Richard R. Bernhard

Herrschaft der Hyänen


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      Richard R. Bernhard

      Herrschaft der Hyänen

      Thriller

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Zum Buch

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Impressum neobooks

      Zum Buch

       Herrschaft der Hyänen

       Richard R. Bernhard

       Thriller

       Inhaltsverzeichnis

      Am Straßenrand, auf einer Waldwiese, in einem Auto in einer Schlucht werden drei barbarisch zugerichtete Leichen gefunden. Es sind männliche Opfer, schwarzhaarig, von nicht sehr großem Wuchs, bei denen jeweils beide Augen verschieden gefärbt sind.

      Drei deutsche hochdotierte Verantwortliche kehren von ihrem Jagdurlaub nicht zurück – Tod durch Feuer und Rauch.

      Was verbindet diese Gewalttaten? Sind es Freveltaten eines Serienmörders? Sind es Ritualmorde fanatischer Sektenmitglieder? Sind es Schandtaten Rücksichtsloser, die keine moralischen Schranken kennen und keine Gesetze beachten? Oder stecken international agierende Organisationen mafioser Strukturen hinter den Verbrechen?

      Ein Thriller mit enormer Spannung und naher bedrückender Wirklichkeit in einer Welt, in der Geld, Macht, krankhaft Abnormes und Tod herrschen.

      Kapitel 1

      Aus dem Duschkopf lief warmes Wasser über das Haupthaar der mittelgroßen Gestalt. Einschäumen mit Shampoo, Abspülen, Abtupfen, Auftragen des Rastikgemisches und das Haar färbte sich tiefschwarz.

      Vor dem Spiegel befanden sich Dosen mit Cremes, Pinsel und diverse Materialien für eine Gesichtsgestaltung. Die Gestalt schaute mit großen dunkelblauen Augen und starrem Blick in den Spiegel, säuberte mit Wasser und Reinigungslotion das Gesicht und trocknete es ab. Dunkles Make-up wurde mit den Fingern aufgetragen und im gesamten Gesicht gleichmäßig verteilt. Während sorgfältig der Haaransatz und die Halspartie bedacht wurden, erhielten Kinnpartie und Oberlippe keine Grundierung. Ein angeklebter schwarzer Kinnbart und ein kurzer Oberlippenbart deuteten den maskulinen asiatischen Look an, initiierten das Aussehen eines Tartaren, wie er in Sibirien lebt, gaben den Schein eines Mongolenbartes.

      Dezente Stirnfalten und angedeutete Krähenfüße vervollkommneten die Erscheinung. Eine kleine Narbe sollte Unerschrockenheit und Wagemut suggerieren. Die Gestalt betrachtete sich im Spiegel und konturierte ihr Gesicht leicht mit dem Schattenpinsel, um Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen widerzuspiegeln. Nun wurden noch die verschiedenfarbigen kosmetischen Kontaktlinsen eingesetzt, es ergaben sich zwei Augenfarben.

      Das Werk schien gelungen. Im Spiegel reflektierte die Erscheinung eines trainierten, aber nicht sehr großen Afghanen. Die Gestalt sah ihr äußeres Spiegelbild – sie entdeckte Gefallsucht und Gelüste, aber auch Cleverness und Freimut. In der Antike galt der Spiegel als Abbild der Seele, die darin gefangen war. Aus Kinderzeiten wusste die sich betrachtende Gestalt aus Märchen und Sagen, dass der Spiegel übersinnliche Eingebung, Voraussagungen, Erkenntnis bringen konnte. Sie sah den Spiegel als Symbol der Verbannung des Bösen. Aber die Gestalt wähnte neben sich im Spiegel den Satan, den Geist der Finsternis. Sie fühlte quasi den rebellierenden Widersacher, der sich in den Weg stellte und Gegenkraft initiierte. Sie malte sich den Ablauf der folgenden Zeit, der Tage und Monate aus. Es würde der letzte Dienst sein. Der Gewinn sollte sehr hoch sein. Würde sie heil zurückkommen? Würde ihr Plan aufgehen?

      Kapitel 2

      Zwei Monate später.

      Auf einem Waldweg schlug ein durch den Wald streifender weiß-grauer, gelockter Terrier eines Pilzsammlers an und kläffte ununterbrochen, bis sich der Sammler dem bestimmten Ort näherte. Entsetzt, grauenerregend schaute er auf die am Boden liegende tote menschliche Gestalt. Fliegen und Maden krochen auf dem Leichnam. Das Gesicht war brutal zugerichtet. Zitternd tippte er die Notfallnummer am Handy ein und teilte seine Beobachtung mit, nachdem sich am anderen Ende der Leitung die Polizeidienststelle gemeldet hatte.

      Bei Arno Rohrbach, dem stämmig-rundlichen Kriminalisten in Pension, der in einem Einfamilienhaus am Rande einer kleinen pfälzischen Gemeinde im Norden der auslaufenden Eifel wohnte, klingelte das Handy, als er gerade seinen