Eckhard Seipelt

Wunderbares Afrika


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ausschließlich auf Vermutungen. Trotzdem wird es uns so dargestellt, als wäre es eindeutig bewiesen, dass die Pharaonen die Pyramiden zu ihrem monumentalen Andenken in einer Bauzeit von wenigen Jahren errichtet hätten. Viele Ingenieure bestätigen mittlerweile, dass die offizielle Version über die ägyptischen Pyramiden schon aus technischer Sicht unmöglich wahr sein kann. Weshalb hören wir diese anderen Meinungen nicht in den Mainstream-Medien, damit wir für uns selbst abwägen und nachdenken können? Warum bekommen wir stets alle Antworten vorgegeben? Warum gibt man uns stets vor, wer die Guten und die Bösen sind? Ich bilde mir lieber selbst ein Urteil, ob ich einen Moslem oder einen Russen für einen schlechteren Menschen als mich halte. In den ägyptischen Pyramiden wurden so gut wie keine Hyroglyphen entdeckt. Im Tal der Könige habe ich mit eigenen Augen gesehen, wie aufwendig die Pharaonen bestattet worden sind. Die Grabkammern sind über und über mit Hyroglyphen versehen. Wieso gibt es in den angeblich monumentalsten der Gräber dann keine Hyroglyphen? Hier einige links für diejenigen, die sich näher mit dem Thema befassen möchten:

      http://www.bosnische-pyramiden.net/die-pyramiden-von-vesoko-.htm

      http://atlantisforschung.de/index.php?title=Streitfall:_Bosnische_Pyramiden

      https://www.youtube.com/watch?v=4VIvr0iEnPo

      Ein weiteres Thema, das mich seit geraumer Zeit beschäftigt, ist die Freie Energie. Aus Internet-Dokumentationen wusste ich, dass es schon seit über 100 Jahren Kenntnis von einer absolut sauberen, kostenfreien Energie gibt (der bekannteste Erfinder in diesem Zusammenhang war der geniale Nikola Tesla). Es ist aber noch einmal ein Unterschied, ob man so etwas liest, oder ob man sich mit einem Menschen anfreundet, der dies aus eigenen Studien bestätigen kann. Ich habe einen solchen Menschen in Bosnien persönlich kennengelernt. Daher werde ich das Kapitel 12 dieses Buches der Freien Energie widmen.

      Ein link zu einem kurzen, nachdenklich machenden Video mit dem Titel "The Lie We Live"

      http://informisten.de/m/videos/view/The-Lie-We-Live-2015-02-21

      Abschließend ein weiterer link für diejenigen, die an einer kontroversen Meinung zur Evolutionstheorie interessiert sind. Wir glauben weitestgehend, dass die Evolutionstheorie bewiesen worden ist. Es gibt keinen einzigen Beweis für sie. Sie ist das, was der Name schon ausdrückt: eine Theorie. Und aus dieser Theorie leiten wir das Recht des Stärkeren ab. Aus ihr leiten wir das Recht ab, unseren Planeten hemmungslos auszubeuten, Fauna und Flora nach Belieben zu benutzen. Mein Herz sagt mir, dass es mir noch nicht einmal zusteht, eine Ameise zu töten oder eine Pflanze mutwillig zu zerstören, geschweige denn Hühner und Schweine in "KZs" zu halten.

      https://www.youtube.com/watch?v=KxflZzB9wek

      Kapitel 4 Tana-See und Tis Isat

      Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken

      Marc Aurel

      Nach unserer nächtlichen Ankunft im Summerland Hotel in Bahir Dar waren wir sofort in einen tiefen, erholsamen Schlaf gefallen. Das Frühstück am nächsten Morgen ist ausgezeichnet, mit einem Buffet, das zwar überwiegend äthiopische Speisen anbietet, aber auch dem europäischen Gaumen sehr gerecht wird. Wir haben für den heutigen Tag nichts geplant, wollen uns lediglich in Bahir Dar umsehen und Vera Elisas dezimierte Garderobe etwas ergänzen. Nachdem wir den Grundbedarf wie Zahnpasta, Unterwäsche und einem weiteren T-Shirt beschafft haben, setzen wir uns an den Tana-See, der sich nicht weit von unserem Hotel und den Einkaufsstraßen befindet. An der kleinen Uferpromenade stehen ein paar Dutzend Stühle zur freien Verfügung.

      Nach einer Weile werden wir gefragt, ob wir einen Ausflug auf den See machen möchten. Da der Preis für uns sehr verlockend ist, die Hälfte des am Bootshaus angeschlagenen Preises, sagen wir trotz unseres "Ruhetages" gerne zu. Kurz darauf sitzen wir mit drei weiteren Personen auf einem Boot, auf dem ohne weiteres 20 Gäste untergebracht werden könnten. Auf dem Wasser hat man ein anderes Geschäftsmodell als im Minibusgewerbe, wo man die Plätze zu 150 % besetzt. Wir genießen die Fahrt auf dem mit über 3000 Quadratkilometern größten See Äthiopiens. Hin und wieder sehen wir einen Fischer in einem traditionellen Papyrusboot. Der Tana-See gilt als die Quelle des Blauen Nils, hier Abbai genannt. Nachdem sich die Quellflüsse des Blauens Nils im Tana-See gesammelt haben, fließt der Blaue Nil aus dem Tana-See ab. Unser Ausflug führt uns am Abfluss des Blauen Nils vorbei zu einer kleinen Insel, auf der das Kloster Debre Mariam errichtet worden ist. Zahlreiche hübsche, gelbe Vögel begrüßen uns. Es sind Webervögel, die kunstvoll ihre Nester in den Papyrus geflochten haben.

