Nadja Milenka

Hobbyhuren


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hätte kotzen können. Plötzlich beugte sich der Fremde über meinen Kopf und drückte seinen Schwanz rein. Als ich meinen Mund nicht öffnete, nahm er seine Hand, um meine Lippen brutal zu öffnen. Anschließend sauste, eher rammte sein Ding rein. Ich wurde vaginal und oral gefickt und gepeinigt. Mit ihren verschwitzten Körpern glitten sie über meine Haut. Ich hörte nur Stöhnen und ein hartes Keuchen. Aber keine Stimmen.

      Mike hatte ihnen wohl untersagt, mit mir zu sprechen. Das machte die Situation noch viel beklemmender für mich. Ich konnte nichts zuordnen. Nicht einmal, wie viele fremde Männer im Raum wahren. Natürlich versuchte ich, mich zu wehren. Doch sie saßen auf mir. Auf meinem zierlichen Körper. Ich hatte gar keine Chance dagegen.

      Das erste Sperma floss dick in meinen Mund. Dann kam er in meiner Fotze, spritzte dort alles ab. So ging das weiter und weiter. Entweder wechselten sie immer wieder die Position oder es musste eine ganze Horde gewesen sein.

      Ich wurde die ganze Zeit durchgerüttelt. Sie steckten mir ihre duftenden Schwänze in den Mund, in die Muschi. Spritzten ab. Mal tief rein, mal auf meine Haut oder in meine Haare. Es war so bedrückend, dass ich dachte, sie würden gar nicht mehr aufhören. Das Bett schwankte die ganze Zeit und immer noch wusste ich nicht, wie viele es waren. Mehrfach waren sie in mir gekommen. Keine Ahnung wie oft. Irgendwann hatte ich aufgehört zu zählen. Es war wirklich hart. Damals war ich ja gerade 18 Jahre jung! Aber es war auch so geil und es gefiel mir gut. Aber es war auch so anstrengend. Noch einmal würde ich das nicht machen wollen. Ich möchte mich auf einen, maximal zwei Männern konzentrieren.

      Am nächsten Tag dachte ich mir nur, welch ein Glück, dass ich immer die Pille nahm. Mein Freund hatte nie etwas davon erfahren, allerdings fragte er, woher die Beule an meinem Kopf kam ...

      Niveau, Stil und Kultur waren dennoch für mich wichtig. Immer wieder sehe ich junge Frauen im Restaurant, die zwischendurch einfach telefonieren. Dann würde ich schon mal gerne mein Glas Wein nehmen und den Inhalt den Damen direkt ins Gesicht schütten. Aber sonst war ich tolerant. Nein, eigentlich nicht. Bei gewissen Themen war ich nicht tolerant. Oder kennt Ihr einen Menschen, der wirklich vollkommen tolerant war?? Ich nicht.

      Meine kleinen Reh Augen können ganz groß werden, darin spiegelte sich Liebe und Lust sowie tiefe Ekstase wieder, aber auch die Hoffnung auf Nähe und Geborgenheit. Na, mal abwarten, was die Agentur aus diesem sehr langen Text machen wird. Aber genau das war eben ich. Unverfälscht und unzensiert!

      Einfach wohlfühlen, das Leben leben

      Ich hatte ganz zu Anfang Befürchtungen und Bedenken, als ich im Escort angefangen hatte. Ich habe viel gelesen. Es gab Berichte von Gewalt, Zwang und anderen Sachen. Aber ehrlich, diente das wohl eher dazu, die Leser zu fangen und ihnen schöne Geschichten zu erzählen.

      Da gab es sogar Foren, wo Männer über die Erfahrungen mit Frauen offen diskutierten. Ich fand so etwas furchtbar und hoffte, solche Männer nicht in meinem Escort zu finden.

      Und dann gab es immer wieder Frauen, die den Escort als Hölle beschrieben hatten. Ok, ich habe noch keine Erfahrung von XX Jahren. Aber lasst mich doch mal zusammenfassen. Es gab Kunden im Job, die waren wirklich unangenehm und widerlich. Aber das war in Frankfurt, München, Paris und überall so.

      Aber meine bisherige Erfahrung zeigte, dass es die Quote meistens bei 10 Prozent lag. 90 Prozent konnte man positiv einstufen. Viele meiner Kunden brachten mir Wärme, Zuneigung und Respekt gegenüber.

      Das Date verlief nicht wie Escort Dame und Kunde, sondern so wie Mann und Frau, die sich intim und privat begegneten. Wir alle suchten doch irgendwo Geborgenheit, Nähe und Zärtlichkeit. Im Escort ließen sich dafür wunderschöne Stunden finden.

      Ich fand es einfach toll, wenn ich mich bei einem Mann fallenlassen konnte. Dann wurde er nicht nur zu einem Mann, der mich für ein Date gekauft hatte, sondern zu einer Erfüllung für mich. Und der Sex machte mir Spaß. Ich schloss meine Augen und er konnte mich einfach nehmen. So richtig nehmen.

