Mark Martin

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      Mark Martin

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      GAY- Literatur ist sogenannte Erwachsenenunterhaltung. Erwachsene können selber beurteilen, was sie wollen und was nicht und wissen dann, daraus auch ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Nicht alles sollte man unbedingt nachmachen. Das gilt für Verfolgungsjagden oder Schießereien genauso, wie für bestimmte Handlungen oder Sex mit Risiko. Zum Schutz der „Protagonisten“ tragen diese andere Namen. Beschriebene Örtlichkeiten sowie Straßennamen und Haus- nummern sind erfunden, um die Diskretion zu wahren. Ähnlichkeiten sind rein zufällig..

      Impressum © 2015 Markus Würkert Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nicht gestattet. Kontakt: MY PERSONAL AGENT Beatrice Degenhart [email protected]

      Umschlaggestaltung: Yvonne Hotz

       Verlag: epubli GmbH, Berlin,

       epubli.de

       ISBN 978-3-7375-7564-5

       KAPITEL

       Von Köln nach München mit dem perfekten Schwiegersohn „am frühen Morgen mit 'SEX AND THE CITY' entlarvt“ Von München nach Berlin in die Hauptstadt zur „Guten Rutsch Feier“ „happy new year mit unbekannten Augen“ Von Berlin nach München mit dem Mann fürs Grobe „Ein Steinbock kommt nur einmal im Jahr zum Rammeln ins Tal“ Von München nach Köln mit dem Familienmanager für alle `Ph`älle „es bleibt alles in der Familie, auch die in Blei gegossenen Offenbarungen“ Von Köln nach München mit dem Immobilienmakler vertrauter Sicherheiten „genehmigt oder ungenehmigt, mit Kokos kannste bei mir punkten“ Von München nach Hamburg mit dem brennenden Bosporus Express „wenn du auf Highheels laufen könntest, Du, der Subkultur Zugehöriger im Fachbereich Ausländerbetreuung“ Von St. Georg nach St. Pauli auf die Reeperbahn zur blaublütigen Audienz „Adel verpflichtet! So mancher verlässt den gefährlichen Ort der Kindheit nicht unbeschadet“ Von Hamburg nach München mit dem Herrn analytischer Folgeerscheinungen. „Den süßen, blonden, sexy EYECATCHER darfst du gern behalten!“. Steroide waren für ihn auch kein Fremdwort“ Von München nach Köln „standesgemäß“ zu einem Soulmate „Ich weiß jetzt, was kein Engel weiß“

      DU MUSST DAS LEBEN NICHT VERSTEHEN

      Du mußt das Leben nicht verstehen,

      dann wird es werden wie ein Fest.

      Und laß dir jeden Tag geschehen

      so wie ein Kind im Weitergehen

      von jedem Wehen

      sich viele Blüten schenken läßt.

      Sie aufzusammeln und zu sparen,

      das kommt dem Kind nicht in den Sinn.

      Es löst sie leise aus den Haaren,

      drin sie so gern gefangen waren,

      und hält den lieben jungen Jahren

      nach neuen seine Hände hin.

      (Rainer Maria Rilke, 8.1.1898,

      Berlin Wilmersdorf)

      ...getreu diesen Worten Rainer Maria Rilke´s,

      die zwar mein Lebensmotto klar ausdrücken, gleichwohl der Wahrheit halber, um ihn nicht benutzend vorzuschieben und auch um es faktisch wieder irdisch ins Hier und Jetzt zu holen, entschied ich mich aus finanzieller Notlage für diese "Art zu Reisen".

      Meine Fahrten beim „Portal mit dem Zufallstreffer Prinzip“ online gebucht, mich auf den Weg zum Treffpunkt gemacht und dann im schicksalhaften Verlauf mich ein- und fallen gelassen.

      Ich freue mich, dass Sie/Du mich auf meinen Reisen ohne Karte und Kompass durch das spritzige Deutschland und Amerika begleiten/begleitest, wo mir animalische Lust, abgrundtiefe Leidenschaft, Trieb und Macht, ekstatische Hemmungslosigkeit, pure Niederungen der Fleischesbegierde, starke Gefühle und das Lebenselixier Liebe begegnet sind.

