Nadja Milenka

Hobbyhuren


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einen langen Spaziergang. Der Wagen des Hotels brachte uns zu einem wunderschönen Wanderweg. Wenn wir keine Lust mehr hätten, brauchten wir den Chauffeur nur anrufen und er würde uns abholen kommen. Es war schon ein komisches Bild.

      Ich als junges, kesses Ding mit dem Rüdiger, der mehr als 60 Jahre auf den Buckel hatte. Aber Rüdiger ging es gar nicht so um Sex. Er genoss einfach, einen Menschen um sich zu haben. Er hatte Geld, viel Geld. Aber genau das machte ihn so einsam. Er sagte, dass sein Sohn nur darauf warte, etwas zu erben. Mehr war von dem familiären Frieden nicht geblieben. Ich stellte mir das traurig vor. Er würde irgendwann sterben. Sein Sohn am Grab stehen und weinen und dann im nächsten Moment vor dem Notar den Kontostand zählen und seinen Vater einfach vergessen. Umso wärmer es wurde und die Sonne strahlte, desto munter wurde er. Ich war verblüfft.

      Zurück im Hotel machten wir es uns gemütlich. Das Essen wurde im Zimmer serviert. Stilecht mit Kerzenschein und sogar einem Strauß Rosen. Zuvor machten wir uns einzeln mit einer Dusche frisch. Nach dem Essen schlug ich vor, dass wir im Bett ein wenig Fernsehen sehen könnten. Er nahm den Vorschlag an und machte sich im Bad nochmals frisch. Heraus kam Rüdiger mit einem merkwürdigen Schlafanzug. Es zeigte sich, dass schon lange keine Frau mehr im Haus war. Also gut, nun kam ich. Ich machte mich auch noch einmal frisch und zog den Hotel-Bademantel an. Als ich ins Bett schlüpfte, zog ich ihn aus. Und zeigte Rüdiger, wie die Natur mich erschaffen hatte. Er wurde im ganzen Gesicht rot. Und nicht nur da! Wir kuschelten und ich schenkte ihm eine wunderschöne Zeit. Die kleine blaue Pille, die er zuvor einige Stunden genommen hatte, wirkte wunder. Ich lag unter ihm, neben ihm und sogar in der Hündchen Stellung wagten wir es.

      Den Fernseher hatten wir schnell wieder ausgeschaltet. Nach etwa 8 Minuten kam er. Er zitterte am ganzen Körper und mit einem kleinen Krampf fiel er wieder innerlich zusammen. Ich hatte schon ein wenig Angst, dass es kein Orgasmus sei, sondern ein Infarkt. Aber die Flüssigkeit, die aus seinem Ding spritzte, beruhigte mich dann wieder.

      Ich dachte noch oft an Rüdiger. Was würde wohl mit mir werden, wenn ich in sein Alter käme. Mit wie vielen Kerlen hätte ich gefickt. Weniger oder mehr als 5.000?

      Noch sah ich gut aus. Aber in 10 oder 20 Jahren wandelte sich alles. Und wir Menschen Waren so oberflächlich. Wir beurteilten andere immer nur nach dem Aussehen. Daran würde sich nie etwas ändern. Aber Rüdiger würde sein Date mit mir wohl kaum vergessen können. Dafür hatte ich gesorgt. Das war mein Geschenk für ihn.

      Nicole

      Eine unvergessliche Frau. Nicole lässt sich ohne Übertreibung als eine wahre Göttin bezeichnen. Sie wirkt so unschuldig, verletzlich und dabei überaus sinnlich. Eine Frau, für wahre Männer, die das Leben zu schätzen wissen. Feminine und elegante Kurven, eingepackt in einem Kleid, das weder billig noch anrüchig wirkt.

      Nicole ist eine ganz eigene Klasse für sich. In einem zu kurzen Kleid würde man sie nie antreffen. Doch egal was sie trägt, sie wirkt stets wie eine echte Lady, die jeden Mann mit nur einem Blick verführen kann. Sie ist der Himmel auf Erden. Nicole arbeitet in Berlin als Escort Dame und bietet einen vollendeten Genuss mit allen Sinnen und Facetten.

      Cleo berichtet aus ihrem Sex Alltag

      Ich bin in einem gut gesitteten Elternhaus aufgewachsen. Alles wurde kontrolliert und geregelt. Selbst meine Freunde wurden kontrolliert. Meine Mutter bestimmte, wer als Freund in Frage kommt und wer eher ungeeignet wäre. Als ich eines Tages mich mit einem Mann verlobt hatte, beauftragte mein Vater einen Privatdetektiv. Das Ergebnis war grauenhaft. Der Mann hatte mir seine Spielschulden verheimlicht.

      Ich war zunächst wütend auf meinen Vater, doch irgendwo war ich ihm auch dankbar. Er hat mich oft vor einigen Männern bewahrt, die heute mit dem Leben nicht mehr klar kommen und mich in einen Abgrund gezogen hätten. Das hat auch meinen Instinkt genährt und geschliffen. Trotzdem wäre mein Vater, der leider vor einigen Jahren verstorben ist mit meiner Berufswahl nicht einverstanden gewesen. Meiner Mutter habe ich bis heute meinen eigentlichen Job verschwiegen.

