Alfred Broi

Genesis I


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machte, das Boot in seine Einzelteile zu zerlegen, um mögliche Schäden zu analysieren.

      Doch Jorik war mehr als zuversichtlich. Die Kitaja hatte ihre Nagelprobe absolut bestanden.

      Seine Gedanken schweiften ab und er holte wieder Alishas Foto hervor. Sofort lächelte er glücklich. „Danke Babe!“ sagte er leise zu ihr und eine tiefe Welle der Liebe erwärmte sein Herz.

      Das war einer der genialsten Ritte, die er in seinem Leben genießen konnte, soviel stand für Shamos schon mal fest.

      Nachdem er sich beim gemeinsamen Grillessen von seinen Freunden noch einige Male Spitzen zu seiner unfreiwilligen Peepshow anhören durfte, wurde sein Hals immer dicker und seine Wut auf Esha immer größer.

      Dann kam ein Anruf von Jorik, der Alisha fröhlich von seinem geglückten Testflug berichtete.

      Danach waren alle beruhigt und als Shamos und Esha kurz darauf die Gesellschaft schließlich verließen, war er sehr sicher, dass er sie für ihre hinterhältige Tat würde büßen lassen.

      Und das tat er auch.

      Kaum hatten sie seine Wohnungstür aufgeschlossen, da fiel er auch schon über sie her. Esha hatte nicht die geringste Chance. Seine wilden, leidenschaftlichen Küsse, die gekonnten Bewegungen seiner Hände erregten sie sofort.

      Sie öffnete seine Hose, holte seinen erigierten Penis hervor und bearbeitete ihn ihrerseits.

      Shamos schob sie zum Esstisch, hob sie hinauf, spreizte ihre Beine, riss ihr förmlich den Slip vom Leib und hämmerte sich nur einen Wimpernschlag später wuchtig in ihr Inneres, dass Esha lustvoll laut aufschreien musste.

      Schonungslos ging Shamos einen harten Rhythmus, Esha erreichte zwei Höhepunkte, bevor Shamos seinerseits am Ziel anlangte.

      Esha saß schweratmend vor ihm und lächelte glücklich. Als sie sich vom Tisch schob, ließ Shamos sie gewähren, doch ging er hinter ihr her. Esha wollte ins Bad, aber Shamos war noch nicht fertig mit ihr – noch lange nicht.

      Von hinten ergriff er ihre rechte Hand und zog sie zu sich, küsste sie sogleich wieder leidenschaftlich, warf sie hinterrücks auf Bett, war sofort über ihr und begann ihren ganzen Körper zu liebkosen. Esha genoss das erregende Spiel und als Shamos zwischen ihren Beinen angelangt war und dort verharrte, wurde ihr Stöhnen lauter und endete schließlich in einem wuchtigen Orgasmus.

      Shamos drang wieder in sie ein und verfiel diesmal in einen langsamen, aber sehr tiefen Rhythmus, der Esha offenbar richtig gut gefiel. Es dauerte nicht lange, dann erreichte sie ihren nächsten Höhepunkt, kurz danach Shamos.

      Noch während er auf ihr lag, sagte sie, dass sie Durst habe. Kurzerhand schnappte er sie und hob sie hoch. Esha hatte keine andere Wahl, sie musste ihre Beine um seine Hüfte schlingen und ihre Arme um seine Schultern.

      In dieser Haltung ging Shamos mit ihr zum Kühlschrank und holte eine Flasche Mineralwasser hervor, die er ihr gab. Esha trank hastig und viel. Als sie absetzte, nahm Shamos ihr die Flasche aus der Hand und schaute sie ausdruckslos an, ließ ihre Schönheit und ihre körperliche Anziehungskraft auf sich wirken.

      Als er spürte, wie eine erneute Erektion seinen Penis in die Höhe trieb, prüfte er, ob sie ebenfalls schon wieder bereit war. Das war sie und er drang erneut in sie ein, ging mit ihr zu einem Stuhl und setzte sich darauf.

      Esha stellte ihre Füße neben dem Stuhl auf den Fußboden und begann langsam auf ihm zu reiten.

      Shamos spürte wie die Erregung in ihm anstieg. Er schob Eshas rechten Arm auf ihren Rücken, dann ihren linken und umklammerte beide mit der linken Hand. Esha stöhnte laut auf, da es ihr zu gefallen schien, etwas hilflos zu sein. Mit seiner rechten Hand schob Shamos ihre Bluse beiseite und begann mit seinen Lippen und seiner Zunge ihre linke Brustwarze zu liebkosen.

      Esha stöhnte immer lauter und lustvoller, erhöhte ihren Rhythmus, hob ihren Schoß soweit es ging an, nur um sich gleich wieder wuchtig und tief auf ihn niederzulassen.

