Eckhard Seipelt

Wunderbares Afrika


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skeptisch, so wie es vermutlich die Mehrzahl der Leser sein würde. Letztendlich lässt er sich darauf ein und hält seine Hände vor die Klangschale. Deutlich kann man die Energie spüren, die von ihr ausgeht, wenn Vera Elisa sie spielt. Es ist wie ein sanfter Wind, der von der Klangschale ausgeht. Schon wenig später stellt Thomas zu seiner Überraschung fest, dass die Zahnschmerzen verschwunden sind. Man mag das für einen Zufall halten, ich für meinen Teil habe nach 50 Jahren der Skepsis festgestellt, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als wir in unseren kühnsten Träumen für möglich halten. Inzwischen traut sich auch die Wissenschaft vermehrt an die feinstofflichen Welten heran. Insbesondere die Quantenphysik hat erstaunliche Forschungsergebnisse zu bieten. In Kapitel 8 gehe ich noch auf die Quantenheilung ein, in der Hoffnung, dass ich das Interesse einiger Leser wecken kann, die nicht mehr bereit sind nur Dinge als real zu betrachten, die wir mit unseren fünf bekannten Sinnen wahrnehmen können.

      Nachdem wir die Nilfälle verlassen haben, führt uns Thomas zu einer Bootsanlegestelle. Auf dem Weg dorthin erzählt er uns, dass vor einiger Zeit schon einmal ähnliche Menschen wie wir an den Wasserfällen gewesen wären. Sie hätten ebenfalls meditiert und einen unsagbaren Frieden ausgestrahlt. Er hofft, dass wir mit unserem "Friedensvirus" die ganze Welt anstecken können. Auf einem Boot überqueren wir den Nil und erreichen das Ufer auf der Seite, wo unsere Wanderung ihren Anfang genommen hatte. An kleinen Stroh- und Lehmhütten vorbei führt der Weg zurück zur Straße. Dort wartet bereits Mobanda, um uns zurück nach Bahir Dar zu bringen.

      Dort bummeln wir noch ein wenig am Tana-See entlang. Aus der Ferne beobachten wir zwei Jungen, die Kronkorken von Bierflaschen hin- und herschieben. Als wir uns ihnen nähern, sehen wir, dass sie sich ein Damespiel auf ein Blatt Papier gezeichnet haben und die Kronkorken als Spielfiguren benutzen. Armut macht kreativ.

      Nach einer weiteren Nacht im angenehmen Summerland Hotel gehen wir zu Fuß zum nicht allzu weit entfernten Busbahnhof. Wir wollen uns erkundigen, wie wir nach Gondar weiterreisen können. Zu unserer Überraschung können wir vorab eine Fahrt im Minibus buchen. Für gewöhnlich haben Minibusse keine festen Abfahrtzeiten. Sie fahren dann los, wenn niemand mehr hinein gequetscht werden kann. Für 8 Euro Gesamtfahrpreis bietet man sogar an, uns am nächsten Morgen um 10 Uhr im Hotel abzuholen. Mit Sicherheit zahlen Äthiopier weniger als 8 Euro für die vierstündige Fahrt von Bahir nach Gondar, aber in unseren Augen ist es ein Dumpingpreis. Und den Service, vom Hotel abgeholt zu werden, erhalten wir nur dieses eine Mal während unseres gesamten Aufenthalts in Äthiopien. Zudem wird in Aussicht gestellt, uns auch in Gondar bis vor die Hotelrezeption eines Hotels unserer Wahl zu fahren.

      Auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft gehen wir einen traditionellen Kaffee trinken. Die Kaffeebohnen werden vor unseren Augen frisch geröstet. Dann wird der Kaffee in einer geschmackvollen Kalebasse über Holzkohle erhitzt. Dabei wird mit einem Stück Papier Sauerstoff auf die heiße Holzkohle gewedelt. Sobald der Kaffee ausreichend erhitzt worden ist, wird die Kalebasse auf einen Bastring gestellt und zusammen mit Weihrauch und kleinen Kaffeetassen auf einem silbernen Tablett serviert. Obwohl wir keine Kaffeetrinker sind, schmecken wir sofort, dass der Kaffee, den man in Deutschland erhält, vom Aroma her mit diesem Kaffee bei weitem nicht standhalten kann.

      Nachmittags genießen wir bei einem Spaziergang noch einmal den Ausblick auf den Tana-See. Wir entdecken einen versteckten Weg, der uns direkt am Ufer unter faszinierendem, alten Baumbestand am See entlangführt. Wir wandern vorbei an vielen fremdartigen Blumen und schillernden Vögeln. Zum Abendessen im Sonnenuntergang begeben wir uns in ein gemütliches Restaurant unter zauberhaften Bäumen mit Blick auf den glitzernden Tana-See. Schnell wird es dunkel, die Nacht bricht in diesen Breiten von einer Minute auf die andere herein. Ich beobachte eine Sternschnuppe die verglüht, dann doch noch einmal aufleuchtet, bevor sie endgültig im Dunkel der Nacht verschwindet. Der hektische deutsche Alltag verblasst bereits in meinen Erinnerungen. Abends schlafe ich vollkommen tiefenentspannt unter meinem Moskitonetz ein.

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