Amelie Wild

Amelie beim Pornofilm


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Chloé. Wir werden uns um die Bilder und Filme kümmern“, meinte Simon, der Jüngere.

      „Es müssen Bilder sein, die auffallen, nur so bauen wir uns eine große Zielgruppe auf“, sagte Kevin, der ältere der beiden Männer.

      „Dafür hast du doch deine Freundin vorgeschlagen, richtig?“, erkundigte sich Chloé.

      „Amelie wäre perfekt“, antwortete Simon.

      „Warum?“

      „Sie ist wunderschön, hat einen tollen Körper und eine außergewöhnliche Ausstrahlung.“

      „Würde sie Bilder von sich machen lassen?“

      „Ich weiß es nicht.“

      „Hast du mit ihr gesprochen?“, wollte Kevin wissen.

      „Äh … nein …“

      „Sie weiß nichts von unserer neuen Firma?“

      „Nein. Ich hielt das Thema unpassend für ein Telefonat.“

      „Ist sie für Erotik aufgeschlossen?“

      „Nein.“

      „Was meinst du?“, fragte Kevin. „Für Bilder oder Filme?“

      „Sie würde niemals nackte Haut zeigen“, antwortete Simon. „Sie hatte in ihrer Jugendzeit einige schlimme Erlebnisse. Daher lebt sie seit Jahren sexuell abstinent.“

      „Wie? Sie fickt nicht?“

      „Nein.“

      „Du hast sie auch noch nicht flachgelegt?“, hakte Kevin erstaunt nach.

      „Wir sind rein platonische Freunde.“

      „Ich dachte, sie würde das Top-Model für unsere Firma werden.“

      „Wir müssen es ihr nur vorsichtig beibringen, sie ausführlich informieren und es ihr schmackhaft machen, wenn du verstehst, was ich meine.“

      „Steht sie eher auf Frauen?“, wollte Chloé wissen.

      „Ich glaube, sie hat überhaupt keinen Sex.“

      „Da muss aber einiges in ihrem Leben schiefgelaufen sein.“

      „Ja. Sie hatte traumatische Erlebnisse in der Jugend.“

      „Ich werde mal mit deiner Freundin sprechen“, sagte Chloé. „In der Zwischenzeit bin ich bereit, dass ihr von mir Fotos macht und für das Marketing verwendet. Immerhin gehört mir die Firma zu einem Drittel.“

      „Welche Art von Bildern würdest du machen?“

      „Es sollte der Firma nutzen. Keine Pornografie, nicht das unser Podcast gesperrt wird. Aber Erotik für die Fantasie“, antwortete das Mädchen.

      „Wie meinst du das?“

      „Ich zeige es dir.“

      Das Mädchen spreizte langsam die Beine. Der Rock schob sich nach oben und entblößte den weißen Slip. Sie legte die Hand auf das Höschen und drückte den Stoff zwischen die Schamlippen. Nun war die weibliche Vagina perfekt modelliert, ohne nackt gesehen zu werden. Die Fantasie wurde angeregt: War sie rasiert? Waren die äußeren Schamlippen geschlossen? Konnte man das Loch der Spalte erkennen?

      „Wow. Geil“, meinte Simon und spürte, wie sich sein Schwanz versteifte.

      „Erotik, ohne obszön oder primitiv zu wirken“, meinte Chloé lächelnd und strich mit dem Mittelfinger über den Stoff des Slips.

      „Das ist echt scharf.“

      „Und ich bin feucht.“

      „Echt?“

      „Ja.“

      „Wollen wir auf die Toilette gehen und ficken?“

      „Das könnt ihr knicken. Wir sind da!“, rief Simon und blickte aufgeregt aus dem Fenster.

      Der Zug gab ein lautes Signal und fuhr langsam in den München Hauptbahnhof ein. Simon sprang auf, öffnete das Fenster und hielt gespannt nach Amelie Ausschau.

      „Da ist sie! Hallo, Amelie!“, schrie Simon, während Kevin und Chloé über seine Schultern blickten.