      Und diesmal kamen beide gleichzeitig mit einem gewaltigen Höhepunkt, der sie laut und lustvoll aufschreien ließ.

      Esha sank auf ihm zusammen. „Ich brauche eine Pause!“ japste sie schweratmend.

      Shamos blieb noch einen Moment reglos sitzen, dann gab er ihre Arme frei und Esha erhob sich.

      Wortlos ging sie in den hinteren Teil des Hauses, wo sich das Badezimmer befand.

      Shamos erhob sich ebenfalls, ging zurück zur Arbeitsplatte neben dem Kühlschrank und nahm sich die Mineralwasserflasche. Während er einen Schluck daraus trank, schnaufte er kurz durch, dann ging er langsam an dem Esstisch vorbei in Richtung Schlafbereich, neben dem er seine Computerecke aufgebaut hatte.

      Er ging um den Tisch herum und setzte sich vor den Bildschirm, der wie immer eingeschaltet war und einen Bildschirmschoner zeigte.

      Shamos trank noch einmal aus der Flasche, dann drückte er auf die Return-Taste.

      Eine Sekunde später flammte der Bildschirm auf und Shamos schaute auf seinen Desktop mit einer Vielzahl von Programmen.

      Er beschloss, seine E-Mails abzurufen. Er klickte auf das entsprechende Programm und es öffnete sich. In der Tat hatte er fast ein Dutzend neuer Nachrichten, die als fettgedruckte, schwarze Balken zu sehen waren. Doch alle waren von unwichtigen Personen, die ihn ohnehin nur nerven würden.

      Gelangweilt schaute er zufällig auf die Taskleiste und sah, dass dort das Programmsymbol für sein Außenteleskop blinkte.

      Himmel, hatte er es denn nicht abgeschaltet? Wann war er eigentlich das letzte Mal in diesem Programm gewesen? Das musste Wochen her sein...nein Monate...! Hey, sieben Monate um genau zu sein! Shamos erinnerte sich. Es war der Tag, an dem Vilo und Kaleena das Band der gemeinsamen Existenz eingegangen waren. Herrje, war das wirklich schon so lange her? Was hatte er denn in all der Zeit seither getan? Viel gearbeitet, ja, sehr viel. Er hatte fast jeden Tag in seinem Labor in der Stadt geschlafen, war nur an den Wochenenden nach Hause gekommen. Und dann war da ja auch noch Esha gewesen, die er auf der Hochzeit kennengelernt hatte. Sie war rein zufällig die Tochter eines Professors an seiner Universität und obwohl Shamos klare Prinzipien hatte, konnte er gar nicht anders, als sie mit Esha in heißer Ekstase zu brechen.

      Tja, tatsächlich, er hatte die letzten sieben Monate kaum einen Blick in seinen Computer geworfen und ganz sicher auch nicht auf sein Außenteleskop.

      Neugierde packte ihn, denn er erinnerte sich sofort lebhaft an das Gespräch mit Mavis. Shamos klickte auf das Programm, um zu sehen, was denn ihre Plasma-Schlange so trieb und wo sie gerade herumschlängelte.

      Es dauerte einen Moment, bis das Programm das aktuelle Bild des Teleskops geladen hatte, dann aber erschien wieder der unendliche Weltraum auf dem Display.

      Shamos hatte zunächst Mühe, das Bild einzuordnen. Er wusste noch, wo sich die Erscheinung zuletzt befunden hatte. Er wusste auch, dass sie sich bewegte, und zwar wesentlich schneller, als es das Bild vermuten ließ und Mavis es angenommen hatte.

      Entsprechend erwartete er auch nicht, dass sie noch immer im selben Bereich des Weltalls zu finden war, doch als er erkannte, das sich der Plasmastrom bereits in ihrem eigenen Sternensystem befand, war er doch ziemlich überrascht...und im nächsten Atemzug auch irgendwie besorgt.

      Er gab einen Befehl in den Computer ein und verlangte, den gesamten Weg der Plasma-Schlange im Universum zu sehen.

      Sofort lieferte das Programm die entsprechenden Daten.

      Shamos schaute einige Momente scheinbar ausdruckslos auf das Display. Immer wieder hatte der Plasmastrom seine Richtung geändert, doch jetzt erkannte Shamos, dass diese Veränderungen nicht willkürlich gesetzt waren, sondern immer dann erfolgten, wenn ein Planet oder Asteroid im Wege war.

      Es war gerade so, als wolle die Schlange den Objekten in sicherer Entfernung ausweichen, um nicht von ihrer Gravitation angezogen zu werden! Sehr merkwürdig…