      Im Internet war zu lesen, dass viele Männer nur triebgesteuert waren und hirnlose Affen seien und die Frauen schlecht behandelten. Da musste ich entschieden widersprechen. Kein Mann hatte mich je so behandelt. Es sei denn, ich hatte es ausdrücklich in einem Moment gewünscht.

      Ab und zu fand ich es toll, wenn ich ihm willenlos ausgeliefert war und er dann die unanständigsten Sachen mit mir machte. Das ging aber nur mit Männern, die ich bereits kannte und einschätzen konnte.

      Und ich hörte immer, dass nur Männer triebgesteuert waren. Was ist mit uns Frauen. Waren wir immer die Braven, die nur da saßen und nicht an Sex dachten???

      Ich glaubte, wir sind alle, ob Mann oder Frau triebgesteuert. Wenn ich dachte, wie ich damals mit meinen Freundinnen über Männer gesprochen hatte. Jeden, den wir kannten, haben wir auseinandergenommen. Sein Bauch, sein Po und natürlich sein mächtiger Schwanz wurden ganz genau bewertet. Besonders beim Schwimmen konnten wir die Schwänze genau bewerten. Eine Mutprobe war dabei, immer in die Umkleiden der Männer zu rennen, bis zur Dusche und einen Blick zu erhaschen. Das ging solange gut, bis wir Hausverbot bekamen.

      Tja, auch wir Frauen sind so. Seitdem es uns gab.

      Es war Donnerstag. Erstaunlich, früher hatten Tage für mich eine Bedeutung. Donnerstag das war der Tag vor dem Freitag. Ein erster Lichtblick auf das Wochenende. Sonntag war schön bis zum Abend. Dann wusste man, Montag kommt und der Horror geht los.

      Heute ist jeder Tag für mich gleich. Nur dass ich als Escort Dame meine Zeit und die freien Tage selbst einteilte. In der Regel war die Nachfrage am Wochenende nicht so groß. Viele unserer Kunden waren Familienmenschen und hatten zu Hause Kinder und Ehefrau.

      Am Samstag oder Sonntag würde ein Begleitdate zu sehr auffallen. Oft handelte es sich dann um Reisende, die sich nur vorübergehend in der Stadt aufhielten. Na ja, für Freitag hatte sich ein Rüdiger angekündigt. Eigentlich ein wenig zu alt für mich. Er war 60 Jahre laut Escort Agentur. Aber da Männer in diesem Alter sich immer jünger rechneten, ging ich von 65 Jahren aus. Ich hatte dabei immer Angst. Was, wenn mein Mann plötzlich einen Herzinfarkt hatte. Ich lag da, er auf mir und seine Augen blieben offen und das wars … Ja, ich weiß zu viele Filme.

      Rüdiger auf und neben mir

      Nun gut mein großer Rüdiger sollte mit mir sein. Er war wirklich groß. Im Alter schrumpfte man, hatten wir in der Schule gelernt. Geht es danach, musste Rüdiger ein Riese gewesen sein. Er war jetzt noch über 1,90 Meter. Wenn es nach meiner damaligen Lehrerin ging und man nahm die normale Schrumpfungsrate im Alter, musste er über 2 Meter groß gewesen sein. Ein Merkmal dafür, dass die Lehrer heute überfordert waren und auch nicht mehr wissen, wovon sie sprachen.

      Er hatte einen südländischen Akzent. Er kam aus Spanien. Lebte im Sommer in Barcelona und genoss im Winter Mallorca. Also genau andersherum. Das gefiel mir. Ich war auch keine Frau, die mit den wilden Touristenmassen am Strand im Sommer liegen möchte. Einfach nur furchtbar. Und viele nennen das dann Urlaub.

      Na gut, er war schon etwas Dick. Doch er war nett und sein Parfüm eroberte den gesamten Raum im Hotelzimmer mit einem süßlichen Duft, der in meine Nase zog. Er war eigentlich ein sehr warmherziger Mensch, er konnte viel erzählen.

      Das bemerkte ich in unserem längeren Escort Date. Nach Köln kam er immer nur zwei oder drei Mal im Jahr. Er war einsam. Sein Sohn lebte in den Staaten und seine Frau war schon vor vielen Jahren gestorben.

      Wer ihn beobachtete, bemerkt, dass er mit dem Leben haderte. Er hatte nichts mehr, für das er leben wollte. Das machte mich traurig und auch nachdenklich. Wie schnell kann man so enden. Also beschloss ich, die Zeit für ihn wunderschön zu gestalten.

      Ok, mit dem Bauch musste ich mich abfinden. Abschneiden konnte ich ihn schlecht. Dazu fehlten mir die Kenntnisse. Am ersten Abend blieb es rein bei Zärtlichkeiten. Rüdiger hatte so viel erzählt, dass er nun zu Müde für alles Weitere war. Er umarmte mich im Bett und schlief ein. Komisch, in dieser Nacht fühlte ich mich so sicher wie noch nie.

      Am nächsten Tag strahlte die Sonne. Es wurde richtig warum. Und Rüdiger wurde sehr vital. Er war