Katie Pain

NEW PASSION


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ist immerhin gesund. Sagen tue ich natürlich nichts.

      Er zieht sich komplett nackt aus. Netter Anblick, bis auf sein unfertiges Tattoo …

      Ich beuge mich vor und nehme seine Spitze sanft in meinem Mund auf, umspiele sie zärtlich mit meiner Zunge. Liam stöhnt. Ich spüre, wie seine Eichel praller wird. Heute schmeckt er besonders gut.

      Leider kann ich nicht blasen, ohne selbst geil zu werden. Mir schießt die Nässe in meine Panty. Der Schwanz in meinem Mund wird zu einer süßlichen Qual. Wenn er später schläft, kann ich es mir selbst besorgen. Obwohl es mich leicht abturnt, dass wir in der Bettwäsche meines Ex und seiner Neuen schlafen werden. Vielleicht verschiebe ich es besser auf einen anderen Zeitpunkt.

      Liams Erregung wächst. Sein Schwanz pulsiert in meinem Mund, während ich ihn weiterhin verwöhne.

      „Würdest du mir deinen Finger in den Po stecken?“, fragt er mit einer gewissen Zurückhaltung nach.

      Mich überrascht diese Frage, dennoch antworte ich ohne lange zu überlegen mit einem „Ja“.

      Er geht auf alle Vieren und streckt mir seinen Hintern entgegen. Ich habe meinen Finger noch nie ins Arschloch eines Mannes gesteckt. Ob das ohne Gleitgel wohl gehen mag? Vor allem sind meine Nägel nicht ganz kurz. Aber er steht ja auf Schmerzen …

      Liam besorgt es sich weiter. Ich bespucke meinen Zeigefinger und versuche, in sein dunkles Loch einzudringen, was tatsächlich nicht so leicht ist.

      „Nimm bitte den Mittelfinger.“

      Ich gehorche und lasse meinen Speichel auf den längeren Finger laufen, befeuchte seinen Eingang und spiele an ihm herum. Sein Anus zuckt.

      Unerwarteterweise gefällt mir das. Mit Nachdruck schiebe ich ihm meinen Finger rein. Sein Schließmuskel umschlingt ihn. Langsam vor und zurück. Ich bin mir unsicher, ob Liam das gerade gut findet oder eher nicht. Mir macht es Spaß, aber er macht nicht den Eindruck, als sei er entspannt.

      „Tiefer“, dringt es dunkel aus seiner Kehle.

      Ist es unangenehm, wenn der Finger fast dabei ist, wieder herauszurutschen?

      Vorsichtig schiebe ich ihn weiter hinein, aber das ist leichter gedacht als getan. Wesentlich tiefer dringe ich nicht vor.

      Ein wenig hemmt mich auch die Befürchtung, auf etwas zu stoßen, auf das ich nicht stoßen möchte …

      Er penetriert seinen Schwanz ziemlich brutal. Als würde er krampfhaft versuchen, Lust zu empfinden. Meine Empathie kann sich allerdings täuschen.

      „Würdest du mir den Po lecken?“, fragt Liam voller Demut. Er ist sich dessen bewusst, dass er viel von mir verlangt. Ich denke überhaupt nicht darüber nach, ziehe meinen Finger aus ihm zurück, würde diesen am liebsten an Davids Decke abwischen, kann mich aber beherrschen und liebkose daraufhin seinen After zaghaft.

      Als ich feststelle, dass es nicht schlimm schmeckt, wie eigentlich erwartet, gehe ich intensiver vor. Seine Entspannung spüre ich an meiner Zungenspitze. Jetzt genießt er es endlich und ich kann mich in diese Praktik fallen lassen. Dieser intime Moment löst starke Erregung in mir aus. Ein wenig ärgere ich mich, dass es wieder so ist, dass ich dieser tieferen Lust nicht nachgehen kann.

      Liam verleiht seiner Geilheit immer mehr Ausdruck. Mich spornt es an, seinen Eingang noch intensiver zu verwöhnen. Kurz bevor er kommt, dreht er sich um. Wir brauchen keine Worte wechseln. Mein Mund schnappt nach seinem Schwanz und kurz darauf ergießt er sich in mir.

      „Danke“, sagt er schnaufend.

      „Gerne“, reagiere ich mit einem Lächeln auf seine kleine Geste der Dankbarkeit.

      Ich gebe wirklich gerne. Dennoch kann ich nicht verleugnen, ein bisschen frustriert zu sein.

      Im Badezimmer spüle ich mir den Mund aus und wasche mir die Hände. Nachdem ich sie am Handtuchende, welches an der Tür hängt, abgetrocknet habe, rieche ich an meinem rechten Mittelfinger. Diese Situation könnte als eine Szene in dem Buch Feuchtgebiete Platz finden … Aber hey, das ist menschlich. Ich muss überprüfen, ob die Seife ihre Arbeit verrichtet hat.

