Jasmin Koch

Dämonenweib


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entlang zu schlendern und ab und zu anzuhalten, um Leon dabei zuzusehen, wie er versuchte, ihr ein Paar Preise gewinnen zu können. Dies hatte auch Früchte getragen. Jeanines Arme beherbergten zwei große Stofftiere und eine gutgeleerte Tüte Popcorn.

      Blake wartete nicht lange. Er stellte sich Jeanine in den Weg.

      „Es tut mir leid, Süße. Wir hätten nicht ohne dich gehen sollen.“ Gequält schaute er in ihre vor Wut funkenden grünen Augen.

      „Verpiss dich, Blake!“ an Philip gewandt grummelte sie „Von dir hätte ich das allerdings nicht erwartet. Mich hier einfach zurück zu lassen. Ich hatte Leon gebeten, mir einen Flug zurück in die Staaten zu buchen, ohne euch. Dank seinem Einsatz habe ich es mir anders überlegt.“ fügte sie beiläufig hinzu „ ich bleibe bis nach den Spielen.“

      Verblüfft ergriff Leon ihre Hand und küsste ihren Handrücken.

      „Ma chere, das freut mich zutiefst. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dich umstimmen zu können.“ Langsam blickte sie in seine dunklen Augen und fragte sich selbst, warum sie ihre Meinung geändert hatte. Er war immerhin ein Vampir. Was aber nicht bedeuten sollte, dass sie ihren Standpunkt in allen anderen Punkten was ihn betraf verrücken wollte. Doch sie hatte nicht vor sich weiterhin Blakes Launen beugen zu müssen und wie ein Schoßhund von ihm behandeln zu lassen. Sie wollte etwas tun, was vorher nie in ihrem Wesen vorhanden war; sich einem übergeordnetem Rudelmitglied entgegenstellen.

      „Ich habe wirklich diese Unternehmung mit dir genossen, was ich nicht vorab glauben wollte. Ich würde gerne die nächste Tage herausfinden, ob du noch mehr solcher Überraschungen parat hast.“ schmunzelte sie.

      „Das werde ich versuchen, ma chere. Doch ich bezweifle, dass ich deine Augen ein zweites so zum strahlen bekomme. Was ich wiederum genossen habe.“ Erneut ließ sie es zu, dass er ihre Hand küsste.

      „Wo wart ihr denn?“ fragte Philip vorsichtig. Er wusste, dass Jeanine nicht leichtfertig einen Vampir so nahe an sich heranlassen würde. Daher fragte er sich, woher dieser Sinneswandel kam und was zuvor vorgefallen sein musste.

      „Leon hat mich entführt und ist mit mir zu einem Jahrmarkt gefahren. Es hat dort nur so von Gestaltwandeln gewimmelt. Einfach unglaublich. Aber die waren auch wirklich nett. Einem von ihnen gehörte das Riesenrad.“ Sie lächelte in Erinnerung an das erlebte.

      „Freut mich, dass du doch noch Spaß hattest.“ sagte Philip aufrichtig. Er würde das Thema Alleingelassen nicht wieder angehen. „Wenn du möchtest, zeige ich dir unsere Fortschritte und würde gerne deine Meinung zu den Zeltstellplätzen wissen, Jeanine.“

      „Gern. Nach dem Essen. Leon hat mir versprochen, dass es etwas Vorzügliches geben wird.“

      „Selbstverständlich, Madmoiselle.“ Rainard stand in der Türe und deutete auf den Speisesaal „Wenn sie dinieren möchten?“

      Viktoria war völlig fertig. Durch das Blut berauscht, hatte sie Evies Angebot angenommen und war in eine nahegelegene Boutique gestürzt.

      Evie hatte ihr lediglich ein par Scheine hingehalten und war im Wagen geblieben, um selbst essen zu können. Soweit vertrauten sie diesem Vampir. Viel Geld hatte sie ihr nicht mitgegeben, doch sie war gespannt, ob Viktoria alles auf den Kopf hauen würde. Doch dies tat sie nicht. Viktoria hatte nur ein paar schlichte Shirts und zwei Hosen gekauft, ihre Schuhe taugten noch. Sie wollte nicht unverschämt sein, was ihr von Evie nur eine hochgezogen Augenbraue einbrachte, als sie ihre Beute vorzeigte.

      „Mehr hast du nicht?“

      „Du hast die Preise da drin ja nicht gesehen! Schnäppchenkauf ist was anderes.“ Raunzte Viktoria, da sie selbst sehr knauserig war, was Geld betraf. Das musste sie bisher allerdings auch.

      „Na dann mal gut, dass du nicht die Kreditkarte hattest.“ schmunzelte Evie

      „Selbst dann nicht, Dämon.“ grinste sie zurück. „Was machen wir jetzt. So langsam mag ich die Vorstellung von –wir- fahren gemeinsam.“

      Daraufhin grinste auch die Dämonin in Menschengestallt. Doch diese hatte bisher nicht die leiseste Ahnung, wie sie nun vorgehen sollte.

      „Wir müssen zur Westküste. Doch ich bin nicht sicher, welche Route wir nehmen. Wir könnten auffallen. Bislang musste ich nur auf mich aufpassen.“

      „Hey, auf mich musst du keine Rücksicht nehmen. Ich brauche keinen Babysitter.“ meckerte Viktoria.

      „Ach reg dich ab, Vampir. Ich will dich nicht Sitten. Nur verhindern, dass wir beide so dumm sind und unvorbereitet starten. Immerhin werde ich gesucht, Fräulein. Auch wenn ich nicht die Creme de la Creme ausschalte, stehe ich auf einigen Fahndungslisten.“ Unruhig drehte sie den Schlüssel in ihrer Hand.

      „Du hast recht. Daran hatte ich bisher nicht gedacht. Von wie vielen weißt du?“

      „Zwei Kopfgeldjäger habe ich letzten Monat auf eine falsche Fährte locken können, doch das wird mit dir schwieriger.“

      Erstaunt blicke sie Evie an und musterte sie.

      „Du hast sie nicht ausgeschaltet?“

      „Nein. Sie nützen mir lebend mehr. Wenn nur diese beiden mich verfolgen, gut so. Denn wenn die versagen, würden die Auftraggeber auf die Idee kommen, bessere Leute zu engagieren.“

      „Du bist ja echt durchtrieben, Weib.“ Anerkennend wagte es Viktoria sie gegen die Schulter zu knuffen.

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