      Alle nachfolgenden Geschichten sind echt.

      Echt erlebt, echt durchgemacht. Und rückblickend möchte ich nicht einen einzigen Mann in dieser LIEBES- Biographie missen, denn mit jeder Bettgeschichte, mit jedem Mal Sex lernte ich mich selbst ein kleines bisschen näher kennen.

      Von Köln nach München mit dem perfekten Schwiegersohn

      „am frühen Morgen mit 'SEX AND THE CITY' entlarvt“

      Wie so oft nach einem feuchtfröhlichen Ausgehwochenende in Köln, hätte man mich auf den Kopf stellen können und kein Cent wäre herausgefallen. Pleite, ist die offizielle Bezeichnung!

      Köln war und ist schon immer meine Lieblingsstadt zum Ausgehen. Eine schnelle Nummer zu finden ist in der City mit dem überragenden Dom einfacher als ein "Büdchen", das 24h Stunden durchgehend geöffnet hat - das behaupte ich jetzt einfach mal von dieser Medienstadt.

      Schweren Herzens musste ich mich verabschieden von meinem guten Freund Fedor, der mir für meine Ausflüge hierher immer Unterkunft gibt und gern an meinen sexuellen Abenteuern Teil nimmt. Dringend musste ich zurück nach Hause, da ich an der Uni am Montag Vorlesung hatte und Anwesenheitspflicht bestand. Normalerweise nahm ich es mit den Vorlesungen nicht so genau, aber mein Doktorvater der Psychologie hatte mich schon mit meinen Fehlzeiten auf dem Kieker. Wie immer bei meinem finanziellen Engpass und den frustrierenden Bahnpreisen organisierte ich mir eine Mitfahrgelegenheit im Internet. Ich checkte die Angebote nach einem möglichst komfortablen Gefährt und ergatterte eine Fahrt mit einem 5er Touring BMW am frühen Montagmorgen. Also müsste mich die Vorlesung am Nachmittag zu Gesicht bekommen.

      Hauptbahnhof Köln - Breslauer Platz - 07:00

      Pünktlich um 7 Uhr, was mir nachgesagtem Langschläfer einiges abverlangte, wartete ich am vereinbarten Treffpunkt, der Rückseite des Kölner Hauptbahnhofs. Nur weit und breit kein 5er

      Touring BMW, und auch sonst standen keine üblichen Verdächtigen, also ebenfalls "abgebrannte Mitfahrer" am Abfahrtspoint vor Mc Donald´s. Verunsichert kramte ich nach meinem Handy, und rief, zehn nach sieben, die Nummer des Fahrers an, welche einem automatisch in der Buchungsbestätigungsmail, so herrlich formuliert wie bei einem Sechser im Lotto: "Herzlichen Glückwunsch Sie fahren mit bei...", bekannt gegeben wird.

      „Bin in einer Sekunde da - Sorry - ich musste noch im Büro vorbei.“, entgegnete eine angenehm, dunkle Stimme am anderen Ende und mit dem letzten Wort stand das erwartete Auto auch schon vor mir. Ausstieg ein Fest für die Augen: Geradezu unverschämt sah der aus! Er strahlte dieses verbotene Bübische aus, gepaart aus der Mischung von Weltmann und Dreckskerl. Das Wort SEX hatte er in breitesten Lettern auf der Stirn stehen, und sein durchtrainierter Körper, das konnte ich sofort erahnen, kam nicht von ungefähr.

      Guten Morgen Channing Tatum, wäre mir fast rausgerutscht, denn er hatte verblüffende Ähnlichkeit mit ihm. „Bist Du Rocco?“. Ich nickte und es folgte ein kurzes Händeschütteln. „Goran! Dann können wir auch gleich los.“, während er nebenbei den Kofferraum aufmachte und meine Tasche hinten rein pfefferte.

      „Kommt sonst keiner mehr?“, erkundigte ich mich, nachdem ich mich wieder gefangen hatte.

      „Es hat sich leider keiner mehr gemeldet auf meine Anzeige.“.

      „Freie Platzwahl,