      Ein kleiner Pfad führt ins Innere der Insel zu dem sehr alten Kloster. Zentrum der Klosteranlage ist ein Rundbau, der ein viereckiges, vermutlich noch älteres Gebäude umschließt. Zu dem inneren Gebäude ist der Zutritt nicht möglich. Wir nehmen eine sehr starke, angenehme Energie wahr. In einem kleineren Nachbargebäude werden viele uralte Schriften aufbewahrt, u. a. zwei wertvolle Psalter. Nach der Besichtigung geht es mit dem Ausflugsboot zurück nach Bahir Dar. Vom Tana-See aus spazieren wir durch die in 1800 Metern Höhe gelegene Stadt. Viele Palmen und tropische Blumen zieren die Straßen. An riesigen Feigenbäumen vorbei gehen wir zum Tana Hotel. Dort verbringen wir den Abend im Außenbereich des unmittelbar am Tana-See gelegenen Restaurants. Bunte Vögel verschiedenster Arten leben in dem weit ausufernden Astwerk der alten Bäumen. Die untergehende Sonne spiegelt sich im Wasser des Tana-Sees.

      Am nächsten Morgen werden wir um 9.30 Uhr im Summerland Hotel abgeholt. Auf dem Programm stehen heute die Wasserfälle des Blauen Nils. Tis Isat werden die Fälle auf amharisch genannt, das bedeutet "Rauschendes Wasser". Geschickt fährt uns Mobanda über staubige Pisten zu den 35 Kilometer entfernten Wasserfällen. Immer wieder werden wir von Tierherden zum Anhalten gezwungen. Fröhliche Kinder winken uns vom Straßenrand zu. Frauen balancieren gekonnt ihre Lasten auf dem Kopf. Kurz vor den Wasserfällen, dort wo die Straße endet, warten einheimische Führer, die den Weg zu den Wasserfällen kennen. Wir werden von Thomas begleitet. Durch kleine Ansiedlungen und über versteckte Pfade führt er uns zu den Fällen des Blauen Nils. Ohne Thomas wäre es unmöglich, sich im Gewirr der Pfade zurechtzufinden. Häufig weichen wir kleinen Karawanen von vier, fünf oder manchmal auch mehr beladenen Eseln aus. Nach ca. 20 Minuten Fußweg erreichen wir den ersten Aussichtspunkt. Das Panorama ist überwältigend. Wir haben Glück, jetzt am Ende der Regenzeit sind die Wasserfälle besonders imposant. Seitdem man den Nil oberhalb der Wasserfälle aufgestaut hat, ist der Anblick in der Trockenzeit oft enttäuschend. Während einer Meditation verbinden wir uns mit der Natur und den Kräften des Wassers. Vera Elisa spielt dazu eine Klangschale, die sie aus Deutschland mitgeführt hat. Sie war zum Glück im Handgepäck, das mehr oder weniger nur aus dieser Klangschale bestand.

      Wasserfälle des Blauen Nils

      Anschließend bietet sich uns nach weiteren 15 Minuten Fußweg erneut ein unvergesslicher Anblick. Auch an diesem Aussichtspunkt sind wir wie zuvor die einzigen Touristen, was für ein großartiges Geschenk an uns. Wir nutzen die Stille zu einer weiteren Meditation. Für unser Empfinden ist hier ein heiliger Platz. Später gesellt sich doch noch eine größere Reisegruppe äthiopischer Besucher hinzu. Andächtig verfolgen diese friedlichen Menschen wie Vera Elisa die Energie ihrer Klangschale in wunderbare Klänge transformiert. Nach dieser Meditation führt uns Thomas durch saftiges, grünes Weideland zunächst fort von den Wassermassen des Blauen Nils. Der Weg führt uns mitten durch eine unüberschaubar große Rinderherde hindurch. Mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt, durch eine Gasse zwischen den Tierkörpern zu wandern. Es ist ein faszinierendes Gefühl, quasi mit der Tierherde zu verschmelzen. Danach müssen wir auf einer 300 bis 400 Meter langen Hängebrücke eine Schlucht überqueren. Mit etwas wackeligen Knien trete ich den Weg über die schaukelnde Brücke an. Weit unter meinen Füssen hat sich der Nil sein Flussbett gegraben. Eine atemberaubende Aussicht entschädigt mich für das flaue Gefühl in der Magengegend. Hinter der Hängebrücke erreichen wir den Nil an der Stelle, an der er sich in die Schlucht, die wir soeben überquert haben, stürzt. Die Wasserfälle sind zum Greifen nahe. Ehrfürchtig beobachten wir das gewaltige Naturschauspiel.