im irdischen Dasein die Erfahrungen machen, die für unsere Seele selbstverständlich sind. Wir müssen nur dazu bereit sein, uns öffnen und die notwendigen Veränderungen zulassen. Hier ist Handeln und Verantwortung übernehmen für unser eigenes Leben angesagt, zu unserem und dem Wohl des Ganzen. Wir sind alle auf diesem Weg.
MenschenWelt SeelenWelt
materielle Welt, Erde geistige Welt, All-Geist, Gott, LIEBE
Mensch Seele
Menschenfamilie Seelenfamilie
Physischer Körper Energie-, Lichtkörper
Bedingte Liebe Bedingungslose Liebe
Verstand, Vernunft, Kopf Gefühl, Herzenskraft, Herz
Geschlechtlichkeit (Mann, Frau) Geschlechtslosigkeit
Verstandeswissen kosmisches All-Bewusstsein
MenschenWille SeelenWollen
Angst LIEBE
Lüge, Täuschung, Schein, „Spiel“ Wahrheit, Klarheit, Authentizität
Festhalten Loslassen
Zweifel Vertrauen
Ungeduld Geduld
Unruhe, Strebsamkeit, Wollen Ruhe, Gelassenheit, Zu-Frieden-heit
Planen, Organisieren Zulassen, Geschehenlassen, Lassen
Mangel Fülle
Gegensatz, Verschiedenheit Gleichheit, Gleichwertigkeit
Zweiheit, Trennung, Alleinsein Einheit, Verbundenheit, All-Eins-Sein
Vergangenheit, Zukunft Hier und Jetzt, Gegenwart
Schuld Eigenverantwortung
Schwere, Dunkelheit, Bedrückung Leichtigkeit, Licht, Freiheit
Komplexität Einfachheit
Vergleichen, Bewerten, Verurteilen Akzeptieren, Achten, Tolerieren
Zeit, Raum, Begrenzung Zeit- und Raumlosigkeit, Unendlichkeit
Illusion, Konzept, Muster wahre Realität, Wahrhaftigkeit, Sein
EgoSmog wahres Sein, Selbstverwirklichung
3 GOTT – SEELE – MENSCH
Wir Menschen leben in der Gleichzeitigkeit von Seele und Mensch, von geistigem und materiellem Wesen. Viele von uns beschäftigen Fragen wie: Wer bin ich? Was ist die Seele? Wer ist Gott? Was ist der Mensch? Diese Fragen sind so alt wie die Menschheit und die Einführung des Konzepts vom freien MenschenWillen. Zu allen Zeiten gab es Erklärungsmodelle aus Philosophie, Wissenschaft und Religion. Ein aufgeklärter Mensch bzw. ein nach Aufklärung suchender Mensch ist stets bemüht, sich die Ansichten anderer anzuhören und für sich in ihrem Wahrheitsgehalt abzuwägen. Hier kann er sich nur auf sein aktuelles Gefühl verlassen, denn Glaube hat nichts mit dem Verstand zu tun. Meine Ausführungen zu diesem Themenkomplex beruhen auf meinen persönlichen Erfahrungen, Erlebnissen und Erkenntnissen sowie auf Botschaften von Gott. Ich erhebe keinen Anspruch auf Absolutheit und Vollkommenheit, dies betone ich noch einmal. Sie können vielleicht dem einen oder der anderen Hilfestellungen, neue Impulse, Erklärungen geben. Jeder ist hier in seiner Eigenverantwortung und dem Gefühl seines Herzens gefragt.
Die Vorstellung, Gott und die Engel oder Lichtwesen leben „oben“, irgendwo im sogenannten „Himmel“ und wir leben „unten“ auf der Erde und damit weit von ihnen entfernt und getrennt, ist eine Illusion, ein menschliches Konzept. In esoterischen und spirituellen Kreisen wird für die Seele oftmals der Begriff des „höheren Selbst“ verwendet. Ihre menschlich-materielle Form wird als das „niedere Selbst“ bezeichnet. Hinter diesen Begriffen und Denkweisen steht das (menschliche) Bewusstsein der Trennung und Wertung. Die geistige, spirituelle Ebene existiert aber in uns und um uns, wir leben in ihr, mit ihr und durch sie. Wir sind und leben beides gleichzeitig, wir sind all-eins, sind uns dessen aber nicht immer bewusst. Es gilt, diese Grenze, Wertung und Trennung zu überwinden, ebenso die damit verbundenen Ängste und Gefühle der Ohnmacht.
