I. Tame

Zerrissen


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ersten Abend wurde Keno direkt wieder schlecht. Sie hatten ihn tatsächlich gezwungen, John’s Vater einen zu blasen. Ekelhaft! Dieses perverse Arschloch. Das war so demütigend, dass Keno nicht wusste, ob er sich zu Tode schämen oder vor Wut explodieren sollte. Es war hoffnungslos. Keno musste es irgendwie schaffen, hier rauszukommen.

      Die Tür ging auf und zwei fremde Wachleute traten ein.

      „Steh auf und komm her!“ Ein klarer Befehl.

      Langsam folgte Keno der Aufforderung. Als er vor den beiden stand, hielt ihm einer die flache Hand entgegen. Darauf lag eine blaue Tablette. In seiner anderen Hand hielt er eine kleine Flasche Wasser.

      „Schluck das!“, folgte der nächste Befehl mit ruhiger Stimme.

      Keno zog die Stirn kraus. „Was ist das?“

      „Nichts, was dir schadet! Schluck das jetzt oder müssen wir nachhelfen?!“

      Langsam trat Keno einen Schritt zurück. „Nein! Ich nehm‘ doch nicht irgendwelche Tabletten!“

      Der Typ seufzte einmal laut auf, als wollte er sagen „hab‘ ich’s mir doch gedacht“ und breitete beide Arme leicht aus. „Stell dich nicht so an, verdammt noch mal!“

      Er fuchtelte leicht mit seinen Armen herum und erreichte damit genau das, was er beabsichtigt hatte: er lenkte Keno ab, so dass sein Kollege mit zwei schnellen Schritten hinter ihn treten konnte und seine Arme mit Schwung auf den Rücken drehte. Keno schrie auf vor Schmerz. Leicht gebeugt stand er laut fluchend und brüllend vor dem nun feixenden Wachmann.

      „Ihr Wichser!! Nehmt eure Hände von mir!“

      „Ja, schrei‘ schön! Umso leichter krieg ich die Pille in deinen Schlund!“

      Keno presste seine Lippen zusammen und versuchte immer wieder den Kopf wegzudrehen. Doch irgendwann stellte sich der zweite Typ auch hinter ihn und drückte ihm mit dem Unterarm die Luft ab. Die Tablette verschwand in seinem Mund und eine große Hand legte sich darüber, bis ein dritter Wachmann, der hinzugeeilt kam, die Flasche nahm und Keno gewaltsam zwischen die Zähne rammte. Sein Kopf wurde nach hinten gebogen, während das Wasser in seinen Hals lief. Er konnte es nicht verhindern. Die Pille verschwand in seinem Rachen. Heftig hustend schnappte er nach Luft. Die drei Wachleute ließen ihn los und klopften ihm beruhigend auf den Rücken.

      „Na, komm! Alles halb so wild. Jetzt setz dich erst mal auf’s Bett und mach dich locker!“

      Sie benahmen sich wieder recht fürsorglich.

      „Komm, du musst dich jetzt ein bisschen ausruhen. Die Chefin möchte das so.“

      Wie bei einem kleinen Kind begannen sie, ihm die Sachen auszuziehen. Das T-Shirt wurde ihm von einem Kerl über den Kopf gezogen. Ein anderer machte sich an seiner Hose zu schaffen.“

      „Nein!“, bockte Keno laut und griff mit der Hand an seinen Hosenbund. „Lasst mich! Ich will mich nicht auszieh’n.“

      „Tja, in dem Fall“, seufzte der erste Typ, „da können wir natürlich nichts machen. Ich geh‘ zur Chefin und sag ihr Bescheid.“ Er stand auf.

      Keno beobachtete ihn misstrauisch. Und genau in diesem Moment piekte ihn etwas von der anderen Seite in den Oberarm. Sein Kopf schnellte herum. Der Typ auf der anderen Seite grinste ihn an.

      „Denkst du, du kannst uns auf der Nase rumtanzen?“

      „Ihr miesen Penner“, keuchte Keno entsetzt, während er seine Hand instinktiv schützend über die Stelle legte, an der er gerade gestochen worden war. Er sprang auf, aber keiner versuchte, ihn daran zu hindern.

      „Ihr Arschlöcher“, keuchte Keno noch hinterher. „Lasst mich in Ruhe, verdammt …“, doch schon wurde ihm ein bisschen schwindelig und er taumelte leicht. Sofort spürte er starke Arme, die ihn festhielten.

      „So, jetzt bleib mal ganz ruhig, mein Freund“, redete der erste Typ auf ihn ein, während seine Finger behutsam an seinem Hosenbund nestelten. Es dauerte keine Minute, bis sie Keno nackt auf das Bett legten. Er stöhnte jammernd vor sich hin und hatte doch keine Kraft, sich zu wehren. Seine Arme und Beine wurden gespreizt, Hand- und Fußmanschetten angelegt. Lederbänder verbanden die Gelenke mit Haken, welche ringsum am Bettgestell angebracht waren. Dann wurde sein Rumpf noch in Magenhöhe mit einem breiten weichen Lederband fixiert. Zum Schluss bekam er das obligatorische Halsband angelegt.

