Mara Dissen

Du bist böse


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      Mara Dissen

      DU BIST BÖSE

      DU BIST BÖSE

      KRIMI

      MARA DISSEN

      Die Autorin

      Mara Dissen, 1950 in Braunschweig geboren, schreibt unter einem Pseudonym. Sie lebt mit ihrem Mann in ihrer Heimatstadt. Über zwei Jahrzehnte war sie als Schulleiterin tätig und befindet sich nun im Ruhestand. Als freie Schriftstellerin hat sie sich dem Krimigenre verschrieben.

      Von Mara Dissen bereits erschienene Bücher:

      Aus der Mitte der Dunkelheit

      Im Schatten der Gitter

      Im Strom des Bösen

      Todbringende Entscheidung

      Impressum

      Texte: © Copyright by Valesca Dolle-Koch

      Umschlag: © Copyright by Valesca Dolle-Koch

      Verlag: Valesca Dolle-Koch

      Lily-Braun-Straße 16G

      12619 Berlin

      [email protected]

      Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH,

      Berlin

      „Die Welt wird nicht bedroht von Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

      Albert Einstein

      Inhalt

       Prolog

       1. Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       13. Kapitel

       14. Kapitel

       15. Kapitel

       16. Kapitel

       17. Kapitel

       18. Kapitel

       19. Kapitel

       20. Kapitel

       21. Kapitel

       22. Kapitel

       23. Kapitel

       24. Kapitel

       25. Kapitel

       26. Kapitel

       27. Kapitel

       28. Kapitel

       29. Kapitel

       30. Kapitel

       31. Kapitel

       32. Kapitel

       33. Kapitel

       34. Kapitel

       35. Kapitel

      <Höher, höher, noch mehr! Ich fliege! Noch höher! Ich will noch höher! Los! Schubs mich an! Mehr, mehr! Keiner kann so hochfliegen wie ich! Ich bin am höchsten, am höchsten! Warte, warte, hör auf, das reicht. Hörst du nicht? Du sollst aufhören. Ich bin doch schon am höchsten. Warum hörst du denn nicht auf? Du sollst mich nicht mehr anschubsen! Fass mich nicht mehr an! Lass miiiich! Ich kann mich nicht mehr festhalten! Nicht schubsen! AUFHÖREN! Du bist böse! Du...>

      Das Quietschen der Schaukel ist verstummt. Unkontrolliert schwingt die Sitzfläche an den Haltetauen hin und her, pendelt aus, rot, aus stabilem Kunststoff, mit einem schwarzen Brandfleck in der Mitte, leer.

      Die kleine, gekrümmte Gestalt auf den Steinplatten schreit nicht mehr, erhält keine Hilfe von der Person, die sich im Laufschritt entfernt.

      Das Weiß der Zimmerdecke ist makellos, schmerzt nach langem Hinsehen. Kann die Farbe Weiß schmerzen? Diese Farbe der Reinheit? Ich bin mir nicht sicher, lasse meine Augen zu den Wänden wandern, vergleiche die Farbtöne. Nein, Weiß ist nicht die Farbe der Reinheit. Die Wände sind schmutzigweiß, sauber ja, aber eben nicht rein.

      Ich betrachte meinen weißen Bettbezug, zähle die stecknadelgroßen, rot-braunen Flecken, die ein bizarres Muster in Bauchhöhe bilden. Ist das Blut? Mein Blut? Ich hebe die rechte Hand, möchte mit ihr den Schandfleck verdecken, kein Blut mehr sehen, nie mehr, die Farbe Rot ein für alle Mal aus meinem Leben verbannen.

      Ein stechender Schmerz durchzuckt meinen Handrücken,