Victoria Trenton

HAUSHÄLTERIN ANAL


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bis ihr eine neue Idee kam: Über die Korsage zog sie nun ihr Kleid, das sie bei der Arbeit getragen hatte, an.

      Vielleicht würde sie eines Tages so ihren Dienst beginnen, dachte sie: Leder-Korsage statt Unterwäsche, dazu halterlose Strümpfe und darüber das Kleid. Sie band sich sogar die Schürze wieder um, die sie bei den Einkaufstouren natürlich nicht getragen hatte. Nun betrachtete sie sich im Spiegel und befand, dass man die Korsage unter dem Kleid nur sah, wenn man wußte, dass sie sie trug. Sie würde das mal ausprobieren – eines Tages. Sie setzte sich dann auf das Bett, so wie sie war und begann erneut an sich zu spielen.

      Sollte sie sich wünschen, dabei ertappt zu werden? Sie stellte sich vor, wie das Ehepaar Schroffenstein nun einfach in ihre Wohnung kam und beide sie dabei beobachteten, wie sie es sich selbst mit ihrem kleinen Vibrator besorgte. Sie schloss die Augen. Es war das erste Mal, dass sie in ihrer neuen Wohnung sich selbstbefriedigte. Sie hatte schon verdammt lange keinen Sex mehr, nicht mal mit sich selbst, geschweige denn mit einem anständigen Kerl. Sie träumte davon, in eine Bar zu gehen, wo sie ein gutaussehender Geschäftsmann – so ähnlich wie der Mann von Helene – mitnahm, um sie in einem Hotelzimmer zu ficken. Sie sehnte sich nach eine harten Schwanz. Ihr Traum war merkwürdig konkret gewesen, so hatte sie früher nicht geträumt, wenn sie es sich selbst besorgte. Ein Orgasmus durchzuckte ihren Körper. Und erst jetzt schob sie den Vibrator in sich hinein, sie hatte noch nicht genug, aber ein weiterer Höhepunkt wollte sich nicht einstellen. Sie blieb so geil aber auch so unbefriedigt. Sie brauchte wirklichen Sex, das war ihr klar. Sie würde sich holen, was sie brauchte.

      Zwei Tage später kam Helene plötzlich doch auf die Idee, eine Modenschau mit den im Sexshop erworbenen Sachen zu machen. Es hatte sie ziemlich viel Überwindung gekostet, die Sachen anzuziehen und sich ihrer Haushälterin so zu zeigen, zunächst hatte sie auch einen Morgenmantel drübergezogen. Sie gefiel sich in dieser Reizwäsche und wollte ihren Mann damit überraschen, aber vorher wollte sie die Bestätigung von Sylvia erhalten. Die Kinder waren bei Freunden, ihr Mann noch nicht von der Arbeit zurück, und so ging sie zur Wohnung von Sylvia, die grade Pause hatte. Sie klopfte an und ging hinein, erklärte, was sie vorhatte und lies dann den Morgenmantel fallen. Sylvia staunte nicht schlecht; nicht nur weil sich ihre Herrin plötzlich in Reizwäsche vor ihr präsentierte, sondern mehr noch darüber, wie toll Helene aussah. Sie hatte sie noch nie so spärlich bekleidet gesehen. Sie hatte eine schöne Figur, eine schlanke Taille, makellose Beine, einen festen, runden Po und auch den Brüsten konnte man nicht ansehen, dass sie schon drei Kinder genährt hatten. Gut, Frau Schroffenstein hatte Falten am Hals und im Gesicht, man sah ihr daher schon an, das sie reifer war, aber ihre Figur war fast makellos.

      Das bemerkte Sylvia auch, nicht in der Absicht, ihr ein Kompliment zu machen, sondern einfach weil sie Herz auf der Zunge trug. Helene ging das runter wie Butter und schlug vor, einen Schluck Sekt zu trinken: „Ich mach uns eine Piccolo auf und Du ziehst inzwischen Deine Sachen an, okay?“

      Als Helene entschwunden war, dachte Sylvia kurz, was das werden soll, und dann zog sie sich aus und nur die beiden Sachen an: Netzstrumpfhose und Lederkorsage, so wie Helene gesagt hatte. Weder Höschen, noch BH zog sie dazu an, wobei ein BH auch nicht passend wäre unter der Korsage. So lugte ihr Busen oben etwas heraus während ihre rasierte Scham durch die Strumpfhose praktisch unverborgen blieb. Sie war damit noch nackter, als Helene. Zumindest fühlte sie sich so.

      Nachdem die beiden Frauen angestoßen hatten, fragte Sylvia ganz unbedarft, bei welcher Gelegenheit, sie denn diese Sachen anziehen solle und ergänzte, sie könne das auch gut unter ihrem Kleid tragen. Das führte sie gleich vor, Helene gefiel die Idee und meinte, sie solle das gleich so anbehalten. „Aber nicht, dass Du mir meinen Mann verführst! Der ist nur für mich!“ meinte sie halb im Scherz, halb todernst.