      Als sie fertig waren und noch einmal alle Befestigungen überprüft hatten, verließen die Handlanger kommentarlos das Zimmer. Keno’s Kopf schwirrte von den Drogen, die sie ihm verpasst hatten. Immer wieder kämpfte er gegen seine Hand- und Fußfesseln an – keine Chance! Als sein Schwanz sich versteifte, wurde ihm auch klar, was das für eine Tablette war, die sie ihm reingezwungen hatten. Dieses perverse Dreckspack, fluchte er innerlich und versuchte, gegen seine Erektion anzukämpfen – natürlich vergeblich.

      Nach einer viertel Stunde öffnete sich leise die Zimmertüre und die Chefin trat ein. Das Thai-Mädchen huschte mit ins Zimmer und schloss die Vorhänge. Die Beleuchtung wurde gedimmt und mit einer kleinen Verbeugung verschwand sie wieder.

      Maddie trat leise an Keno’s Bett und betrachtete ihn eingehend. Keno starrte sie hasserfüllt an.

      „Mach mich los!“, befahl er mit undeutlicher Stimme. „Ich will nicht mit dir ficken!“

      Sie lächelte nachsichtig, gab ihm jedoch keine Antwort. Langsam begann sie, sich auszuziehen. Als sie nackt war, stieg sie zwischen seine Beine und griff mit sanfter Hand nach seinem bereits ziemlich erigierten Schwanz. Keno zog keuchend die Luft ein.

      „Nimm deine Finger von mir, du alte Schachtel!“, fluchte er. „Lass mich in Ruhe!“

      Und tatsächlich ließ sie seinen Schwanz los und stieg wieder vom Bett. Keno verfolgte jeden ihrer Schritte mit gerunzelter Stirn. Vorne am Eingang stand eine Tasche. Sie kramte darin herum und kam mit einem Knebel wieder auf ihn zu. Er sah aus wie ein Stöpsel an einem breiten Band.

      Mit Daumen und Zeigefinger drückte sie Keno die Nase zu, bis dieser nicht mehr anders konnte, als den Mund wenigstens leicht zu öffnen, um Luft zu holen. In diesem Moment bekam er den flexiblen Gummistöpsel zwischen die Zähne gedrückt. Blitzschnell zog sie ihm die Bänder im Nacken zusammen. Keno war geknebelt. Nur noch die protestierenden Geräusche aus seiner Kehle waren zu hören und das laute zischende Atmen durch die Nase.

      Jetzt stieg sie wieder auf‘s Bett und griff sich seinen Schwanz. Keno versuchte, sich zu wehren, doch ohne Erfolg. Er war zu gut fixiert.

      Sein Schwanz wurde härter und größer unter ihrer Behandlung. Schließlich beugte sie sich vor und blies ihn geräuschvoll. Ihre Zunge war sehr geschickt und zärtlich, dass er dachte, er würde bald verrückt. Noch nie war sein Schwanz so groß und hart gewesen. Und noch nie hatte er ihn dermaßen verflucht.

      Schließlich rutschte Maddie noch ein Stück nach oben und ließ sich mit einem wohligen Aufseufzen auf seinen Schoß sinken. Keno’s Augen schossen einen mörderischen Blitz nach dem anderen ab, doch sie ließ sich davon nicht beeindrucken.

      Ihre Hüften begannen langsam zu kreisen. Das Becken stieß vorsichtig nach vorne.

      Keno trat der Schweiß auf die Stirn. Solch widersprüchliche Gefühle hatte er noch nie gehabt. Er hasste diese Frau für ihren Missbrauch, den sie betrieb. Doch gleichzeitig wollte ein Teil von ihm, dass sie sich noch schneller bewegte.

      Jetzt begann sie, leise mit ihm zu reden.

      „Warum wehrst du dich dagegen, mein Hübscher?! Ich weiß doch, dass du es magst. Es könnte alles so viel leichter für dich sein.“

      Keno stöhnte leidvoll und drehte den Kopf zur Seite. Er nahm sich vor, keine sichtbare Reaktion mehr zu zeigen – also, bis auf die Reaktion seines Schwanzes natürlich. Der führte momentan ein Eigenleben. Keno lag ganz still und versuchte, so leise wie möglich durch die Nase zu atmen. Er schloss die Augen, um nichts mehr von der ganzen Situation mitzubekommen. Das passte der Chefin überhaupt nicht! Sie wollte ihn verzweifelt kämpfen sehen!

      „Sieh‘