      Dennoch fühle ich mich in Berlin wohl und arbeite dort gerne als Callgirl bzw. Escort Dame. Eintauschen würde ich das nicht wollen! Ich bin von der Hauptstadt begeistert. Alles pulsiert, 24 Stunden am Tag. Es gibt so viele Gegensätze und Facetten, jeden Tag aufs Neue zu entdecken, das Du hier mindestens 50 Jahre leben musst, um nur einen kleinen Teil davon spüren zu können. Aber auch sexuell ist die Stadt aufgeladen. Arm aber sexy, ist nach wie vor der Leitspruch. Bordelle, Etablissements werden meistens auch dann geduldet, wenn keine offizielle Erlaubnis besteht. Die käufliche Liebe gehört fest zu Berlin.

      Seit 3 Jahren verkaufe ich meinen Körper

      Ich bin nun 29 Jahre jung und seit 3 Jahren im Escort tätig. Ich habe mich bewusst für einen Highclass-Escort dieser Stadt entschieden und verkaufe meinen Körper. Aber mit Stil! Mein Stundenpreis ist hoch. Dafür muss ich jedoch sehr viel bieten. Es geht dabei gar nicht einmal so sehr um Sex.

      Die Kunden kommen aus Wirtschaft, Politik, sowie aus dem In- und Ausland und erwarten von einem Escort viel mehr als nun scharfen Sex und eine Frau, die gut blasen kann. Benehmen, Knigge und Diskretion stehen ganz oben. Mitreden und charmant auf Party mit Eleganz und Stil zu überzeugen sind wichtig. So einfach war der Einstieg in den Escort aber keinesfalls.

      Die Betreiber verlangten viel von mir. Sie verlangten sogar einen Test. Rechenaufgaben, Allgemeinwissen und politische Fragen sollte ich beantworten. Etwas womit ich nie gerechnet hätte. Auch im Internet fand ich nichts dazu. Es gelang mir jedoch, auch in diesen Tests zu überzeugen. Meine Agentur legte mir dann eine umfangreiche Liste vor. Die wichtigsten Punkte, die verlangt wurden. Ernährung, Bildung und Kurse, die ich besuchen „sollte“. Sie erklärten mir, dass man nur ein bestimmtes Klientel betreuen wolle. Dieses würde sich mit einer einfachen Escort Dame nicht abfinden.

      Alles muss stimmen, nur dann komme ich in Frage. Bis dahin könnte ich zunächst die einfachen Kunden begleiten und deren Wünsche erfüllen. Ich wusste, ich bin den Anforderungen gewachsen und wollte alles machen, um in diesen edlen und beinahe geheimen Escort Kreis aufgenommen zu werden. Doch zunächst blieben mir nur die einfachen Termine, die normal bezahlt wurden. Kein schlechtes Geld. Doch die besonderen Kunden brachten das Dreifache von dem, was ich derzeit bekomme.

      Meine Kunden waren zunächst normale Geschäftsleute, die einfach ein wenig Nähe und Wärme suchten und sich dabei mein Honorar von fast 200 Euro die Stunde leisten konnten. Fast 2 Mal pro Woche befand ich mich nun in meiner Escort Agentur. Geschmackvolle Büroräume, ausgestattet mit antiken Möbeln und teuren Bildern. Hier erinnerte nichts an die käufliche Liebe. Alleine der Stuhl, auf dem ich saß, kostete ein Vermögen. Alles symbolisierte den eigentlichen Kundenstamm. Kunden, nach denen sich jede Frau im Escort verzehrt. Doch nur wenige kommen tatsächlich in den Genuss. Überall roch es verführerisch nach orientalischen Düften, die sich in jedem Zimmer wie ein süßer Traum niederlegten.

      Hier sprach keiner von Sex oder irgendwelchen Stellungen. Jeder Termin wurde voller Diskretion und mit liebevoller Sorgsamkeit abgewickelt. Zwei Männer arbeiteten im Büro. Zu mindestens sah ich diese öfters. Auch sie trugen Anzüge mit Krawatte. Das hatte man mir sofort beigebracht. Wer diese Büroräume betritt, würde niemals ahnen, dass es sich um eine Begleitagentur handeln würde. Auch wenn ich nur einen Besprechungstermin in der Agentur hätte, wird elegante Kleidung immer erwartet. Wer mit normaler Freizeitkleidung zu einem Termin erscheint, fliegt aus der Kartei. So einfach sind die Regeln.

      Ich habe viel gelernt in den letzten Tagen und Wochen, um als Callgirl in Berlin die feinen Herrschaften begleiten zu können. Aufregende, aber dennoch sehr stilvolle Fotos wurden gemacht. Aber nur in Dessous. Ich bekleidete meine samtige Haut mit einem aus schwarzer Spitze und Seide hergestellten BH und Slip. Kleine Ornamente betonten dabei sinnlich die Rundungen. Doch mehr als Betonungen wurden nicht erwünscht. Verführerisch und sexy sollte alles für die Escort Fotos sein. Keinesfalls aber nackt, das würde mich abwerten. Und darum ging es. Die Frauen dieser Escort Agentur sollten besser und eleganter sein als bei allen anderen. Der Erfolg gibt den Betreibern durchaus recht.

      Dazu kamen schwarze High Heels, die meine Beine betonten und mit einem kleinen Riemchen, an dessen Ende ein Diamant saß, geschlossen werden konnten. Ich liebe