      Er duftet nach Seife mit einem Hauch von Po. Geht in Ordnung.

      Zurück im Zimmer geht Liam ins Bad. Als er wiederkommt, schlägt er vor, zu schlafen. Dabei ist es gerade mal kurz nach Mitternacht. Für meine Verhältnisse zu früh, um einschlafen zu können. Er legt sich unter die Bettdecke, doch vorher zieht er sich sein Shirt über und die Boxershorts an.

      Ich wollte eigentlich alles liegen lassen und ohne Decke schlafen. Vor allem finde ich den Gedanken nicht schön, dass die beiden bereits darin geschlafen und geschwitzt haben …

      Bevor ich doch das Frieren anfange, lege ich mich ebenfalls darunter. Ich trage nur meine Unterwäsche.

      Keine fünf Minuten später schnarcht Liam neben mir. Irgendwie habe ich mir den Abend doch ein wenig anders vorgestellt …

      Ungefähr eine Stunde später falle ich endlich in den Schlaf.

      Auf meinem Arm und meinem Kopf nehme ich sanfte Küsse wahr. Gefolgt von einem leichten Streicheln, welches meinen Arm hoch und herunter fährt. Träume ich oder schenkt mir Liam Zuneigung, während ich schlafe? Durch meine geschlossenen Augen vernehme ich, dass es noch Nacht sein muss. Dieses Gefühl auf meiner Haut … Entspannt gleite ich zurück ins Land der Träume.

      Am Morgen werde ich unsanft von Liams Handywecker aus dem Schlaf gerissen.

      „Guten Morgen, Schlafmütze.“

      Mehr als ein grummeliges Stöhnen bekomme ich nicht heraus. Wie er immer so gut drauf sein kann, direkt nach dem Aufwachen, bleibt mir ein Rätsel. Jedenfalls kennt er in der Sache keine Empathie. Er steht auf und reißt das Fenster auf.

      „Los! Aufstehen! Ich muss gleich weiter“, verkündet er.

      „Wie spät ist es?“ Meine Stimme klingt rau. Mit einem Räuspern versuche ich, das Kratzen loszuwerden.

      „Halb Zehn.“

      „Mh. Okay.“

      Viel zu früh. Es enttäuscht mich, dass er direkt los will. Kein gemeinsames Frühstück. Möglicherweise sollte ich endlich aufhören, Erwartungen zu hegen. Oder ich sollte lernen, sie klar und deutlich zu äußern.

      Ich stehe auf, ziehe mich an und putze mir die Zähne, im Gegensatz zu Liam, der ja nichts mitgenommen hat …

      Danach versuche ich alles so herzurichten, wie wir es vorgefunden haben. Dass etwas Klopapier fehlt, wird David hoffentlich nicht auffallen.

      Als wir vor Liams Auto stehen, drückt er mir einen Schmatzer auf meine Lippen, bedankt sich noch mal und düst davon. Hungrig und müde schlendere ich zur U-Bahn Station.

      Den ganzen Tag über denke ich darüber nach, was das letzte Nacht für eine komische Situation war. Irgendwie feiere ich die Aktion, aber auf der anderen Seite hatte das Ganze viel mehr Potenzial. Liam hat sich zwar bedankt, aber trotzdem komme ich mir doof vor.

      Wieder einmal ging es nur um ihn. Ich habe es ihm recht machen wollen und mich dabei vollkommen zurückgenommen. Warum tue ich das? Das muss aufhören! Als sei ich abhängig von ihm. Mein Teufelchen scheint mich gut im Griff zu haben. Liam wird mir nicht das geben können, was ich brauche. Früher oder später muss der Teil in mir, der immer noch hofft, dass sich etwas ändern wird, dass ich ihn vielleicht sogar so weit kriegen könnte, dass er mir das gibt, was ich haben will, akzeptieren, dass Liam sich nicht verändern wird.

      Selbst wenn ich ihm ehrlich sagen würde, was ich mir von ihm wünsche … Er wäre viel zu egoistisch, dem wirklich nachzukommen. Vermutlich würde er anfangs so tun, als wolle er mich glücklich machen, aber letztendlich wäre es unaufrichtig. Denn in dem Moment würde sein Ego aus meiner Aufmerksamkeit schöpfen.

      Durch diese heimlichen Anflüge von Zärtlichkeit mir gegenüber, füttert er meine Hoffnung weiterhin.

      Damals, als ich bei ihm übernachtete und er mich berührte, war ich ebenso