Gabriele Beyerlein

Die Göttin im Stein


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      Gabriele Beyerlein

      Die Göttin im Stein

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       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Titelseite

       PROLOG

       KAPITEL 1

       KAPITEL 2

       KAPITEL 3

       KAPITEL 4

       KAPITEL 5

       KAPITEL 6

       KAPITEL 7

       KAPITEL 8

       KAPITEL 9

       KAPITEL 10

       KAPITEL 11

       KAPITEL 12

       KAPITEL 13

       KAPITEL 14

       KAPITEL 15

       KAPITEL 16

       KAPITEL 17

       KAPITEL 18

       KAPITEL 19

       KAPITEL 20

       KAPITEL 21

       KAPITEL 22

       EPILOG

       NACHWORT

       DIE WICHTIGSTEN PERSONEN DES ROMANS

       Wie hat Ihnen der Roman gefallen?

       DIE BERLIN-TRILOGIE

       EDITION GEGENWIND

       Impressum neobooks

      Titelseite

       Gabriele Beyerlein

      

       DIE GÖTTIN

       IM STEIN

      Roman

      Mit Nachwort

      und Personenverzeichnis

      Edition

      Gegenwind

      PROLOG

      Wo endet die Gegenwart, beginnt die Vergangenheit, der Weg zurück, lässt er sich gehen?

      Hinabgleiten in den unergründlichen Brunnen? Durchlässig-werden der Wände?

      Oder immer nur: das Echo unserer eigenen Stimmen, der Widerhall unserer Schmerzen, Sehnsüchte und Ängste?

      Es gab eine Zeit …

      Brauchen wir das, sagen zu können: Es gab eine Zeit, da nahm seinen Anfang, woran wir heut leiden?

      Und was war davor? Es gab eine Zeit, da war alles anders.

      Gab es sie je? Und sei es im Nirgendwo.

      Seit langem suche ich sie. In Büchern, Denkmälern, Altertümern, in Fakten, Theorien und Mythen. Jetzt also hier.

      Sie lässt sich nicht fassen, nur träumen. Nun denn.

      Ich schreibe Zeichen in den Wind – verklungene Zeugen vergessenen Glaubens. Ist der Faden gerissen?

      In meiner Hand das Wissen um die Schwere der steinernen Streitaxt. Dies unabweisbar. Welch furchtbare Waffe gegen Menschenschädel, die kein Helm schützte. Wer führte einst solche Axt?

      Langsam wage ich mich ins Dunkel. Dicht die gewaltigen Findlinge des Grabraumes über mir, um mich herum: sprechendes Schweigen. Einst bargen sie wohl die Toten eines ganzen Dorfes, Frauen, Männer und Kinder.

      Knochen und Scherben. Ich mein‘ sie zu spüren.

      Wenn der Ausgang verschlossen wäre mit einem Stein. Wenn keiner öffnete, mich zu erlösen …

      Da ahn‘ ich sie kommen. Als erstes die Frau, die Männer dicht nach ihr.

      Sie sprechen kein Wort.

      KAPITEL 1

      Sie sprachen kein Wort. Nur die Schritte der beiden hörte Haibe hinter sich, schwer und bedächtig: Männerschritte. Haibe blieb stehen. Sofort stockten auch die Schritte.

      Über der Lichtung lagen noch Schatten, doch hinter dem Wald färbte sich der Himmel. Und dann tauchte die aufgehende Sonne den flachen Höhenzug in Licht und ließ den Umriss des alten Grabes hervortreten.

      Mitte des Mysteriums – errichtet für die Ewigkeit.

      Plötzliches Schaudern ließ Haibe erzittern. Eine schwielige Hand legte sich auf ihre Schulter. Haibe erkannte diese Hand, ohne sie anzusehen. Ritgo, ihr Bruder.

      Haibe ging weiter und stieg eine Bodenwelle hinauf. Wieder knirschte der Sand. Bei jedem Schritt sank sie ein, rutschte ein Stück zurück: als halte die Erde selbst sie von ihrem Vorhaben ab. Der Pfad führte auf die lange Front der Großsteine zu und endete in ihrer Mitte am Eingang zum Grab.

      Dann standen