Die SeelenWelt besitzt ähnliche Strukturen wie die MenschenWelt. Diese werde ich in Kurzform zusammenfassen. Wer tiefer in die Thematik einsteigen möchte, sei u. a. das Buch von Hasselmann/Schmolke, Die Seelenfamilie, empfohlen (s. Literaturempfehlungen). Als Mensch, Individuum sind wir eingebunden in eine Familie, eine Sippe, einen Stamm, ein Volk, einen Kontinent, einen Planeten (die Erde), das Universum, den Kosmos, das All-Ganze. Unsere Seele ist ebenfalls Teil einer Seelenfamilie, einer Seelensippe, eines Seelenstamms, eines Seelenvolkes, der AllSeele, des All-Ganzen. Die sieben einzelnen Bereiche der SeelenWelt besitzen jedoch eine eigene, andere Ordnung, Funktion und Mitgliederanzahl als die MenschenWelt. Zur Verdeutlichung stelle dir das Bild von konzentrischen Kreisen vor oder nimm die Puppe in der Puppe, wie ich sie später in einem anderen Zusammenhang noch einmal aufgreifen werde.
Der Plan einer Einzelseele ist eingebunden in den Plan ihrer Seelenfamilie; dieser ist wiederum eingebunden in den Plan der Seelensippe etc.. So kann es geschehen, dass sich einige Mitglieder einer Seelenfamilie im Irdischen in einer Menschenfamilie wiederfinden, um gemeinsam hier wie dort ein Thema zu „bearbeiten“ und aufzulösen. Diese Familienmitglieder sind sich im Irdischen von Anfang an sehr vertraut, erkennen einander wieder, ohne vielleicht die Ursache ihrer Vertrautheit zu kennen. Hier wirkt nicht nur die genetische, sondern besonders die energetische SeelenVerwandtschaft. Stärker als die Menschenfamilie ist die Seelenfamilie der sichere Hafen, das Nest, das Geborgenheit, Vertrautheit, Schutz und Hilfe bietet. Unsere Seelengeschwister stehen uns am nächsten, sie halten unter allen Umständen immer zu uns, stellen uns immer ihre Hilfe für unser irdisches Sein zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es noch ewige Seelenbeziehungen, die auf immer und ewig unsere energetischen Begleiter sind unabhängig von karmischen Verstrickungen. Dazu gehören der Ewige Zwilling, der Ewige Freund, der Ewige Verbündete, der Ewige Lehrer/ Ewige Schüler in wechselnden Rollen. Wie wir sehen, sind wir auf unserem Weg hier wie dort niemals allein! Als Mensch haben wir diese Zusammenhänge und Realität nur vergessen oder sie wurden uns ausgeredet, um uns durch die Trennung zu entmachten.
Eine Seele erlebt Entwicklungsstadien wie ein Mensch, besitzt ein Seelenalter. Seelen werden zu verschiedenen Zeiten, im Rhythmus von ca. 2000 Jahren, und in unterschiedlicher Anzahl von der LIEBE „geboren“ oder ausgeschüttet. Ein Menschenleben umfasst in der Regel das Alter des Säuglings, des Kindes, des Jugendlichen, des reifen und des alten Menschen. Als Seele durchleben wir diese Stadien in Form von Zyklen, die jeweils mehrere (ca. 10-25) Inkarnationen umfassen. Am Ende ihrer Inkarnationsreise und Entwicklung hat eine Seele sechs- bis achttausend Menschenjahre zurückgelegt. Diese Angaben dienen nur als Anhaltspunkt für die Dimensionen, die wir gleichzeitig als Seele erleben.
Wie in einem Menschenleben so lernt die Seele in jedem Zyklus und entwickelt sich weiter. Auf der Erde ist momentan ein Überhang an Jungen Seelen (41%, davon in Deutschland 45%). Alte Seelen (4%, davon in Deutschland < 6%) sind noch wesentlich weniger vertreten als Reife Seelen (22%, davon in Deutschland 27%). Das erworbene Seelenbewusstsein prägt das Bewusstsein des Menschen und damit sein Verhalten. Deshalb ist bei der Betrachtung eines Menschen nicht nur sein menschliches, sondern auch sein seelisches Alter zu berücksichtigen. Dies ist in allen Bereichen menschlichen Daseins zu beachten. Die Sichtweise und Ethik eines Menschen, der eine Alte Seele ist, ist einem Menschen mit einer Kind- oder Jungen Seele nur schwer zu vermitteln. Es ist, als ob wir einem Schüler der ersten Klasse die Grundlagen der hohen Mathematik vermitteln oder mit ihm ein Drama von Schiller interpretieren würden. Deshalb haben Eltern, Erzieher, Lehrer oftmals Verständnisschwierigkeiten mit den heutigen Kindern. In vielen kleinen, jungen Körpern steckt eine reife oder alte Seele, deren Bewusstsein „weiter“ ist als das der Eltern oder erwachsenen Wegbegleiter. Das Menschenalter sagt nichts über das Seelenalter und das Bewusstsein aus! Diese Sichtweise und Differenzierung ist für die Zukunft der Menschheit sehr wichtig und erleichtert