Magnus Drechshage

Auf Umwegen...


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auch auf die Bewohner und die Backpacker-Szenerie abzielt…

      Die Überschrift könnte lauten:

      ‚Abenteuer toppt die Langeweile′

      Oder

      ‚Shorts kontra Anzug′

      Im Norden ist das Abenteuer zuhause…du musst nur zur Tür raus, die Straße runter gehen und dann etwas links halten…schon bist du im Busch und kannst das australische Outback, die Tiere und Pflanzen, Flüsse und Wüsten bei Tag und bei Nacht, unter strahlender Sonne oder unter einem funkelnden Sternenhimmel auf eigene Faust erkunden…es gibt immer was zu entdecken! Und wenn es nur das Gefühl ist, allein im weitem Raum zu stehen…

      Dagegen grassiert für mich in den großen Städten des Südens nach kurzer Zeit die Langeweile…Ja sicher…es gibt einiges anzusehen und zu bestaunen…und dann?! Wirkliche Entdeckerstimmung kommt bei mir nicht auf…egal wo du deinen Fuß hinsetzt…eine Schlange ist da sicher nicht und hinter dem nächsten Busch ist bestimmt nur eine weitere der vielen Ampeln zu finden…natürlich auf Rot! Der outbackhungrige Reisende vergisst zuweilen, dass er in Australien ist…

      Im Northern Territory war die Devise: trage so viele Klamotten wie nötig und so wenig wie möglich! Also nen Schlüpfer und Shorts drüber…und vielleicht noch ein Hemdchen…wobei die halbstarken Backpacker in Darwin und Katherine lieber ihre Hühnerbrust zur Schau getragen haben… aber sei es drum…es war heiß, es war feucht…also weg mit allem Überflüssigem…und das nicht nur bei den Touris aus Übersee. Auch die voll tätowierten und ledernen Aussies taten dergleichen und fuhren mit ihren höhergelegten 4WD Cars über Stock und Stein…

      Und was müssen meine tropisch geblendeten Augen hier im Süden ertragen? Hier laufen die meisten tatsächlich mit langen Jeans oder Anzügen durch die Stadt…fahren Autos wie du und ich und wahrscheinlich wechseln sie sogar ihre Unterwäsche jeden Tag…

      Und diese Verhaltensauffälligkeiten sind auch bei den Backpackern zu beobachten…da gibt es welche, die seit über zwei Monaten in Australien sind und noch nie richtig die Stadt verlassen und die herrlichen Landschaften erkundet haben…und nicht mal ein Känguru in der Wildnis gesehen!

      Ich bin hier am falschen Ort…ob Adelaide oder Melbourne…Stadt ist Stadt

      Nun denn…Ich habe einen Job als Blaubeerpflücker in Bright bekommen und das Busticket dorthin befindet sich schon in meiner Tasche…geht bald los!

      Bright ist ca. 300 km nordwestlich von Melbourne und ziemlich auf dem Land. Es liegt in dem Victoria High Country Gebiet und zwischen für australische Verhältnisse hohen Bergen die fast 2000m erreichen. Im Winter ist hier sogar Skifahren möglich.

      Super, dass ich diesen Job bekommen konnte….um wieder aufs Land zu kommen…dort ist es doch am schönsten…

      To be continued…

      Kein Zwischenkommentar von mir, wundert sich der faszinierte Leser, welcher sich mit seinen Gedanken bestimmt auf der anderen Seite der Welt tollt. Nein, ich wollte eure geistige Arbeit, Malcolms und deine, nicht stören, hielt mich zurück, aber jetzt, da dieses Kapitel fast zu Ende ist, schalte ich mich wieder ein.

      Auch wenn der junge Mann zu jener Zeit nicht gerne in Melbourne war, so wird er immer wieder ein paar Tage dort verbringen. Es wird zu seiner Basisstation, von wo er zu neuen Abenteuern aufbricht. Soviel sei hier verraten. Die Gedanken werden andere sein, positiver und freudiger. In Australien, dort drüben, in der rot staubigen Steppe, unter einer strengen strahlenden Sonne, inmitten fantastischer Abenteuer, wird er aufblühen. Ich möchte fast sagen, er wird erwachsen. Aber das ist meine Meinung, bin gespannt, was ihr am Ende des Buches denkt. Spielraum, ja der ist reichlich vorhanden.

      Ach, während ich so vor dem Computer sitze, im Tagebuch vor und zurück blättere, Blogeinträge lese und sortiere, platziere und träume, schwelge, hab ich ganz den Kater auf meinem Schoß vergessen. Piraccas hat so friedlich geschlafen und sich keinen Millimeter von seinem warmen Fleckchen bewegt. Doch jetzt ist er geschmeidig aufgestanden und macht einen langgezogenen Katzenbuckel, um sich genüsslich zu strecken, sich wieder hinzusetzten und ein Gähnen und müden Blick folgen zu lassen. Wäre es nicht schön, eine Katze zu sein, schießt es durch mein Hirn. Doch sind wir mal ehrlich, ich hab auch ein schönes Leben. Nur so ein Pelz wäre sehr praktisch. Den ganzen Tag in seinem flauschig weichen Pyjama rumlaufen, das hat was.

      Oh je, ich komme ja völlig vom Thema ab und fange an zu schwafeln. Schuldigung. Piraccas hat sich soeben auch auf den Weg zur Tür gemacht. Dann muss ich wohl hinterher und den Portier spielen. Ich wünsche ihm noch einen schönen Abend und er möge doch bald wieder vorbei schauen. Auf meinem Schoß wäre immer ein Platz frei.

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