Sven Gradert

Andran und Sanara


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hätte. Gepaart mit Deinem Kampfgeschick, wirst Du eines Tages die mächtigste Kriegszauberin werden, die es je gab.

       Mache es Dir zur Aufgabe Deinen Bruder zu finden, damit ihr gemeinsam die Prophezeiung erfüllen könnt.

       Ich liebe Dich, wie ich eine Schwester geliebt hätte. Dich, Deinen Großvater und natürlich Deinen kleinen Drachen.

       Mai

      Sanara faltete den Brief zusammen, legte ihn sorgsam in das Paket zurück und verschnürte es wieder.

      „Eines Tages bin ich soweit dein Geschenk tragen zu können!“ flüsterte Sanara: „Dann werde ich nicht nur meinen Bruder finden, ich werde deinen Tod rächen... das schwöre ich dir Mai!“

      Sanara legte sich neben dem Paket auf das Bett und wurde von heftigen Weinkrämpfen durchgeschüttelt. Auch die zärtliche Wäsche, die Filou ihr verabreichte, konnte sie im Augenblick nicht trösten. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie nicht mehr weinen konnte. Sie erhob sich vom Bett und starrte auf Filou, der sie neugierig musterte.

      „Komm mein Kleiner, wir gehen laufen und anschließend üben wir mit den Wurfsternen!“ Sofort sprang Filou auf ihre Schultern und sie verließen die Gemächer.

      ***

      Vitras saß ein letztes Mal mit den wichtigsten Persönlichkeiten der Stadt Diran zusammen, bevor er mit Sanara seine Heimreise in den Hochlandbund antrat. Hierzu gehörten General Kurz, wichtige Mitglieder der Handelsgilde und einige Adlige von denen bekannt war, dass sie dem ehemaligen Regenten stets mit Skepsis gegenübertraten. Generalmajor Gisdern war vor einigen Tagen mit seinen Soldaten nach Keldan zurückgekehrt. Um das Diranische Heer zu unterstützen, das neu strukturiert und aufgebaut werden musste, ließ er zunächst fünfhundert seiner Soldaten zurück. Die Aufräumungsarbeiten vor und in der Stadt gingen gut voran. Außerdem wurde festgelegt, die durch die Katapulte angerichteten Schäden an der Stadtmauer nicht nur auszubessern, sondern die Wehranlagen insgesamt zu verstärken. Vitras war sich absolut im Klaren darüber, dass Harun Ar Sabah und der Dämon zwar eine schwere Niederlage hinnehmen mussten, die Gefahren, die von ihnen ausgingen, aber noch längst nicht gebannt waren. Man hatte lediglich etwas Zeit gewonnen. Aus dem Grunde bestand er auch darauf, die Handelsrouten, die in den Hochlandbund führten, trotz des Sieges zu verlegen. Da die neuen Handelsstraßen von Keldan aus jedoch erst ausgebaut werden mussten, gab er sich damit einverstanden, dass die Karawanen vorerst die alten Routen nutzten. Auch musste ein Nachfolger für den alten Regenten gefunden werden. Ein Punkt von dem Vitras ausging, dass er zu heftigen Kontroversen führen würde. Zu seiner Überraschung schlug die Handelsgilde einstimmig General Kurz für dieses hohe Amt vor. Alle Vertreter der Versammlung begrüßten den Vorschlag. Somit wurde der General einstimmig zum neuen Regenten gewählt. Vitras lächelte ihm aufmunternd zu und gratulierte dem jetzt ehemaligen General als erster:

      „Diran wird bei euch in guten Händen sein mein Freund!“ dabei schlug er ihm anerkennend auf die Schulter.

      „Ich... ich danke euch!“ brachte Kurz nur stotternd hervor. Die Ernennung zum Regenten hatte ihn kalt erwischt. Kurz war kein Machtmensch und musste seinen neuen Stand erst einmal verarbeiten.

      Sanara wartete bereits mit dem Gepäck vor der Kutsche, die sie und ihren Großvater zurück nach Durenald bringen sollte. Sie freute sich sehr ins Fürstentum zurückzukehren, das ihr Zuhause war. Sanara konnte es aber genau so wenig erwarten, Fürst Ingalf und Eldar endlich wiederzusehen. Während einer der Kutscher sich bemühte, dass Gepäck zu verstauen, wartete ein Geleitschutz von sechzehn Soldaten darauf, dass die Reise endlich losging. Der neue Regent hatte darauf bestanden und die Männer höchstpersönlich ausgesucht. Als Vitras endlich erschien, begrüßte ihn Sanara herzlich. Der Kriegszauberer schaute lange auf seine Enkeltochter herab. Filou schlängelte sich wie immer über ihre Schultern. Sie trug die Kleidung, die Mai ihr für das Training besorgt hatte. Außerdem hatte sie ihr Kurzschwert angelegt. Vitras musste schmunzeln, als er sich Fürstin Eldars Empörung vorstellte, sobald sie Sanara in diesem Aufzug zu Gesicht bekommen würde. Wenn Sanara ihr jedoch eines Tages in Mais schwarzen Kampfanzug gegenübertreten würde, da war sich Vitras sicher, könnte die gute Eldar einen Schlaganfall erleiden.

      „Kommst du jetzt endlich Großvater?“

      Vitras musste bei dem Gedanken an Eldar mehr als schmunzeln. Lächelnd bestieg er als erster die Kutsche.

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