Stefan Hoffmann

Die Pastorin und der Punk


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      Stefan Hoffmann

      Die Pastorin und der Punk

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Der Anfang

       Der Literaturpunk im Jahre 2004

       Meine Heimat

       Das Opfer

       Kommunikation

       Blind Dates

       Der erste Brief

       Meisen

       Unternehmen Fortuna

       Fernsehabend

       Das erste Mal

       Kino

       Graf Dracula der Modernen

       Im Römer

       Am Bahnhof

       Gottesdienst

       Zusammenbruch

       In der Eisdiele

       Matthäus

       Sonntag

       Graf Dracula der Modernen

       Nach Ostern

       Mal wieder eine Mail

       Elvira

       Freitagmittag

       Sonntagmorgen

       Im Wald

       Im Bett

       Kommunikation 2

       Täuschung

       Aldi

       Finale

       Ironie

       Epilog

       Versionsangabe

       Impressum neobooks

      Prolog

      Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott,

      und das Wort war Gott.

      Im Anfang war es bei Gott.

      Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

      In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.

      (Johannes 1,1–4 aus der Einheitsübersetzung)

      Der Anfang

      Im Anfang sprach Gott und es entstand Himmel und die Erde und alles, was da so zugehört. Zu guter Letzt auch wir, der Mensch. Und der Mensch war vortrefflich. Zuerst schuf Gott den Mann. Der Schöpfer nahm alsbald den Kerl und setzte ihn ins Paradies – oder auch Garten Eden genannt. Das war ein schöner Ort, wo tagsüber immer die Sonne schien und der Himmel lichtblau war. Durch das kristallklare Wasser der Flüsse konnte man bis auf den Grund blicken und dort die prächtige Unterwasserflora bewundern. Ein milder Wind trieb den Blütenstaub durch die Lüfte und die Vögel zwitscherten fröhlich auf herrlich blühenden Bäumen. Damit den Mannskerl nicht so einsam war, entschied Gott, ihm eine Hilfe zu geben. So schuf Gott also flott ein Weib und befahl beiden Geschöpfen, seine Anweisungen zu achten. Das Weib jedoch hielt sich für oberschlau und ließ sich beeindrucken durch die Worte und Versprechen der Schlange.

      Und so geschah es, dass die Frau von verbotenen Früchten genascht hat, und stürzte somit sich und den Mann in ein tiefes Verderben. Das ist heute fast noch genauso. Anstatt dem Manne liebevoll zu gehorchen, werden Frauen häufig frech, gemein, halten sich mal wieder für klug und nehmen das Zepter selbst in die Hand, wozu an auslaufsichere Batterien für den Herrscherstab in jedem guten Supermarkt erwerben kann. Um dies zu wissen, reicht es voll und ganz, eine x-beliebige Folge von Sex and the City gesehen zu haben ...

      Also, dass eine Frau sich durch schöne Worte und verlockende Versprechen beeindrucken lässt, gab mir zu denken und ich bin zur Überzeugung gekommen, so etwas müsste man doch Erfolg versprechend einsetzen können, um das Weib wieder dahin zu führen, zu was sie bestraft worden war, nämlich dem Manne freudig untergeben zu sein.

      Der Literaturpunk im Jahre 2004

      Ich, wenn es mir gestattet ist, mich vorzustellen, bin Stefan Steffi Hoffmann, leidenschaftlicher Biertrinker und seit kurzem auch Hobby-Schriftsteller. Ich mag keine Klinkenputzer, höre gerne Punkmusik und designe Schnürsenkel. Nächstes Jahr habe ich mir übrigens fest vorgenommen, an einem norditalienischen Institut meine Kenntnisse übers Kreieren von Modeschnürsenkeln zu vertiefen. Ich bin 44 Jahre alt und seit