als eine Hauskatze ist, und einmal rettet sich ein Tier mit langem schwarz-weiß-geringelten Schwanz in letzter Sekunde. Das wir in dieser Nacht keinen Wildschaden anrichten grenzt an ein Wunder.
Um 0.30 Uhr unserer Zeitrechnung erreichen wir Bahir Dar, die drittgrößte Stadt Äthiopiens. Wir werden direkt vor unserem Hotel abgesetzt, bevor der Bus weiter in Richtung Busbahnhof fährt. Das haben unsere Reisebekannten für uns organisiert. Wir erhalten noch die Handynummer der Mitreisenden, die für uns das Hotel gebucht hat. Ihr Ehemann spricht fließend Englisch, wir sollen uns unbedingt melden, wenn es irgendwelche Schwierigkeiten für uns in Bahir Dar geben sollte. Der Abschied ist herzlich, spätestens jetzt haben wir uns in Land und Leute verliebt.
Kapitel 3 Bosnische Pyramiden
Das sind die Weisen, die vom Irrtum zur Wahrheit reisen, das sind die Narren, die im Irrtum verharren
Friedrich Rückert
Wie in Kapitel 1 bereits angekündigt, widme ich dieses Kapitel den bosnischen Pyramiden. Dort habe ich als Volontär im Sommer 2014 viele interessante, motivierte, selbstbestimmt lebende Menschen aus aller Welt kennengelernt, u. a. Vera Elisa, die mich jetzt durch Äthiopien begleitet. Wir waren eine illustre Gesellschaft von etwas über 40 Neugierigen. Es waren viele wissenschaftlich interessierte Menschen dabei, auch ausgebildete Wissenschaftler, es waren viele spirituell ausgerichtete Menschen dabei. Wir haben alle voneinander profitiert. Manch einer war bei der Anreise skeptisch, kein Einziger von uns hat Bosnien als Skeptiker verlassen. Im bosnischen Visoko, ca. 30 Kilometer von Sarajevo entfernt, wurden von dem Archäologen Prof. Dr. Osmanagich in dicht bewachsenen Hügeln pyramidale Formen entdeckt. Bei näherer Erforschung hat man herausgefunden, dass es sich nicht um irgendwelche unbedeutenden Bauwerke handelt, sondern um die größten und ältesten Pyramiden, die bislang entdeckt worden sind. Wie so häufig, wenn unangepasste Entdecker unser Weltbild erweitern möchten, siehe z. B. Giordano Bruno oder Galileo Galilei, wurde auch Prof. Dr. Osmanagich daraufhin weltweit massiv verhöhnt und denunziert. Höchste wissenschaftliche Institutionen haben mit all ihrer Macht zu verhindern versucht, dass Prof. Dr. Osmanagich den "Blödsinn" über die bosnischen Pyramiden verbreitet. Von unseren angeblich unabhängigen Mainstream-Medien wurde die Entdeckung fast vollkommen ignoriert. Dozenten, die Prof. Dr. Osmanagichs Thesen unterstützt haben, wurden kurzerhand von ihrem Lehramt entbunden. Es gibt immerhin inzwischen vereinzelt führende Ägyptologen, die Prof. Dr. Osmanagichs Vermutungen eindeutig bestätigen. Nicht nur die typische, exakte kosmische Ausrichtung oder die geometrische Anordnung der Pyramiden untereinander sind Indizien, dass es sich bei der Entdeckung tatsächlich um Pyramiden handelt. Es sind verschiedene Beweise, auf die ich noch eingehen werde, mit herkömmlichen, wissenschaftlichen Methoden erbracht worden. Dennoch werden die Ergebnisse nicht anerkannt, weil "nichts bewiesen werden kann, was nach unserer herkömmlichen Lehrmeinung nicht sein darf". Sofort als ich von den Entdeckungen und dem vehementen Druck gegen die Ausgrabungen erfahren habe, hat sich mir die Frage aufgedrängt, warum so massiv gegen Prof. Dr. Osmanagich vorgegangen wird. Warum lässt man ihn nicht einfach "da hinten" in Bosnien ein wenig 'rumbuddeln, wenn das doch alles nur Blödsinn ist? Eine der möglichen Antworten ist für mich diese: man befürchtet, dass sich die Behauptungen als wahr erweisen könnten. Das würde unser gesamtes Weltbild auf den Kopf stellen, und die Menschen würden nicht mehr so einfach alles glauben, was angeblich wissenschaftlich bewiesen ist.
Um mir selbst ein Bild zu machen, habe ich mich mit meinen Kindern nach Bosnien begeben. Als Volontäre haben wir einen spannenden, fröhlichen, bewusstseinserweiternden Urlaub in Visoko verbracht. Denn trotz täglicher körperlicher Arbeit haben wir unseren Aufenthalt als Urlaub empfunden. Da auch auf politischem Wege Druck gegen Prof. Dr. Osmanagich ausgeübt wird, werden die Grabungen von Volontären aus aller Welt, selbstverständlich unter Aufsicht erfahrener Archäologen, massiv unterstützt. Seltsamerweise werden keine öffentlichen Mittel für die Ausgrabungen zur Verfügung gestellt, und immer wieder wurden durch die bosnische Regierung und durch bosnische Behörden Baustopps verhängt. Immer wieder hat Prof. Dr. Osmanagich Wege gefunden, sein Projekt fortzuführen.
