Gerd Ruttka

Alte Bekannte


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aus. "Wir haben alle gemeinsam beim Militär gedient, da haben wir gelernt vieles automatisch zutun, ohne viel zu reden." Erklärte Adjan dem verdutzten Herbert. Herbert hörte die vier oben in die Zimmer seiner Söhne gehen, sie durchsuchten sein Schlafzimmer, man hörte, sie öffneten jeden Schrank. Als sie wieder im Wohnzimmer waren, schüttelten sie nur den Kopf. „Hast Du noch mehr Räume hier“, fragte Adjan. „Ja, unten, Werkzeugkeller, Lebensmittelkeller, Heizungskeller und Waschküche, man muss dazu ums Haus, die Räume sind offen. Im Nebengebäude Garagen, einen kleinen Pool. Ach ja, auch noch ein Gartenhäuschen hinten, und die leere Garage.“ Wieder gab Adjan ein Handzeichen, wieder schwärmten die vier aus. Wieder schüttelten sie nur den Kopf als sie zurückkamen. Tut mir leid, dass wir Dich erschreckt haben, aber Kitty ist mit unserer ganzen Kasse gestern Abend verschwunden- ich habe ein paar Freunde zusammengetrommelt, wir suchen sie. Wenn sie bei Dir vorbeikommt, oder Dir irgendwo begegnet, ruf mich an. Hast Du ein Blatt und einen Stift hier?" Herbert brachte ihm beides. Adjan schrieb eine Handynummer nieder. „Hier bin ich immer und sofort zu erreichen. Wie gesagt, sie hat uns sehr geschadet, weil wir den größten Teil unserer täglichen Einnahmen jeden Tag zur Bank bringen müssen.“ Er wirkte nun wieder freundlich, verabschiedete sich mit Handschlag, ebenso die 4 Männer. Als Herbert am nächsten Morgen beim Frühstück saß, fiel ihm wieder der befehlende Adjan ein. Je länger er über diesen Besuch nachdachte, desto weniger schien ihm der genannte Grund plausibel, hatte er doch angelegentlich in Sergejs Büro einen riesigen Safe gesehen. Er war sich klar, dass er diese Männer nicht zum Feind haben wollte, alle fünf nicht. Bei dem Gedanken lief ihm ein Schauer über den Rücken. Er beschloss Kameras in seinen Außenbereich zu installieren, falls er einmal wieder derartigen Besuch bekam, der ihm nicht so willkommen war. Dann fiel ihm ein, dass Kitty Urbans Mutter war. Andrea war mit Urbans Vater liiert. Er beschloss bei Andrea anzurufen und den Sachverhalt zu schildern. „Danke, für die Info“, antwortete Andi knapp. „Wenn sie im Heim vorbeikommt oder sich sonst meldet, werden wir sie nicht zu Urban lassen. Ich werde auch Julius gleich in seinem Büro anrufen. Aber um ehrlich zu sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich an uns wendet, aber gut, dass wir gewarnt sind. Steezers Mitarbeiter saßen am Montag gespannt im Konferenzraum. Jeder hatte das sogenannte „Gerüst“ des Aktionsplanes vor sich liegen. Das Gerüst gab das wieder was bekannt war, z.b. zwei Drogentote im Herrngarten, dazu hatten Carlo und die drei Kollegen die Berichte der zuständigen Wachen über Wochen zurückliegend gesichtet, ob es Fakten gab, die eventuell mit dem Fall zusammenhingen, oder auch nur den Fall berührten. Diese hatten sie stichwortartig aufgeführt. Ebenso andere Fakten die sie finden konnten, in den Netzen, in den Akten aber auch in ihrer Erinnerung. Auch Steezer saß mit am Tisch und las das Gerüst durch. „Gutt“. Steezer sah auf, wenn Steezer ‚Gutt“ sagte, bedeutete das alles: ich bin informiert, ich habe verstanden und ich finde das gut, ist gut gemacht. „Alle gelesen, “ fragte er in die Runde. Dann könnt ihr nach Hause gehen, “ wandte er sich an Carlo und die anderen drei ‚Ledigen‘ die zum Wochenenddienst verdonnert worden waren. Am Donnerstag sehe ich Euch wieder.“Ohne abzuwarten bis die drei aus dem Raum waren, sprach er nahtlos mit den Kollegen weiter. „Ihr wisst um was es geht. Hat irgendjemand einen bestimmten Wunsch...Keiner? Dann würde ich vorschlagen, Du, Helga gehst zu unserer speziellen Freundin im Jugendamt. Zwei von den Frauen aus der Pinte haben Kinder für die das Jugendamt noch zuständig ist. Das Jugendamt könnte denen mal einen Besuch abstatten mit Dir als hauptsächlich schweigender Begleiterin. Vielleicht bringt das etwas Mehr und Neues an Fakten. Reinhard und Weber, ihr zwei besucht mal das Umfeld, die Familie, die Freunde von Anton, der fast gestorben wäre und jetzt noch im Koma liegt. „OK, das weitere oder engere Umfeld." fragte Jonas Reinhard. „Fangt bei Freundin und Eltern an, wenn ihr weiter gehen müsstet, sprecht Euch mit Heberer und Ehrberger ab, die sollen mal in der Szene versuchen, ob da was zu holen ist. Ich selbst," informierte er seine Mitarbeiter," werde mir mal bei der Frau Erika in ihrem kleinen Buchladen ein Buch kaufen gehen, eventuell auch mit ihr über die Immobilienpreise im Raum Darmstadt, Dieburg und dem schönen Odenwald sprechen.

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