      „Was, die da?“, japste Kevin, als Amelie in Sicht kam. „Die Frau ist perfekt. Ein Traum. Und die hast du noch nie gefickt?“

      „Kevin, hör schon auf“, beschwichtigte ihn Chloé. „Wir sollten gehen und sie begrüßen. Es gibt auch Frauen, die nicht ständig ans Ficken denken.“

      „Echt?“

      „Sicher.“

      „Das glaube ich nicht! Alle Weiber wollen gefickt werden.“

      „Dummkopf“, meinte Chloé grinsend.

      Gemeinsam verließen sie den Zug, traten auf den Bahnsteig und winkten Amelie zu.

      Simons begrüßte Amelie mit einer zaghaften Umarmung, gefolgt von einem schüchternen Wangenküsschen. Dann stellte Simon seine beiden Freunde vor. Chloé strahlte und begrüßte die Blondine mit einer festen Umarmung. Amelie fand sie sympathisch und körperlich anziehend. Kevin sah wesentlich jünger aus als sie ihn sich vorgestellt hatte. Simon hatte ihn ganz anders beschrieben. Sie fand ihn nett, nur sein Lächeln erschien ihr kalt und unpersönlich.

      Amelie führte sie zu ihrem alten Auto. Sie steuerte durch den dichten Münchner Straßenverkehr und parkte dreißig Minuten später vor dem kleinen Einfamilienhaus in Allach, das Simon von seiner Großmutter geerbt hatte. Hier war ausreichend Platz für Simon, Kevin und Chloé das neue Firmenprojekt in die Tat umzusetzen.

      Die nächsten Tage vergingen wie im Fluge. Die beiden Männer verloren keine Zeit, um aus dem alten Haus der Oma ein supermodernes Büro zu machen. Sie entrümpelten die Zimmer, besorgten moderne Möbel, Computer und Bildschirme. Dann wurde eine Firma gegründet und ein Gewerbe angemeldet.

      Chloé erstellte eine Homepage, eröffnete einen Youtube-Kanal und begann mit Social Media Marketing, um das Projekt anzuschieben. Außerdem ging sie Einkaufen und kochte für die kleine Gruppe.

      Amelie besuchte die drei Freunde regelmäßig, wenn ihr während dem Studium die Zeit dazu verblieb. Manchmal bemerkte sie, wie sie etwas auf Chloé herabsah, denn sie hatte den höheren Schulabschluss und stand kurz vor dem Bachelor in Lehramt. Chloé hatte nur die Realschule abgeschlossen und anschließend eine Lehre im Einzelhandel absolviert. Aber meistens wünschte sich Amelie, ebenso selbstsicher, so gewandt und so kühl zu sein wie dieses braunhaarige Mädchen. Chloé hätte sich nicht von den Cousins ausnutzen und ficken lassen. Sie hätte das Kommando übernommen, und sich nicht als devote Piss-Barbie präsentiert.

      Im Großen und Ganzen kamen die vier glänzend miteinander aus. Wenn es Amelie zu viel wurde, die Gruppe sie einengte, fuhr sie zurück in ihr kleines Apartment nach Schwabing, um zu lernen, oder vor dem Computer zu masturbieren.

      Genau eine Woche nach ihrer Ankunft, beschlossen sie, abends auszugehen. Amelie holte die drei in Allach ab, da sie keinen Alkohol trank und als Chauffeur vorgesehen war.

      „Amelie, du siehst blendend aus!“, rief Chloé begeistert, als die Haustür öffnete und Amelie hereinbar. „Kevin rasiert sich noch und Simon zieht sich gerade an. Hilf mir doch bitte, das Kleid zuzuknöpfen.“

      Chloé trug den kürzesten Rock, den Amelie je gesehen hatte, aus einem engen glänzenden Material, das wie eine zweite Haut saß. Als Amelie die Knöpfe am Rücken schloss, bemerkte sie, dass die Brünette keinen Büstenhalter trug.

      „Chloé, willst du nicht lieber einen BH anziehen? Ich glaube, man sieht zu deutlich, dass du nichts darunter trägst.“

      „Na und?“, meinte Chloé grinsend. „Ich kann es mir doch leisten!“

      „Du bist witzig.“

      Chloé drehte sich herum und sah Amelie an. „Lass dich mal anschauen.“