Am Tag nach unserer Ankunft wurden wir von Prof. Dr. Osmanagich persönlich begrüßt. Er hat uns vor Ort einen Überblick über die Grabungsstätten gegeben. Prof. Dr. Osmanagich ist ein bescheidener, sehr gebildeter, intelligenter, spiritueller Mensch. Er hat berichtet, wie er auf Grund seiner Erfahrungen u. a. in Süd- und Mittelamerika sofort erkannt hat, dass sich unter den bewaldeten Hügeln von Visoko Pyramiden befinden müssen. Hier einige Fakten, die mit wissenschaftlichen Methoden belegt wurden, und dennoch nicht wissenschaftlich anerkannt werden dürfen:
-das Alter der Sonnenpyramide, die mit 220 Metern die derzeit höchste bekannte Pyramide auf der Welt ist (Cheopspyramide 147 Meter) wurde mit der Radio-Carbon-Methode auf 29400 Jahre datiert (Cheopspyramide 4600 Jahre)
-Mond-, Sonnen- und Drachenpyramide sind in einem perfekten Dreieck in kosmischer Ausrichtung zueinander angeordnet
-Physiker entdeckten einen Energiestrahl von 4,50 Metern Durchmesser, der aus der Spitze der Sonnenpyramide kommt. Der Energiestrahl nimmt an Stärke zu, je weiter er sich von der Pyramide entfernt. Nach unserer bisherigen Lehrmeinung kann Energie nur schwächer werden, wenn sie sich von der Quelle entfernt. Diese Entdeckung bietet ungeahnte Möglichkeiten, theoretisch wäre mit einer solchen Energie sogar Raumfahrt möglich
-die kosmische Ausrichtung ist die weltweit präziseste aller Pyramiden, Abweichung kosmisch Nord 0 Grad 0 Minuten 12 Sekunden
-Rechtwinklige Gesteinsblöcke aus Beton in einer Härte, wie sie wir heute noch nicht wieder herstellen können, weisen auf einen nicht natürlichen Ursprung hin
-in den Sommermonaten bei Sonnenuntergang bedeckt der Schatten der Sonnenpyramide exakt und vollständig die Mondpyramide
(Quellen: meine Informationen die ich von mehreren Archäologen vor Ort erhalten habe und http://pyramiden-bosnien.de/pyramiden-in-bosnien-1/ )
Diese Angaben sind objektiv überprüfbar. Sie wurden unabhängig von führenden Instituten bestätigt. Dennoch werden die Ergebnisse international nicht anerkannt, obwohl sie mit den gleichen Messmethoden erhoben wurden, die für die herkömmliche Geschichtsschreibung als ausreichende Beweise akzeptiert werden.
Wir haben u. a. im Ravne-Tunnel-System, das die Pyramiden untereinander verbindet, gearbeitet. Die Gänge wurden von einer späteren Kultur mit enormen, unerklärlichem, nahezu übertriebenem Aufwand zugeschüttet. Über den Grund kann man nur spekulieren. Das Ravne-Tunnel-System wird nun seit Jahren von Volontären nach und nach freigelegt. Wenn man einen Stollen gräbt, benötigt man laut Informationen, die wir in Visoko erhalten haben, nach etwa 15 Metern ein Belüftungssystem. Andernfalls ist keine ausreichende Sauerstoffzufuhr gewährleistet, und die Arbeiter würden unweigerlich sterben. Wir haben weit über einen Kilometer tief in den freigelegten Stollen, die von einer früheren Hochkultur angelegt worden sein müssen, ohne Belüftungssystem gearbeitet. Mit einer uns heute unbekannten Technik, vermutlich u. a. durch Verwendung verschiedener Deckenhöhen, wurde eine Luftzirkulation gewährleistet. Man merkt beim Arbeiten in den Tunneln keinen Unterschied zu der Luft außerhalb der Tunnel.
In den Tunneln verbergen sich einige energetische Highlights, z. B. hochenergetisches Wasser mit bis zu 40000 Bovis-Einheiten, tonnenschwere Keramik-Megalithe (also künstlich hergestellt, da aus Keramik) mit Quarzkern und runenartigen Schriftzeichen, ein Heilraum mit einer Negativ-Ionen-Konzentration von bis zu 18500 ion/cc. Der Aufenthalt im Ravne- Tunnelsystem hat nachweislich heilende Wirkung. Wir haben einen Volontär kennengelernt, der als Kind in den Tunneln von seiner Epilepsie geheilt worden ist. Aus Dankbarkeit kommt der junge Mann jedes Jahr nach Visoko, um bei den Grabungsarbeiten zu helfen.
In den Tunneln wurden, wie bereits erwähnt, uralte, runenähnliche Schriftzeichen entdeckt. Die Bedeutung einiger Zeichen konnte man entschlüsseln. Auch in anderen Teilen der Welt, u.a. in Südamerika, wurden ähnliche Schriftzeichen entdeckt. Wie kann das sein, wenn doch Kolumbus angeblich der erste war, der in der Lage gewesen sein soll, den Atlantik zu überqueren? Dass selbst die Wikinger schon lange vor Kolumbus amerikanischen Boden betreten haben, wird heute kaum noch in Frage gestellt. Viele Wissenschaftler stellen inzwischen in Frage, dass die ägyptischen Pyramiden Pharaonengräber