Dieter Landgraf

Sandras Rache


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      Dieter Landgraf

      Sandras Rache

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Kolumbien Februar 2015

       Deutschland Sommer 1996

       Das Adoptivkind

       Besuch beim leiblichen Vater

       Traurige Nachricht

       Die Großeltern

       Der Schwur

       Der Plan

       Nummer Zwei

       Der Abflug

       Die Ermittlung

       Der Zusammenhang

       Auf dem Weg zu Nummer Drei

       Persönliche Begegnung

       Die Entführung

       Ankunft der Kommissare

       Vermisst

       Der Tipp

       Die Flucht

       Der Anruf

       Das Medaillon

       Der Zugriff

       Abschied

       Die zweite Chance

       Finale

       Impressum neobooks

      Prolog

      Was der Leser aus dem ersten Teil, „Die Tote unter dem Schlehendorn“, wissen sollte. Folgendes geschah bisher. In der Nähe der kleinen Ortschaft Akazienaue wird die erst sechsundzwanzig jährige attraktive Tierärztin Paula Pattberg unter einem Schlehendorn tot aufgefunden. Es handelt sich um einen Giftmord. Hauptkommissarin Veronika Sommercamp und ihr Kollege Jens Knobloch nehmen die Ermittlungen auf. Nach gründlicher kriminalistischer Kleinarbeit reduziert sich der Kreis der für das Verbrechen in Frage Kommenden auf vier Hauptverdächtige. Dazu gehören Cornelia Nicolai, Assistentin des Geschäftsführers der Brennerei Schlehenfeuer, Tim Sander, Produktmanager der Marina, Dr. Andreas Falk, Stationsarzt der Kardiologie im Klinikum der Kreisstadt und seine Ehefrau Anke, studierte Rechtsanwältin. Cornelia Nicolai ist über alle Maßen in Tim Sander verliebt und denkt schon an eine feste eheliche Bindung. Als er sich von ihr trennt, wird sie in einer äußerst schmerzhaften Weise aller Illusionen über ein gemeinsames glückliches Leben beraubt. Dr. Andreas Falk beginnt eine Affäre mit der zehn Jahre jüngeren Tierärztin Paula Pattberg. Sie wiederum möchte nicht nur die heimliche Geliebte sein, sondern fordert von ihm die Trennung von seiner Ehefrau. Cornelia Nicolai erfährt, dass Paula Pattberg die Ursache für ihre Trennung mit Tim Sander ist und ein Verhältnis mit dem Ehemann ihrer besten Freundin hat. Daraufhin fasst sie den Entschluss, Paula Pattberg zu töten und plant das perfekte Verbrechen. Sorgfältig vernichtet sie alle Spuren, die sie der Tat überführen könnten. Nur eine Kleinigkeit übersieht sie. Kurz vor Ausübung des Verbrechens trinkt sie mit ihrem Opfer Brüderschaft. Die DNA von Paula Pattberg an der Flasche Schlehenlikör sind letztendlich der Beweis, dass nur Cornelia Nicolai die Täterin sein kann. Aufgrund der drückenden Beweislast legt sie ein Geständnis ab und wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Nach 15 Jahren wird Cornelia Nicolai aufgrund einer günstigen Sozialprognose vorzeitig aus der Haft entlassen. Sie ist fest gewillt, ein neues Leben zu beginnen und will ihre dunkle Vergangenheit für immer vergessen machen. Deshalb wandert sie aus Deutschland aus. Im Internet hat sie einen Kolumbianer mit Namen Alejandro kennengelernt. Mit ihm hat sie sich am Flughafen in Bogota, der Hauptstadt Kolumbiens, verabredet.

      Kolumbien Februar 2015

      Das Flugzeug landet pünktlich. Über den Bordlautsprecher ertönt die angenehme Stimme des Flugkapitäns. „Bienvenidos a Bogotá, capital de Colombia“, begrüßt er die Reisenden in Bogota, der Hauptstadt von Kolumbien. Cornelia Nicolai holt ihr Handgepäck aus dem über ihren Kopf befindlichen Fach und stellt sich in den Gang. Vor Aufregung schlägt ihr das Herz bis zum Hals. Nach einer für sie gefühlten Ewigkeit öffnet die Stewardess die Tür. Der Gang bis zur Gepäckhalle scheint ihr unendlich lang zu sein. Um das Laufband für Reisegepäck haben sich schon etliche Personen gruppiert und warten auf ihre Koffer. Sie führt nur eine Reisetasche als Handgepäck mit sich. Darin haben alle ihre Habseligkeiten aus dem Spind der Haftanstalt Platz gefunden. Mehr besitzt sie nicht. Cornelia Nicolai durchquert mit schnellen Schritten die Halle. Die Zollabfertigung erfolgt zügig und dann steht sie in der Empfangshalle des Flugplatzes. Hunderte Menschen erwarten ihre Angehörigen und Gäste, die mit ihr im Flieger gesessen haben. Sie ist die Erste, die durch die schmale Tür des Abfertigungsraumes heraustritt. Voll innerer Anspannung sucht Cornelia Nicolai in der Menschenmenge nach der männlichen Person, die sie hier am Flughafen in Empfang nehmen soll. Gesehen haben sich Beide noch nicht, nur im Internet gechattet. Nach kurzer Zeit erspäht sie ein Schild mit der Aufschrift „Cornelia & Alejandro“. Das ist das vereinbarte Erkennungszeichen, das muss er sein – sind ihre kurzen Überlegungen - und geht erleichtert auf den Mann mit dem Schild zu. Bevor sie über die Form der Begrüßung nachdenken kann, hat er die soeben Angekommene herzlich in die Arme genommen und fest an sich gedrückt. „Willkommen in meiner Heimat, die hoffentlich recht schnell auch deine werden wird … hattest du einen angenehmen Flug?“, begrüßt sie Alejandro.

      „Danke ja, ich konnte sogar ein wenig schlafen … von der Zeitumstellung verspüre ich im Moment gar nichts.“

      „Ja, ja … weil du der Sonne entgegengeflogen bist … wenn ich in Europa war, hatte ich auf dem Rückflug auch keine