Christine Schöpf

Mein Leben mit dir hat bereits begonnen


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Besteck zum Essen zu welchem Gang genommen wird. Ich weiß, dass er fließend 5 Sprachen spricht, Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch und Italienisch, aber Nick hat ihn auch schon Russisch und Polnisch sprechen gehört, also wer weiß, vielleicht spricht er auch fliesend 7 Sprachen.

      Er muss einen krassen Haufen Kohle haben und auch wenn man es nicht sieht, seine Klamotten kosten ein Vermögen.“

      Hanna lief immer noch auf und ab.

      „Ich habe mir mal den Spaß gemacht und den Designer seiner Shirts gegoogelt. Wir wollten ihm damals ein selbst bedrucktes Shirt als Gag schenken -ich habe mir dann aber etwas anderes überlegt, als ich die Preise gesehen habe.

      Ron ist sehr verschlossen, wenn es um seine Privatsphäre geht. Keiner weiß wirklich, wo er herkommt und was er außerhalb der Familie tut. Er hat ja noch icht einmal ein Handy“

      Hanna schaute Nelly an, aber Nelly war noch nicht zufrieden, sie wollte mehr wissen: „Wer ist Familie, Hanna?“

      „Nur einige wenige gehören zur Familie. Claudia zum Beispiel, die Freundin von Kalle gehört zur Familie, sie wurde als letzte in die Familie aufgenommen.“

      „Wie kommt man in diese Familie?“ Nelly war jetzt hellwach.

      „Da kommst du nicht einfach rein, das wird von allen aus der Familie abgestimmt. Als Kalle den Vorschlag machte, Claudia in die Familie aufzunehmen, waren sie gerade erst ein paar Wochen zusammen, und wenn Kalle jemanden vorschlägt ist das was Besonderes und da sagt man nicht einfach nein, sondern denkt darüber ernsthaft nach.“

      Hanna blieb stehen und schaute gedankenverloren vor sich hin, bis sie dann weitersprach.

      „In unserem Club schützen wir das, was uns am liebsten ist. Und um das auch den anderen zu zeigen, schenken wir diesen Menschen ein Armband mit unserem Symbol. Wer dieses Armband trägt wird von jedem von uns beschützt, bis aufs Blut, mit unserem Leben. Deshalb wird dieses Armband nicht oft vergeben, eigentlich fast immer nur an die Kinder der Kammeraden. Denn mit jedem Armband wächst die Verantwortung und die Arbeit für jeden einzelnen von uns, deshalb wird darüber immer erst mit Kalle gesprochen, er ist der Hütter der Bänder. Kalle hatte damals ohne mit irgendwem zusprechen, Claudia direkt am 2.Tag dieses besagte Armband umgelegt. Damit waren damals viele nicht einverstanden, ich auch nicht. Ich wollte meinen Arsch nicht für irgendeine Tussi herhalten. Es gab hinter Kalles Rücken mächtig viel Gerede und Ron hatte sich damals echt stark gemacht für Claudia. Keiner hatte das damals wirklich verstanden, aber Ron hatte schon immer eine hohe Stellung im Club und in der Familie und viele, die vorher sich nicht sicher waren, stimmten dann aber für ein Ja. Das ist jetzt fast 5 Jahre her, und es war mit das beste was dem Club und der Familie passiert ist. Claudia hat still und leise, aber sicher aus der Familie eine echte Familie gemacht.“

      Hanna verstummte, und Nelly nahm an, dass auch Hanna ihr viel zu verdanken hatte.

      „Hanna, seit wann gehörst du zu dieser Familie?“

      Hanna musste nicht lange überlegen, „Seit ich 15 Jahre alt bin, bin ich Mitglied dieser Familie und ich würde für jeden von ihnen sterben. Und weißt du was Nelly, das würden sie auch für mich.“

      Dann schaute sie Nelly direkt an: „Du bist auch meine Familie, ich liebe dich und ich würde für dich töten und sterben. Ich könnte Ron es nie verzeihen, wenn er dich verletzen würde, deshalb habe ich Angst, wenn du etwas mit ihm anfängst.“

      Nelly schluckte, so deutlich hatte Hanna das noch nicht gesagt. Obwohl sie Hanna irgendwie verstehen konnte, schrie ihr Herz dagegen an.

      „Was hat dich damals dazu gebracht für Claudia zu stimmen?“ frage Nelly.

      „Als ich Claudia dann kennenlernte, mochte ich sie sofort und konnte Kalle irgendwie verstehen, aber das entscheidende war dann doch Ron, ich habe ihm vertraut.“

      „Kannst du ihm nicht vertrauen, dass er es ernst mit mir meint?“ fragte Nelly hoffnungsvoll.

      „Ernst mit was? Ihr beide könnt oder wollt mir noch nicht mal sagen was das mit euch beiden ist. Ihr seid so unterschiedlich, ihr kommt aus komplett anderen Welten. Ich erkenne euch beide nicht mehr wieder -da ist Vertrauen eher schwierig, siehst du selbst, oder?“

      Nelly seufzte, vielleicht hatte Hanna Recht. Vielleicht war das einfach nur ihrer jetzigen Situation geschuldet, dass sie glaubte, in Aaron verliebt zu sein. Was wusste sie schon von der Liebe und von Aaron? Wenn sie ehrlich war, war das alles ein Schleudertrauma ihrer Gefühle -sie hatte nichts an dem sie sich festhalten konnte.

      „Nelly, du weißt ich bin beileibe kein Moral-Apostel, aber meinst du nicht, du solltest dir und Benno erst einmal Zeit geben?“.

      Hanna legte ihre Hand auf Nellys Arm: „Ich weiß, dass das alles nicht leicht für dich ist -mach es dir doch nicht selbst noch schwerer.“

      Sie drückte leicht Nellys Arm und Nelly stiegen die Tränen in die Augen. Hanna hat Recht, dachte sie. Sie war seit dem Seitensprung und der Diagnose von Benno nicht zur Ruhe gekommen, und das mit Aaron schien ihr auch keine Ruhe zu bringen. Allein der Gedanke an ihn ließ ihr Herz schneller schlagen.

      „Vielleicht hast du Recht. Vielleicht sollte ich bis wir in die Schweiz fahren den Kontakt mit ihm auf Eis legen… und dann sehen wir weiter.“

      Ihr Herz wurde schwer bei ihren eigenen Worten und schrie innerlich dagegen an, aber Nelly wollte jetzt nicht nur an sich denken, sondern nur auf Ihren Kopf hören und an Benno.

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