Heide Fritsche

Die Schandmauer


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ihm jesacht …“‘

      „Wie? Was hab’n Se jesacht?“

      „Na ja, ich wollt’n zur Vernunft bringen, wollt ich, war aber nix zu machen, da prügelten se schon alle drauf los.“

      Was sollte Herr Sievert jetzt machen? Sollte er Herrn Sankovice der Polizei melden oder sollte er ihn nicht melden? Geprügelt haben sich alle. Randaliert haben alle. Er musste mit dem Mann sprechen.

      Herr Sankovice war wie alle anderen Gäste, die sich in der Nacht in der Bar geprügelt hatten, festgenommen worden. Sein Vorteil war, dass ihn keiner kannte. Alle waren mit ihrem eigenen Geschwafel beschäftigt. Alle hatten erst draufgehauen, als sie sahen, dass sich alle anderen prügelten. Wer angefangen hatte? Dumme Frage! Man kriegt eine Flasche auf den Kopf und schlägt zurück.

      „Mich hat einer von hinten angegriffen! Lass ich mir doch nicht gefallen.“

      „Nimmt der doch den Stuhl und prügelt drauf los…“

      „Die Gläser kamen durch die Luft gesegelt. Da war gar nichts zu machen.“

      „Meine Frau hat geschrien, geschrien hat die, sach ich Ihnen.“

      „Nix wie weg, sach ich. Konnten wir aber nicht. Die ham uns zusammengeschlagen, ham die.“

      „Anführer? Hörn Se mal, wir sind hier nicht uff de Reperbahn. Gibt’s keine Anführer. Waren doch alle besoffen.“

      Die Protokolle der Polizei waren eindeutig, das war eine wilde Schlägerei von Betrunkenen. Motiv unbekannt. Außer Alkohol gab es wahrscheinlich kein anderes Motiv. Es gab keine ernsthaften Personenverletzungen. Der Schadenersatz wurde den Versicherungsgesellschaften gemeldet. Die konnten herausfinden, wer von den Kampfhähnen für die Kosten verantwortlich war. Die Einforderung der Gelder war eine zivile Klagesache. Damit war die Polizei mit ihrem Job fertig.

      Herr Sievert war aber noch lange nicht mit seinem Job fertig. Er ging zur Bar an der Ecke Bülow Straße und bat Herrn Sankovice um eine private Aussprache.

       „Wie kommen Sie dazu, meine Mädchen anzumachen?“

       „Bei mir sagt kein Mädchen nein.“

       „Dann werde ich das bei der Polizei aussagen und darum bitten, dass Ihre Bar ein bisschen genauer unter die Lupe genommen wird.“

      Jetzt waren sich die Männer sehr schnell einig. Herr Sievert bekam eine hübsche Summe diskret unterm Tisch zugeschoben. Man schüttelte sich die Hände im freundschaftlichen Übereinkommen und damit war die Angelegenheit stillschweigend erledigt.

      Die Versicherungen bezahlten die Renovierung der Bar und forderten das Geld von den Gästen ein, die hier festgenommen worden waren. Das waren einige Dutzend Gäste. Der Schaden war darum für den Einzelnen nicht allzu groß.

      Herr Sankovice verschwand wieder in seiner eigenen Unterwelt. Herr Sievert rieb sich vergnügt die Hände. Alle waren glücklich und zufrieden.

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