Peter Citti

Virus des Grauens


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      Peter Citti

      Virus des Grauens

      Der Thriller zur Virenkrise 2020

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Die Nacht vom 4. auf den 5. Dezember

       2. Buchservice in die Klinik

       3. Es wird ernst

       4. Das grässliche Geschrei

       5. In den schmalen Gassen von Villach

       6. Sextherapie

       7. Der Krampus spricht Spanisch?

       8. Nutten und Böcke

       9. Das Ende der Krampusgruppe 6

       10. Virusverdacht

       11. Die Rückkehr von Joe und Oscar in die Klink

       12. Ein Scheißjob?

       13. Kommandos

       14. Tommy & Co

       15. Der geheimnisvolle Hombre X

       16. Dicke Luft

       17. Ein Uhr früh

       18. Der Absturz des Hubschraubers Agusta-Bell 205

       19. Italienische Autodiebe auf Ausflug in Villach

       20. Das Ende von Hombre X

       21. San Nicola di Gemona del Friuli

       22. Warum?

       Impressum neobooks

      1. Die Nacht vom 4. auf den 5. Dezember

      Virus des Grauens

      Der Thriller zur Virenkrise 2020

      Peter Citti

      Geschrieben von 16. März 2020 bis 22. März 2020 in Mailand

       Impressum

      Texte: © Copyright by Peter Citti

      Umschlag: © Copyright by Mag.art Dieter Wolf

      gestaltungWolf.at, Klagenfurt

      Lektorat: onlinelektorat.at, Klagenfurt

      Verlag: Peter Citti Selbstverleger

      Viale Gabriele D’Annunzio 100

      20123 Milano, MA, Italia

      [email protected]

      Jede Ähnlichkeit mit realen Tatbeständen, lebenden oder juristischen Personen, mit Körperschaften, Gesellschaften oder Organisationen, natürlichen oder übernatürlichen Hierarchien ist rein zufällig.

      Druck: epubli, ein Service der

      neopubli GmbH, Berlin

      Printed in Germany

       Nur Geschichten mit Herz und Seele werden bestehen, selbst wenn sie schrecklich sind.

      (Jess Franco)

      Im Zimmer 2 der psychiatrischen Abteilung waren vier Patienten mit sehr unterschiedlichen Krankengeschichten untergebracht.

      Das Bett 1 war von einem jungen Mann Ende zwanzig belegt, der sich für einen Rapper hielt und mit seinem Gangnamen Fred angesprochen werden wollte. Er war in die offene Psychiatrie eingewiesen worden, um an einem Drogenentzugsprogramm teilzunehmen. Rapper Fred war seit einem Monat in der psychiatrischen Abteilung und somit am längsten von den 4 Patienten im Zimmer Nummer 2.

      Das Bett 2 war von einem gleichaltrigen Mann namens Oscar belegt, der erst am Vormittag des 4. Dezember in die Psychiatrie eingeliefert worden war, weil er an seinem Arbeitsplatz kollabiert war und nach seiner ersten Einvernahme durch die lokalen Rettungskräfte angab, von Visionen geplagt zu werden; angeblich habe er mehrmals unter Zeugen die Heilige Jungfrau im Kurpark Warmbad gesehen, doch heute sei sie ihm am Arbeitsplatz erschienen; kurz danach verlor er das Bewusstsein. Weiters litt er an Herzproblemen und musste trotz seines relativ jungen Alters mit einem Herzschrittmacher leben.

      Das Bett 3 war von einem sechzigjährigen Musiker belegt, der in einer Bar in eine Schlägerei geraten war. Angeblich habe ihn dort der Teufel überfallen und ihm den Arm auszureißen versucht – eine Angabe, die durch eine schwere Fleischwunde als durchaus möglich erschien. Allerdings war der Musiker als Säufer in diversen Alkoholentzugsanstalten bekannter als seinerzeit in seiner aktiven Karriere als Gitarrist; eine Karriere, die viele Jahre zurücklag und an die sich nur noch die treuesten Fans erinnern konnten. Seine Geschichte vom Teufel wurde von den Psychiatern am wenigsten ernst genommen, vielmehr konzentrierte sich die medizinische Behandlung auf die Alkoholkrankheit des Patienten namens Joe. Joe war seit vier Tagen im Zimmer 2 untergebracht.

      Das vierte und letzte Bett war von der schillerndsten Person des Quartetts belegt: einem Mann Mitte dreißig namens Pedro, der aus einer spanischen Psychiatrie nach Österreich überstellt worden war, in der er eigenen Angaben zufolge eineinhalb Jahre verbracht hatte, was auch der spanische Arztbrief bestätigte; eine Übersetzung dazu ins Deutsche gab es nicht. Dieser Mann, der eine spanisch-österreichische Doppelstaatsbürgerschaft vorweisen konnte, wollte angeblich an Visionen und Halluzinationen leiden, den Tod höchstpersönlich sehen und von einer Gestalt, die er als den „Henker“ betitelte, Befehle empfangen. Damit nicht genug, glaubte er General Francisco Franco und General José Millán-Astary zu sehen, zwei Personen, die in der Villacher Psychiatrie nicht geläufig waren, aber da es sich um Generäle des spanischen Militärs handelte, als durchaus wichtig eingestuft wurden. Patient Pedro behauptete, dass die Generäle nur indirekt mit ihm kommunizierten, ihre Befehle gaben sie dem „Henker“, der sie dann an Pedro übermittelte.

      Selbstverständlich wurde diese komplizierte Befehlskette auf Spanisch