Agnes M. Holdborg

Kuss der Todesfrucht


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werden, furchtbar auf.

      Die ersten faszinierenden Funken stoben aus Siras Augen und Nase. Die Überlegung, wie es sich wohl anfühlen mochte, sie in dem Augenblick zu nehmen, wenn diese enorme Wut in ihr gedieh, erregte Ortos überaus und beflügelte seine Fantasie. Genüsslich verfolgte er diesen Gedanken, während er mit einem hämischen Grinsen beobachtete, wie Manuela die Wahrheit verschwieg, ohne dass Sira dies bemerkte. Manuela bestätigte zwar nicht, dass Adol ihr Gewalt antäte, stritt es allerdings ebenso wenig ab. Das war natürlich kompletter Humbug. Ortos kannte Adol und dessen Zimperlichkeit, was Frauen betraf. Niemals würde der ihnen etwas Übles antun oder sie sich gegen deren Willen zu Eigen machen.

      Ortos fand Manuelas Verhalten wenig überzeugend, doch reichte es anscheinend aus, den Zorn in Sira soweit zu schüren, bis die sich Manuela griff und die beiden Frauen daraufhin in einem Feuerregen verschwanden. Uff! Weg waren sie! Das hatte nun auch Ortos völlig überrumpelt!

      Es kostete ihn all seine Selbstbeherrschung, ruhig zu bleiben und kein Aufsehen zu erregen. Aber so niederschmetternd es auch war, seine Beute bereits verloren zu haben, noch bevor er ihrer hätte habhaft werden können, so hatte er auch etwas erfahren: ein Geheimnis um Sira, welches Crinda kaum gefallen dürfte.

      Noch während Ortos den Palast verließ, überlegte er, wie er diese Information für sich nutzen könnte. Jedenfalls würde er nicht Hals über Kopf zu diesem Widerling Crinda rennen, um dem die Neuigkeit brühwarm unter die Nase zu reiben. Nein, so etwas sollte wohl durchdacht sein. ...

      Er hatte das Geheimnis auch weiterhin bewahrt. Bislang war es ja auch so ganz gut gelaufen, bis er nun hatte erfahren müssen, dass Sira sich gemeinsam mit Adol aus Crindas Feuerbergen verflüchtigt hatte. Verflucht! Damit hatte er nicht gerechnet. Er war der festen Überzeugung gewesen, dass Crindas Fesseln genügen würden, um sowohl Sira als auch Adol festzuhalten. Aber dem war nicht so. Sira hatte sogar dafür gesorgt, dass Adol Manuela mittels Kuss der Todesfrucht befreien konnte.

      Nun stand er also schon wieder mit leeren Händen da. Das Ganze fühlte sich fremd für ihn an, wie ein Déjà-vu. Ein Gefühl, das normalerweise den Menschen vorbehalten war, ihn deshalb maßlos ärgerte – jedoch weitaus mehr enttäuschte. Obwohl ihm eine solche Schmach widerfahren war, wollte keine rechte Wut in ihm aufsteigen.

      Unwirsch strich er sich eine seiner wirren dunkelblonden Haarsträhnen aus dem Gesicht. Nichtsdestotrotz schrie sein Herz nach Rache, allein schon aus verletztem Stolz!

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