      „Nein, daran denk ich gar nicht. Ich habe irgendwie Angst vor ihm.“

      „Angst musst Du nicht vor ihm haben, sondern vor mir, wenn ich Euch erwischen sollte!“ meinte Helene wieder halb im Scherz und führte weiter aus: „Du musst mir aber vor allem eins versprechen: Keine Kinder! Du darfst nicht schwanger werden, hörst Du? Wenn Du Dich ficken lässt, dann nur so, dass Du nicht schwanger werden kannst. Also in den Mund oder Popo, meinet wegen, aber keinen Samen in die Muschi. Egal von welchem Mann.“

      „Also irgendwie habe ich da eh keine Gelegenheit dazu, obwohl ich es schon manchmal vermisse,“ bekannte Sylvia freimütig.

      „Vielleicht ergibt sich das ja schneller als Du denkst. Wer weiß was passiert, wenn hier mal ein Gast über Nacht bleibt? Du kannst machen, was Du willst, aber kein Sperma in die Muschi, hörst Du? Jedenfalls jetzt noch nicht, nicht in den nächsten drei Jahren, in denen der Vertrag gilt.“

      Etwas treuherzig fragte die Haushälterin nach, weil sie nicht mehr genau wußte, was in dem Vertrag vereinbart war: „Steht das auch so in dem Vertrag? Das ich nur Analsex haben darf?“

      Helene lachte: „Nein, das steht da nicht, aber das wäre eigentlich eine gute Idee. Wir sollten das vielleicht da reinschreiben.“

      Dann sagte sie etwas, das sie durchaus so meinte, obwohl sie keineswegs die Konsequenzen, die sich daraus ergeben könnten, bedacht hatte: „Ich werde alles machen, was Sie sagen, Herrin, denn ich vertraue ihnen ganz, denn ich verdanke Ihnen so viel.“

      Als sie ihre Arbeitgeberin in diesem Moment als Herrin ansprach, wo sie ja wußte, das ihr das gefiel, geschah dies erstmals ohne den leichten Anflug von Ironie, ohne dieses Spielerische, dem das Wort ansonsten anzuhaften pflegte. Sie meinte Herrin, sie wollte sich fügen, sich unterordnen und führen lassen. Es war Zuneigung und Respekt und Dankbarkeit in diesem Wort, so wie sie es aussprach.

      Und Helene merkte mit ihren feinen Sinnen, dass diese vertrauensselige Unterwürfigkeit nicht gespielt war. Obwohl Helene keine eiskalt berechnende Person war: Dies war der Moment, wo sie beschloss diese besondere Beziehung zwischen ihnen, die sich hier abzeichnete, zu ihrem eigenen Vorteil auszunutzen. Und obwohl sie auch keine lesbischen Ambitionen hatte, war ihr augenblicklich klar, dass dies auch den Bereich des Sexuellen einschloß und Sylvias Geschlechtsleben sich ihren Wünschen unterzuordnen hatte.

      Wie das sich entwickeln würde, wußte sie noch nicht.

      Dann kamen die Herbstferien und die Schroffensteins verreisten mit den Kindern für fünf Tage. Erstmals war Sylvia ganz allein in der großen Villa. Am liebsten hätte sie ein paar von ihren alten Freunden eingeladen, und denen mal gezeigt, wie sie jetzt wohnt. Den ersten Tag hatte sie sich daher aufwendig geschminkt, ihr bestes Top angezogen und dazu einen scharfen Minirock. Aber – sie hatte mit ihren alten Freunden schon länger gar nichts mehr zu tun, fiel ihr ein. Und das war auch besser so, entschied sie kurzerhand. Stattdessen beschloss sie dann, so viele Fahrstunden wie möglich in diese Zeit zu legen, denn sie wollte besonders ihre Herrin Helene mit dem fertigen Führerschein überraschen. Der Fahrlehrer staunte nicht schlecht, als sie in ihrer Party-Aufmachung aufkreuzte, nachdem sie noch für den gleichen Tag die ersten Zusatzstunden gebucht hatte.

      Aber es blieb bei dem Plan, denn sie brauchte mehr Stunden, als zunächst gedacht, und außerdem konnte sie nicht einfach selbst einen Prüfungstermin bestimmen, sondern musste brav warten, bis sie einen zugeteilt bekam.

      Sie genoss die freien Tage allein in der Villa, aber sie fiel auch in ihren alten Trott zurück und dachte bei allen anfallenden Tätigkeiten: Das kann bis morgen warten. Sogar zum Kochen war sie zu faul und lies sich lieber Pizza vom Lieferservice bringen. Nur den allerletzten Tag, bevor die Familie Schroffenstein wieder heimkehrte, riss sie sich zusammen. Nun musste alles auf einmal gemacht werden: Einkaufen, um das Abendessen und Frühstück bereiten zu können, Blumen gießen, Aufräumen, Wäsche, Bügeln und Putzen natürlich, denn dem Staub war es egal, ob jemand Zuhause war.

      Als sie mit Ach und Krach alles geschafft hatte, lies sie sich in einen der Fernsehsessel fallen und zappte durch das Programm. Während sie irgendeinen Blödsinn schaute, schweiften ihre Gedanken ab. Jedes Mal, wenn sie aus dem Haus gegangen war, um einzukaufen oder zur Fahrschule, hatte sie sich ihre Jeans angezogen – nur eben am ersten Tag nicht. Aber sobald sie wieder in die Villa zurückgekehrt war, hatte sie sich wieder ihr Haushaltskleid angezogen. Das hatte sie schon ganz automatisch gemacht, obwohl keiner da war, der ihr