten deshalb verschiedene Fragen an Jacob zum möglichen Erfolg. Doch Jacob erklärte ihnen erneut die Kraft des Geistes, und dass Christus gesagt habe, ‚Mir ist alle Macht gegeben, wie im Himmel so auch auf Erden‘.

      Jacob sagte: "Jeglicher Zweifel in die Macht des Geistes ist zerstörerisch. Ihr müsst unbedingtes Vertrauen in den Erfolg eurer Gebete haben. Lasst keinen Zweifel zu. In der Bibel gibt es einige Stellen, in der von der Macht des Glaubens geschrieben ist. In Markus Kapitel 9 ist sinngemäß geschrieben: ‚Alles ist demjenigen möglich, der glaubt.‘

      In Mathäus Kapitel 9 heißt es: ‚Euch geschehe nach eurem Glauben.‘ In Kapitel 17 heißt es: ‚Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort!, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.‘ In Lucas 17, 5-6 lesen wir, dass Christus zu den Aposteln sprach: ‚Wenn ihr Glauben hättet so groß wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum hier sagen: Hebe dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden und verpflanze dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.‘

      Ihr seht, dass auch Christus seinen Aposteln und allen Gläubigen Vertrauen in die Macht des Geistes vermitteln musste. Die Macht des Geistes, die Macht Gottes, ist so groß, dass sie menschliches Denkvermögen übersteigt. Habt also unbedingtes Vertrauen in das Gelingen, in den Erfolg eurer Gebete. Und denkt daran, dass ihr mit euren Gebeten keinem Menschen oder Tier Schaden zufügen wollt. Gebete, mit denen jemand für sich einen Vorteil zu Lasten anderer Menschen erreichen will, haben keine Kraft. Sie werden von Gott nicht erhört, sondern nur vom Satan.“

      Die Worte von Jacob hatten die Beterinnen überzeugt. Als nun Finner klären wollte, welche 10 Beterinnen sich der gestellten Aufgabe widmen wollen, ergab sich, dass alle 12 Beterinnen mitmachen wollten. Es war das wunderschöne Kreuz, das jede der Frauen haben wollte. Jeff Finner sah zu Jacob. "Jacob“, fragte er, "wäre es auch möglich, dass du uns noch 2 weitere Kreuze geben kannst für die Schwestern, die mitbeten wollen? Ich möchte ebenfalls mitbeten. Könntest du mir dafür auch ein Kreuz geben?“

      Jacob war auf dieses Ansinnen vorbereitet. Er holte aus seiner Tasche noch 3 Kreuze und legte sie zu den 10 schon auf dem Tisch liegenden.

      "Ihr kennt alle den Vergebungsprozess, der alles Sündhafte auflöst", sprach Jacob. "Macht vor jedem Beten den Vergebungsprozess, damit eure Gebete nicht durch Sündhaftes in eurem Bewusstsein geschwächt werden. Die Frauen und Männer nickten zustimmend.

      "Ich werde euch jetzt verlassen", fuhr Jacob fort. "Im Namen der geistigen Welt danke ich euch für eure Bereitschaft, den Himmeln zu dienen. Es liegt jetzt bei euch, den Willen der Himmel mit Tatkraft und inbrünstigen Gebeten zu erfüllen. Ich bin überzeugt, dass es euch mit der Hilfe und der Kraft der Himmel gelingen wird, die gestellte Aufgabe zu erfüllen. Meine Gedanken und meine Liebe sind bei euch.

      Es ist der Wunsch der Himmel, dass ihr später noch eine weitere Aufgabe erhalten werdet. Wir werden uns daher zur rechten Zeit wiedersehen. Meine letzte Bitte ist, brüstet euch nicht mit eurem Erfolg, wertet euch nicht damit auf. Das lehrt uns auch die Bibel. Vergesst nicht, dass auch die Kräfte der Himmel mitwirken, dass es also nicht allein euer Erfolg ist. Dient daher den Himmeln in Demut.“

      Es überraschte alle Anwesenden, dass sie später noch eine neue Aufgabe von den Himmeln erhalten sollten. Sie freuten sich darüber, von den Himmeln auserwählt worden zu sein. Aber das war kein Stolz. Als gute Christen wussten sie, dass Stolz auf sich selbst oder die eigene Gruppe etwas Sündhaftes ist. Ist jemand stolz auf sich, so stellt er sich über andere. Er glaubt besser zu sein als andere. Damit wertet man andere ab und trennt sich damit zugleich von Gott im anderen.

      Jeff dankte Jacob für sein Kommen, dankte ihm für den überbrachten Auftrag der Himmel. Er versprach, dass seine Gruppe ihr Bestes geben würde, um den Willen der Himmel zu erfüllen.

      Nachdem Jacob sich von allen verabschiedet hatte, besprach Finner mit seinen Beterinnen die Einzelheiten der Vorgehensweise. Um von Familienmitgliedern ungestört zu sein, verabredeten sie, sich jeden Tag um 9 p.m. im Sitzungszimmer der Gemeinde gemeinsam eine halbe Stunde lang zu beten.

      Um sicherzugehen, dass ihnen alles gut gelingt, trafen sie sich bereits am selben Freitagabend um 9 p.m. Sie einigten sich zunächst darauf, dass Jeff das Gebet vorliest und sie es mitdenken. Nach dem ersten Versuch meldeten sich mehrere Frauen und sagten, ihre Gedanken würden teilweise beim Mitdenken abgelenkt. Aufgrund ihres Vorschlags wurde ein zweiter Versuch gemacht, bei dem jeder seinen Gebetstext selbst in sich hineindachte.

      Bei der Aussprache über diese Vorgehensweise fanden alle, dass es ihnen besser gelungen sei, konzentriert zu bleiben und besser ihre Gefühlsebene anzusprechen. Sie einigten sich darauf, es zukünftig so zu handhaben.

      Jeff Finner traf sich nun eine Woche lang abends mit seinen 12 Beterinnen. Die meisten Frauen fanden zunehmend mehr Freude an diesen Treffen. Wenn gelegentlich mal bei der einen oder anderen Beterin Zweifel auftraten, ob sie Erfolg haben könnten, wurden diese Zweifel durch den festen Glauben der anderen schnell ausgeräumt.

      Entsprechend Jacobs Vorschlag hatten sie am Samstag, den 19. Januar, nicht mehr gemeinsam gebetet. Beim morgendlichen Gottesdienst am Sonntag hatte Jeff Finner in seiner Predigt, gesagt, dass sie sich alle wünschten, dass das Sündenbabel Las Vegas an diesem Sonntag für eine Stunde